Schönen guten tag.
Ich habe folgendes Problem mit meinem Mainboard:
Es handelt sich um ein Abit Ax78.
Am Samstag kam es 3-4 mal passiert das ich meinen Pc neustarten musste da aufeinmal alle USB Ports wie deaktiviert waren. Das ganze geschah beim laufenden System.
Ich musste gezwungender maßen den Rechner neustarten, danach hat alles wieder wie gewohnt funktioniert.
das passierte wie schon geschrieben etwa 3-4 mal. Bis zuletzt der PC garnicht mehr startete.
Er hängt sich genau am Power on self test auf. Auf meinem Mainboard wird auf einer kleinen LED Tafel der POST-Code angezeigt. Dieser bleibt genau bei 5.0 stehen. Ich habe im internet nachgeschaut bei der zugehörigen POST code tabelle meines Board Herstellers.
Bei punkt 5.0 steht das er an dieser Stelle „usb initalisiert“ - was offensichtlich nicht richtig funktioniert.
Das einzige was auf dem Bildschirm angezeigt wird ist das Fullscreen Logo von Abit, ich komme weder mit einer ps2 tastatur ins BIOS noch sonst irgendwas. Hat jemand vielleicht eine Idee?
Hallo,
Bei punkt 5.0 steht das er an dieser Stelle „usb initalisiert“
- was offensichtlich nicht richtig funktioniert.
Alle USB Geräte abgeklemmt?
S.J.
Hi,
als Zusatz zu der Antwort von „ESSJOTT“ („Alle USB Geräte abgeklemmt?“) schau Dir mal das MoBo an: Gibt es auffällige ElKos? - Speziell: Aufgeblähte „Deckel“ der Elkos. -> Beispielbilder:
1: http://forum.iwenzo.de/attachment_processor.php?mode…
2: http://automatix.au.funpic.de/kondensator.jpg
Dank an die Menschen, die die Bilder erstellt & veröffentlicht haben. - Sollte es rechtliche/finanzielle Ansprüche geben, die einer Veröffentlichung hier entgegenstehen, werden diese Bilder nach Mitteilung an mich oder die Forumsleitung unmittelbar entfernt werden.
Ro
- Es wurde mit und ohne USB Geräte getestet
- Minimale Konfiguration getestet (Boot HDD, 1 RAM, Prozessor, Netzteil, Grafikkarte)
- Mehrmals CMOS resett durchgeführt.
- keine Auffälligen Elkos oder Lötstellen
- USB Steckkarte getestet
- USB Ports haben Strom! Geräte wie USB Hub oder Maus Leuchten!
Währe es wohl sinnvoll als letzte Lösung das Board mal zu „backen“?
Dies hat mir schoneinmal meine Grafikkarte gerettet.
Sinn der Aktion ist es das sich die Löststellen auf dem Board neu verbinden. Ich hatte etwa an 20min bei 200° Umluft gedacht, da die Löststellen sich erst bei 190° aufweichen.
Ein anderes Bios zu flashen währe auch nicht möglich da ich ohnehin nicht bis zur initialisierung des Bios komme.
… - Deswegen ist es auch nicht möglich über eine PS/2 Tastatur ins Bios zu kommen da die Tastendruckabfrage wohl erst nach dem Power on self Test (POST) geschiet.
Hat vielleicht jemand noch eine weitere Idee?
Ich bin für jeden vorschlag dankbar.
Als Schüler ist man dann nun doch nicht so flüssig^^
Ironie der Sache ist das ich Abitur in Informatik im 3. Jahr mache.
Nungut, dies tut nichts zur Sache jedoch sollte euch dies zeigen das ich dinge wie die USB geräte abzuziehen (nichts für ungut^^) dann nun doch schon getestet habe.
Hallo Fragewurm,
Währe es wohl sinnvoll als letzte Lösung das Board mal zu
„backen“?
Dies hat mir schoneinmal meine Grafikkarte gerettet.
Sinn der Aktion ist es das sich die Löststellen auf dem Board
neu verbinden. Ich hatte etwa an 20min bei 200° Umluft
gedacht, da die Löststellen sich erst bei 190° aufweichen.
Dann kannst du das Board auch gleich wegwerfen!
Typische Temperaturprofile müssen so aussehen:
http://www.marktechopto.com/Images/SolderingTemp.jpg
Die Rampen sind nötig, weil die unterschiedlichen Materialien verschiedene Ausdehnungkoeffizienten haben, wenn diese zu steil sind gibt es Spannungen und Risse in den Bauteilen.
Die etwa 2 Minuten bei über 100°C sind nötig um die Feuchtigkeit aus den Bateilen zu bekommen, andernfalls können diese „explodieren“. Praktisch dringt die Feuchtigkeit vor allen bei ICs zwischen den Anschlüssen und dem Gehäuse ein. Nicht umsonst werden SMD-Halbleiter Vacuumverpackt beim Bestücker angeliefert.
Zudem befinden sich auch noch Lösungsmittel in der Lötpaste, welche Zeit zum verdampfen benötigen.
Halbleiter-Chips vertragen eigentlich nur Temperaturen von 150-175°C.
Deshalb die Begrenzung auf maximal 10s bei über 200°C. Die Hitze kann dann nicht schnell genug durch Gehäuse bis zum Halbleiter vordringen.
Deshalb auch die Abkühlrampe, nach dem Löten. Diese darf aber wiederum nicht zu steil sein, wegen den mechanischen Spannungen.
Es gibt jede Menge Literatur übers SMD-Löten, vieles von den Halbleiterherstellern. Ist aber praktisch alles in englisch.
MfG Peter(TOO)
Okay dann hab ich wiedereinmal etwas dazu gelernt und wurde eines besseren belehrt.
Ich hatte dies als Option angesehen da die Erfolgsquote Grafikkarten mit der Weise zu reparieren relativ hoch ist.
Allerdings muss ich auch sagen das ich mir wie es zu deiner Aussage abzuleiten ist schon über das Kunstoff der RAM, PCI(e), Sockel usw sorgen gemacht habe.
Guten Tag,
ich würde erst mal die Bios- Batterie für 1h rausnehmen, dann eine neue einsetzen und die Setup-Defaults laden, dann mal sehen, was passiert. Vorher aber erst mal eine Sichtkontrolle auf Geplatzte Elkos und lockere Stecker machen. Ich kenne das Board zwar nicht, aber Abit ist eigentlich eine Top-Marke, Qualitätstechnisch gesehen. Wenn das Teil auf der Suethbridge einen Kühler hat, kann dieser eventuell locker sein- da ist meistens ein Plastepad zu Wärmeableitung, wenn das einmal locker ist wird da nichts mehr abgeleitet und der Chip wird zu warm mit div. Funktionsausfällen.
MFG