Magnetschalter gesucht für technische Experimente

Gesucht wird für technische Experimente mit einer neuartigen Motorentechnologie
ein Magnetschalter mit folgenden Parametern:

1000 - 1500 Newton Druckkraft

ca. 2500 Lastwechsel pro Minute

Lebensdauer mind. 5 Mio. Lastwechsel bzw. Takte

Elektromagnetisch, NICHT pneumatisch

Hat irgendjemand eine Idee, wo wir so etwas herbekommen können?

MagnetSCHALTER mit 1000N Druckkraft? Was uHWn schaltet der für Kontakte bei der Frequenz?

Hi!
Ich wundere mich auch. Was soll denn dieser Magnetschalter überhaupt machen?
Bei der Frequenz und der Zyklenzahl denke ich an nen Hall-Sensor, vielleicht mit nem SSD-Relais dahinter. Aber das mit dem Druck passt da nicht.

pro qmm?

damit fällt ein Reedkontakt schon mal flach…bliebe u.A. ein Hall-Sensor mit entsprechender Beschaltung

also ca. 2000Minuten Lebensdauer?

etwas irreführend…ein „Magnetschalter“ wird ja von Hause aus ned pneumatisch betätigt.

Hilfreich wäre es wenn du etwas mehr ins Detail gehen könntest.

Gruß

hi,

ich tippe mal auf Schalter wie schalten/ausführen und nicht wie geschaltet werden/Signal erzeugen.

Also Magnetschalter ala Magnetventil oder Anlasser.
Sonst macht die Kraft doch auch keinen wirklichen Sinn, oder?

grüße
lipi

hmmm…du könntest recht haben. Also ein Aktor und kein Sensor. Nun denn wrid es um so wichtiger das der UP mal etwas mehr ins Detail geht. :thinking:

JA…ich hatte auch schon gegrübelt was er damit meint…
Offensichtlich hat er aber kein weiteres Interesse mehr :slight_smile:
Gruß

Danke für die Beiträge und Anregungen. Die Antworten auf Eure Fragen folgen am Montag, da ist unser Technikchef wieder da.

Es ist ja so einfach, lieber „Exberliner“, aus der Anonymität heraus zu polemisieren und zu beleidigen.
Ich dachte irrtümlich, dass es hier um technische Fragestellungen geht.
Tut mir leid, ich entschuldige mich für meinen Irrtum. Danke an alle anderen, die sich Gedanken um meine Frage und ernsthafte Überlegungen angestellt haben.
Bevor das hier aber in eine diffamierende Schlammschlacht ausartet, stelle ich jegliches weitere Interesse an ernstgemeinten Antworten ein.

Moin,

Mag sein, dass eine Antwort ein wenig zu drastisch ausgefallen ist, aber hier hat niemand Lust auf Rätselspiele. Wer fragt, sollte denjenigen, die in ihrer Freizeit sich Mühe geben, möglichst so viele Informationen freiwillig präsentieren, dass zielführende Antworten möglichst einfach gegeben werden können.
Es mag auch sein, dass du für genau weißt, was der Schalter können soll und wie und wo er eingesetzt wird, aber wir wissen das nicht.
-Luno

Das was wir brauchen ist quasi ein heavy duty Magnetschalter.
Wir brauchen nicht Zug sondern Druck mit 1000 bis 1600N, um den Druck der Ventilfeder des Test-Motors zu überwinden, auch mindestens 2500 Taktwechsel pro min, da dies die Hauptdrehzahl ist, die wir mit dem Motor realisieren wollen und damit ist die Lebensdauer von den Standartschaltern, die oft nur bei 50,000 Lastwechsel liegen, schnell erschöpft, ergo die ca. 5 Mio Lastwechsel, damit wir das Ventil samt Magnetschalter nicht wöchentlich wechseln müssen.
Wir experimentieren mit alternativen nachhaltigen Kraftstoffen und der daraus resultierenden Modifikation des stationären Motors samt seiner Einstellungen.
Ich hoffe, ich konnte nun etwas mehr Klarheit in meine Nachfrage bringen.

Ah, so wird klarer, was du brauchst. Quasi ein Ersatz für ne Nockenwelle. Wird denn der Zukünftige Motor auch ne Nockenwelle haben? Denn die erste Frage, die mir da grade kommt ist, ob du mit so einem Aktuator überhaupt die Charakteristik einer Nockenwelle hinbekommst.

Jedenfalls, was du suchst ist ein Druckmagnet oder alternativ ein Hubmagnet, den man umlenken muss. Zu englisch evtl auch push pull magnet.

Aber wenn man mal mit den Zahlen spielt: Dein Motor hat 2500U/min = 41U/s. Oder 24ms/Umdrehung. Ein Takt dauert ne halbe Umdrehung (12ms), die Bewegung zum Öffnen kann man mal mit der Hälfte ansetzen (gerne weniger), also 6ms. Das… ist schon ziemlich heftig.
Bei max 1000N, nem Weg von 1cm und davon ausgehend, dass im geschlossenen Zustand keine Kraft wirkt (!!), hat man nach E=1/2 Ds² ne Energie von 5J. Ist nicht viel, wenn das in 6ms geleistet werden soll, hat man aber ne Peak-Leistung von 830W. Das… wird schon größer und schwerer, und ob es das daher in 6ms gibt? Ich hab da grade so meine Zweifel…

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Hallo,

vorab: ich habe keine Ahnung woher man passende Teile bekommen kann. Ich sehe hier aber immer noch ein Ungereimtheiten auf Grund falscher Wortwahl.

Unter Magnetschalter versteht man entweder einen elektrischen Schalter, der durch ein Magnetfeld betätigt wird. Entweder durch das vorbeiführen eines Magnetfeldes oder durch das Erzeugen eines Magnetfeldes. Für letzteres hat sich in den letzten Jahrzehnten allerdings das Wort Relais durchgesetzt.

Eine Ausnahme bilden die Magnetschalter an Startern bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Dieses Bauteil verbindet zum einen über ein bewegliches Ritzel Starter und Schwungscheibe temporär miteinander und schließt einen Kontakt, damit der Starter Strom bekommt und die Schwungscheibe dreht.

Ich sehe nicht, wo Ihr bei Eurer Anwendung elektrischen Strom schalten wollt. Also scheint mir der Begriff des Magnetschalters falsch gewählt.

So wie ich das verstehe, wollt Ihr einen elektrischen Ventiltrieb einbauen. Das ist ja bekannte Technik - sie erlaubt eine deutlich genauere und schnellere Steuerung der Ventile als die bekannte Nockenwelle. Zudem spart man Zahnriemen und/oder Steuerkette und noch einige andere Bauteile.

Doch in der Regel baut man diesen doch komplett um das Ventil. Vereinfacht gesagt: an den Ventilschaft kommt ein Dauermagnet, darum eine Spule und durch das Anlegen einer elektrischen Spannung bewegt sich der Magnet im entstehenden Magnetfeld und damit das Ventil. Durch diese, mechanisch recht verschleißfreie Methodik entfällt die geringe Lebensdauer von nur 5 Mio Bewegungen (bei 2.500 Bewegungen pro min entspräche das ja nur einer Lebensdauer von etwa 33 h…)

Habe ich das Vorhaben soweit richtig verstanden?

Grüße
Pierre

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Moin,

Was auch immer gesucht wird, es wird nichts sein, was man einfach so mal eben kaufen kann. Das ist harte Entwicklungsarbeit, allerdings auch nicht so neu: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/fahrzeugbau/neue-ventilsteuerung-koennte-rund-20-an-kraftstoff-sparen/
Am ehesten kommt dem der Begriff elektronischer Ventiltrieb entgegen oder Motor ohne Nockenwelle.
@Pierre
So ein Ventil muss Temperaturen von einigen Hundert Grad aushalten, welcher Magnet hat eine so hohe Curie Temperatur und darüber hinaus noch mechanisch hoch belastbar?

-Luno

  1. Hättest du gleich dein Anliegen detailliert beschrieben wäre die Polemik ausgeblieben.
  2. Du benutzt die falschen Vokabeln Pierre schon beschrieben hat.
  3. Du brauchst also so eine Art Linearmotor der wie zB. ein Presslufthammer bzw. Pneumatikschlagwerk eines Bohrhammers funktioniert… einen „Schalter“ brauchst du ned.

sonnige Grüße :grinning: