Dann bitte ich um Entschuldigung.
Gerne
Nein, ich hab dich nicht für einen Hardcore-Gamer gehalten,
ich bin reflexartig davon ausgegangen, das du UHD-Videos in
voller Frequenz abspielen/bearbeiten/rendern willst
Da habe ich noch gar nicht dran gedacht. Das würde ich allerdings auch nicht ausschließen, immerhin liebäugele ich mit einem UHD Camcorder, der allerdings auch nur 30 FPS liefert, und ein Schnittprogramm dazu. Wie auch immer, sollte sich dabei heraus stellen, dass das hakelt, werde ich meine Priorität auf On-Chip-Grafik lassen.
Aber:
macht’s da wirklich einen Unterschied, ob beispielsweise Text
mit 30 fps oder mit 60 fps gescrollt wird? Ich bezweifle, das
ich den Unterschied wahrnehmen würde - oder wenn, dann so
gering, das mir das die Mühe der Suche nach (derzeit noch) so
spezieller Hardware nicht wert wäre.
Du bringst mich etwas in Verlegenheit. Derzeit arbeite ich mit 4k30, und wenn es mal ruckelt, dann liegt es wahrscheinlich eher an den Applikationen als an den 30 Hz. Andererseits las ich in der c’t, dass ein Redakteur dort 60 Hz eindeutig vorteilhaft auch für Büroanwendungen hält. Ich habe keinen Vergleich.
- nur der Neugierde halber:
Genehmigt
- was hast du da für einen Monitor? Ich gesteh, ich hab auch
schon mit dem Gedanken an einen UHD gespielt, aber derzeit
arbeite ich mit einem 24er in HD, und da ist mir an vielen
Stellen die Schrift etc. schon etwas zu klein - und es kommt
häufig vor, das ich erst mal ein bischen rumrudern muss, bis
ich den Muascursor wiederfinde ;D - das dürfte bei UHD ja noch
viel heftiger sein - für die gleiche optische Auflösung müsste
der ja 48’’ haben… das würd ich nicht mehr als Monitor
betrachten, eher als Wand…
Das ist ein wichtiger Aspekt. In der c’t wurde die UHD-Hype auch deutlich deswegen kritisiert, weil durch die Miniaturisierung der Bildelemente eher Ärger als Freude aufkommt - außer für Gamer und Videogucker. Ich selber will beim Editieren von Texten, Programmen, Grafiken so viele Pixel wie möglich auf einmal sehen. Ich will sie nicht durch Scrollen, sondern durch Augenbewegung zum Anschauen auswählen, aber sie dürfen dabei nicht kleiner werden als vorher. Deswegen habe ich den meines Wissens nach einzigen dafür zurzeit geeigneten Monitor, einen 40" von Philips gekauft. Der hat fast die selbe Pixelgröße wie meine beiden 22"er mit 1600 x 1200 vorher, so dass die Darstellungsmaßstäbe fast unverändert sind. Ich sitze (mit Brille) in ca. 70cm Abstand vor dem Monitor und erkenne einzelne Pixel aus 50cm Entfernung. Leider hat der Monitor einen halb spiegelnden Bildschirm, aber damit muss und kann ich leben. Es gibt halt keine Auswahl.
Das mit dem Mauscursor schien mir auf zwei getrennten Monitoren viel problematischer als auf dem einen großen. Vielleicht habe ich deshalb so wenig Probleme damit, weil ich die Maus-Spur eingeschaltet habe.
Ja, es ist fast eine Wand. Aber was ich auf der Wand sehe, ist mir viel wichtiger, als das, was hinter ihr ist. Und 140 Zeilen Code, normale Schriftgröße, mit einem Blick zu erfassen, auf 1/3 der Breite des Monitors, ist eine echte Erleichterung.
- Was hast du in deinem Rechner an Hardware, das du mit den
Slots so haushalten musst? Ist doch eh so gut wie ales OnBoard.
Schon richtig, es werden im neuen Rechner weniger:
- Die USB3-Karte wird nicht gebraucht
- Die Grafikkarte, die 2 Steckplätze belegt, soll nicht gebraucht werden
- Die PCIe Seriell/Parallel-Karte, die ich jetzt ausbauen musste, darf wieder in Betrieb gehen (mit der seriellen on-Board sind das 3 serielle, dazu habe ich noch einige serielle USB-Kabel - RS232 ist bei mir noch stark im Gebrauch)
- Die (Der) PCI Creative Soundlaster soll auf jeden Fall wieder dabei sein.
- Ein HDMI-Eingang könnte noch kommen, aber wer weiß jetzt schon, was die nächsten Jahre noch so an neuer Hardware erfordern.
Im Moment habe ich nur 4 Slots, aber 4 Karten, die 5 Slots belegen würden. Sooo viele, wie ein etwas besser ausgestattetes Mainboard bietet, würde ich (hoffentlich) nie brauchen, aber gebranntes Kind…
Grüße, Uwe