Magura HS11 Beläge hydr. Felgenbremse

Hallöchen,

nachdem beim gerade mal einem Jahr alten Fahrrad meiner Freundin die hinteren Bremsbeläge schon vollkommen erledigt sind, frage ich mich nun doch, was da bei meinem Fahrrad los ist! Es hat nämlich ebenso die Magura HS11, allerdings noch die erste Generation (Das dürfte doch aber verschleißtechnisch egal sein oder?) und ich fahre nach vier bis fünf Jahren immernoch die allerersten Beläge ohne erkennbaren Verschleiß! Ich kann immer noch vernünftig am Bremshebelgelenk die Verschleißnachstellung betätigen, sodass ich einen vernünftig kurzen Betätigungsweg habe. Das Vehikel dürfte schon locker zehntausend Kilometer hinter sich haben und ich bremse nie zimperilch, eher im Gegenteil: Je kürzer die Strecke am Tag, umso öfter, länger und stärker. Die originalen Schwalbe-Reifen musste ich z. B. schon einmal wechseln, weil ich hinten kein Profil mehr erkennen konnte…
Das einzige, was sich seit letztem Jahr eingestellt hat, ist ein kräftiges Jaulen bei der Hinterbremse, sobald es kühl und/oder feucht ist.

Verhärten diese Bremsbeläge in einem Maße, das es rechtfertigen würde, sie nach dieser Einsatzzeit auch ohne Erreichen eines deutlich verschlissenen Zustands zu wechseln? Wenn ich also einen erhöhten Felgenverschleiß riskieren würde, wäre mir ein Austausch natürlich lieber. Ansonsten würde ich die Gummis, solange ich noch nachjustieren kann und es sich ordentlich bremst, weiter strapazieren.

Freue mich auf qualifizierte Meinungen!

MfG,
Marius

_Hallo Marius,

wer hat denn nun Probleme mit den HS 11 Belegen, die Freundin , mit kurzer Info Bremsbelag vollkommen runter oder der Artikel Verfasser mit 10.000 Km auf dem Tacho ?

Also Spass beiseite, der Verschleiß der Bremsklötze richtet sich nach gefahrenen Km, Wetterbedingungen, Beschaffenheit der Felgenflanken, Beschaffenheit / Alter der Gummimischung der Bremsklötze , Belastung durch Gewicht etc.

Fahre selbst HS 33, wiege mit MTB ca. 100 Kg, fahre etwa 3000 km / Jahr im Gelände und die Dinger sind hin, also alles normal, mein Sohn fährt HS 11, wiegt mit MTB ca. 120Kg, fährt ca. 20,000Km / Jahr, ( besitzt kein Auto ) fahrt allerdings nur Strasse, da muss ich zwei mal im Jahr kompl. Wechseln, manchmal aber auch drei bis vier mal.

Also was sagt mir dass?, viel liegt auch am alter der Bremsklötze und Einsatzbereich, Starsse od. Gelände, sind sie kurzfristig aus der Produktion in Vertrieb und in die Montage gekommen, sind sie frisch, bremsen sehr gut, halten aber nicht so lange.

Hast Du abgelagerte alte Klötze, also die Dinger haben schon Monate beim Hersteller gelegen, dann Monate beim Groß- u. Einzelhändler, dann ist die Oberfläche meist verhärtet, bremst nicht so gut, hält aber länger.

Ich spanne bevor ich die Klötze einbaue diese in den Schraubstock und ziehe mit einer Holzraspel, keine Feile, kräftig 1-2mal über die Bremsfläche um die Verhärtung abzutragen und das Ding bremst wie verrückt, ist auch sinnvoll bei Quitsch-u. Jaulgeräuschen, außerdem ist es sinnvoll, die Felgenflanken hin und wieder mit Verdünner zu reinigen, wirkt ware Wunder.

Außerdem, man bremst immer vorn und hinten gleichzeitig, so verteilen sich die Lasten, auch so hält sich der Verschleiß in Grenzen,
hoffe Du kannst mit der Info etwas anfangen

Gruß,
Wolfgang_

Hallo Wolfgang,

wer hat denn nun Probleme mit den HS 11 Belegen, die Freundin
, mit kurzer Info Bremsbelag vollkommen runter oder der
Artikel Verfasser mit 10.000 Km auf dem Tacho ?

Ja, das kann man drehen und wenden wie man will. :wink:

außerdem ist es sinnvoll, die Felgenflanken hin und wieder mit Verdünner zu
reinigen, wirkt wahre Wunder.

Das mache ich auch gelegentlich, allerdings nicht mir Verdünner. Auch mit Wasser bekommt man da schon ordentlich den Lappen schwarz…

Außerdem, man bremst immer vorn und hinten gleichzeitig, so
verteilen sich die Lasten, auch so hält sich der Verschleiß in
Grenzen,

Ja, das ist mir bekannt und das mache ich auch, sofern es die Witterung und der Reifen-Untergrund gefahrlos zulassen. Wie meine Freundin bremst, weiß ich nicht - scheinbar aber wohl mit Betonung auf hinten. Im Grunde bin ich aber der Auffassung, dass das auch nicht schlimm ist, solange man keine Vollbremsung machen will, wo man damit wertvolle Meter verschenken würde. Denn den Nabendynamo wegen durchgebremster Felge umspeichen lassen zu müssen, wäre schon ein unnützer Kostenpunkt. Da ist es irgendwie sinnvoller und günstiger, die hintere Felge mal zusammen mit Nabe und Kassette zu tauschen, schon rein vom Arbeitsaufwand her… Die sind ja im Gegensatz zum NaDy auch einem steten Verschleiß unterworfen.

hoffe Du kannst mit der Info etwas anfangen

Jein, ich wollte eigentlich wissen, ob ich befürchten muss, dass durch meine ewig haltenden Beläge die Felgen vorzeitig durchgebremst sein werden. Das wäre dann unwirtschaftlicher, als jetzt mal einfach neue Beläge rein zu klicken. Die Bremswirkung reicht mir, im Zweifel muss ich eben etwas stärker an den Hebeln ziehen.

Wenn die Felge (ist normales unbeschichtetes Aluminium) also keine Probleme damit hat, würde ich solang weiterfahren, bis der Verschleißzustand dann doch mal einen Wechsel gebietet.

Gruß,
Marius

Hallo,

ich fahre das ganze Jahr mit dem Rad, so um die 4000 km. Die hintere Felge war mit ca. 35 000 km durchgebremst, vorne ist noch die Originalfelge mit inzwischen etwas über
60 000 km im Einsatz. Hinten ist bei meinem Rad der Felgenverschleiß höher weil sich dort der Straßendreck seltsamerweise intensiver versammelt. Bremse auch mit Magura.

Gruß Pinkus

P.S. wer bremst verliert (Energie) oder hat Angst

oder der Artikel Verfasser mit 10.000 Km auf dem Tacho?

Einen Artikel namens „Verfasser mit 10.000 Km auf dem Tacho“ finde ich hier nirgends.

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