Magnetventil Ölbrenner schaltet nicht

Moin
Wir haben jetzt schon 2 Körting Jet 4,5 Brenner bei denen die Magnetventile nur gelegentlich oder gar keine Spannung erhalten. Ich habe das Steuergerät mit einzelnen Drähten überbrückt damit ich an den einzelnen Kontakten messen kann. Bei einem Versuch haben wir die Spannung eingeschaltet, die Vorwärmung lief dann hat das Thermostat die Spannung weiter geschaltet und nach einigen Sekunden hat auch das Ventil seine Spannung bekommen jetzt haben wir die Fotozelle angeleuchtet und so dachte der Brenner er läuft. Nach etwa 30sec ist die Spannung vom Ventil wieder abgefallen ohne, daß der Brenner auf Störung ging. Wir haben ja immer noch die Fotozelle angeleuchtet.
Bei einem 2.Versuch hat das Ventil seine Spannung garnicht erhalten.
Wir haben schon mehrere Steuergeräte getestet, immer das selbe Spiel.
Die Fotozelle haben wir auch gewechselt.
Da ich die einschalt Bedingungen für das Ventil nicht kenne bin ich mit meinem Latein am Ende. Für eine, im warsten Sinne des Wortes, zündende Idee wäre ich echt dankbar.

Hallo, leider bin ich hier der falsche Ansprechpartner, dennoch viel Erfolg,

Hallo,

leider habe ich keine zündende Idee da ich keine Erfahrung mit Ölbrennern habe.
Mein Tip wäre, stellen Sie Ihr Problem einmal bei www.haustechnikdialog.de online.
Dort informiere ich mich gerne wenn es hapert.

Hoffe ich konnte helfen.

Hallo,
da habt Ihr ja richtige Probleme…
Also :
Der Feuerungsautomat beginnt mit der Ölvorwärmung ( auf ca 60 °C dies kann bis zu 4 min. dauern) dann mit der Vorbelüftung (Gebläse) je nach Ausführung ca. 30 sek.
danach schaltet er Zündung an ca. 10 sek.
(Vorzündung falls sich Öl im Brennraum befindet)
Jetzt wird erst das Magnetventil frei gegeben.
Es kommt zur Zündung.
Jetzt erkennt die Fotozelle die Flamme . Hier wieder je nach Ausführung eine verschiedene Zeit. (Sicherheitszeit)
Danach brennt der Brenner im Betrieb.

Das ist die Hysterese des Feuerungsautomat.

Jetzt kommt aber noch etwas hinzu.
Der Druck und der Unterdruck an der Pumpe muß hier zwingend überprüft werden. Ohne genaue Angaben vom Brenner kann ich hier keine Daten nennen.

Wenn das Alles im Rahmen liegt geht es weiter mit Wackelkontakten am Feuerungsautomat.

Bei diesen ganzen Überprüfungen bitte die Spannungen die direkt am Kesselanliegen beobachten.

Sollte es dann noch Probleme geben einfach melden.
Feuerungsautomat vergleichen mit Angaben des Brennerhersteller.
MfG
Ludwig

Hallo,
es gibt (Ölbrennerservice-)Monteure, die ein Servicemodul zwischenschalten können. Dann weiß man genau, was es ist und kann das defekte Teil auswechseln. Liegt oftmals an einem Kontakt, der ewtwas abgenutzt ist und mal schaltet und mal nicht.
Viel Erfolg.

Die Hysterese scheint soweit ja in Ordnung zu sein. Kann es denn an dem Pumpendruck liegen, daß das Ventiel abfällt oder garnicht erst anzieht? Ist da überhaupt ein Drucksensor drin?

Kein direkten Drucksensor.
Jedoch erkennt man daran die Brennerleistung.
Wenn diese zu alt sind verlieren sie an Leistung (Umdrehungen)dies erkennt man leicht am Druck.
Da ihr schon soviel getauscht habt und ich nicht weiß was ihr für Brenner habt . Bitte an die Spannung am Gerät denken 230 V 219 - 234 V nicht mehr und nicht weniger. Sollte das nicht passen gebe ich dir meine Email und dann meine Handynummer nur hier stelle ich diese nicht rein

Moin

Für eine, im warsten Sinne
des Wortes, zündende Idee wäre ich echt dankbar.

Bitte meine Antwort im Forum lesen :wink:

Viel Erfolg!

Das Magnetventil ist defekt. Es öffnet auch ohne Spannung. Da bereits während der Vorbelüftungszeit (10 Sekunden) eine Flamme erkannt wird, schaltet das Steuergerät die Spannung wieder vom MV ab (Fremdlichtstörung) aber trotzdem brennt er weiter.

http://forum.heizungshelfer.de/beitrag/3302/Re%3AKor…

Teilweise zündet der Brenner garnicht weil das Ventil dicht ist. Ich habe noch einen Versuchsaufbau unterschlagen. Wir haben das Ventil extern mit zur rechten Zeit mit 230v versorgt und siehe da der Brenner lief ohne Störung.

Hallo,
ich kenne das Gerät leider nicht, würde jedoch zuerst den Spannungsgeber überprüfen.
Gruss

Die Pumpe kann es eigentlich nicht sein. Wie gesagt bei laufendem Brenner fehlt plötzlich die Spannung für das Ventil, wir haben hier auch die Spannung gemessen und nicht etwa nachgesehen ob Öl gefördert wird. Wir haben das Ventil bei einem Versuch zur richtigen Zeit extern mit 230V versorgt (also an der Steuerung vorbei) und damit lief der Brenner dann tadellos. Es muß also an der Ansteuerung für das MV liegen. Leider kenne ich die elektrischen ein-, um- und ausschaltbedingungen nicht. Wie gesagt das Steuergerät haben wir schon getauscht.

Hallo,
tja wenn nur alles immer einfach wäre.
Es kommt drauf an, welche Fotozelle verbaut ist.
Nicht ohne Grund gibt es Fotozellen und Flackerdetektoren.
Da Problem wird sein, dass die 30 Sekunden nur für den Anlauf des Brenners sind und dann wird im Infrarotbereich gemessen.
http://www.haustechnikdialog.de/shkwissen/1067/Flamm…
Flackerdetektoren lassen sich aber meist mit einer Leuchtstoffröhre „austricksen“.
Was natürlich auch noch ein Grund sein könnte, im Betrieb wird das Düsengestänge warm und der Ölvorwärmer wird nicht mehr benötigt (bzw. das Thermostat schaltet durch). Bei Kaltversuchen kühlt natürlich das Thermostat ab, deshalb sollte das natürlich auch gebrückt werden.
Ich habe auch schon erlebt, dass die Kontakt-Feder im Sokel locker war.
Aber nichts desto trotz ist es eine Sicherheitseinrichtung und es darf nichts daran rumgegaut oder verändert werden!
MfG
Uli

Moin

Moin auch,

ich gehe mal davon aus, daß die Brennereinstellungen alle entsprechend den Herstellerangaben sind.
(Öldruck stimmt und schwankt nicht?, neue Düse?)

Vielleicht schaltet Brenner auch das MV ab, weil die Flamme nicht (mehr) erkannt wird:
Deswegen würde ich bei Blaubrennern nicht Fremdlicht nehmen,sondern das Flammenlicht selber (wegen UV Anteil)
Als Versuch: lasse mal den Kontakt vom Ölvorwärmer überbrückt, bzw überbrücke den, nachdem der durchgeschalten hat

Moin!
Möglicherweise abwegig und unwarscheinlich: Das Kabel, dass vom Steuergerät zur MV-Spule führt könnte gebrochen sein oder die Spule selber ist defekt (was garnicht so selten ist).
Gruß Walter

Hallo Karaya
Über Oel kann ich Dir nichts sagen.
Gruß Horst
Zitat: Die meisten Probleme entstehen bei ihrer Lösung. L.d.Vinci

Hi karaya !

Entschuldigt Bitte die Frage , aber :
Seid Ihr eigentlich Fachleute (Wartungsmonteure die wissen was sie tun , oder nicht ?!) ?!
Wenn nicht , lasst lieber die Finger von Brennersteuerungen !

Also zunächst mal ich kenne den Brennertyp jetzt nicht speziell !
Allgemein ist die Aufgabe der Brennersteuerung , die der Gaszufuhrregelung unter bestimmten Bedingungen :
Wärmeanforderung der Regelung (dort der Thermostate ) ,
Überprüfung des letzten Zündvorgangsabstandes ,
Vorspülung durch Gebläse (Restabgas-ausschiebung des letzten Zündversuches ) ,
Freibage der Mindestzündgasmege ,
Zündvorgang ,
Kontrolle des Zündvorganges durch Ionenstromüberwachung durch den Brennvorgang ,
bei Ionenstrom der Brennenden Flamme folgt das hochfahren des Brenners auf Heizkurvenentsprechende Wärmeleistung !
brennt nun der Brenner nicht , gibts keinen Ionenstrom (Zündstromüberwachung)
und der Brenner schaltet aus
und das Gebläse spült nach !
Nach mehrmaliger Widerholung (3X ? ) ,
schaltet der Brenner auf Störung ,
damit nicht doch im Schornstein eine Verpuffung stattfindet !

Photodiode allein , ist also eigentlich unzureichende Zündüberwachung , weil sie ja gar nicht die Reale Flamme misst !
(Zugegeben müsste Licht in der Brennkammer sein , um die Photodiode zu betreiben !)
Solche Spielereien , wie Ihr da angebt , sollten damit eigentlich vermieden werden (sonst wird der Brennraum beliefert , ohne das Verbrennung stattfindet , was zu Verpuffungen führen kann !)!
Solche Photodioden-überprüfung war eigentlich früher bei alten Brennern üblich , soweit ich weis !

Also kein Wunder , das die Brennersteuerung das Magnetventil nicht öffnen will !!

Vielleicht hilfts !
Besser den Fachmann rufen !!

Rd

Hallo Karaya,
Das ist nicht so einfach, zuerst solltest du mal schauen, ob die Spannung am Anschluß T2 dauerhaft anliegt um ein Wackelkontakt von der Regelung auszuschließen, bzw. mal direkt von einer Steckdose Spannung aufschalten.
Das mit dem Anleuchten funktioniert auch nur bedingt, ein Blaubrenner braucht ein anderes Licht als ein Gelbbrenner, leuchtest du mit dem falschen licht erkennt das Steuergerät das nicht gut genug. nimm mal eion Dauermagnet, und mach das Ventil mit dem auf, wenn er dann brennt, dann hat die Spule und davon gehe ich aus einen defekt. Nur zur Info wenn ein Flammenabriss erfolgt, dann wird die Spannung zum Ventil abgeschaktet, das geht so schnell, dass du nicht erkennen kannst was zuerst weg war deshalb nach ca 30 sekunden, ein sog. Wärmefehler.
Viel Erfolg

Wolle

Ablauf des Zündvorgang:

  1. Anforderung durch Regelung
    2.Motor = Gebläse und Ölpumpe laufen an, Vorbelüftung
  2. wenn hier bereits Licht auf die Fotozelle leutet gehts nicht weiter, wenn Zelle dunkel und in Ordnung: Magnetventil erhät Spannung und soll Öffnen.
  3. Flamme muß sich bilden, innerhalb der Sicherheitszeit = Licht an die Fotozelle.Dauer der Sicherheitszeit ist auf dem Steuergerät vermerkt.
  4. Zündvorgang beendet, Brenner wird weiter durch die Fotozelle überwacht. Wenn kein Licht auf die Zelle Fällt, schaltet das Steuergerät ab oder versucht einen 2. Zündvorgang. Viel Erfolg bei der Diagnose, Wig

Hallo,

kenne Körting nicht aus eigener Erfahrung.
Ich empfehle die http://www.bosy-online.de/Feuerungsautomat.htm
dort ist der Ablauf der Steuerung zu sehen.

Gruss Roland