Hallo!
Dass der Dialekt schon seine Tücken hat zeigte sich heute bei mir im Musikunterricht:
Ich sang mit meiner ersten Klasse HS „Die Lena“, ein Volkslied, in dem es darum geht, dass einer beim „Gassln gehn“ vom Hund „verfolgt“ wird und deshalb lieber auf „seine“ Lena verzichtet. Innerhalb der einzelnen Strophen sind jeweils kleine Sprechtexte, die von den Kindern „interpretiert“ werden.
z.B.: A: Wer kimmb daher?
B: Da Hund, des Luadaviech!
A: Auweh!
Und an eben dieser Stelle passierte es: Ein bosnischer Junge, der aber schon ewig in Österreich ist und deshalb auch Dialekt spricht wie ein „Dåiger“, sollte den Part B lesen. Anscheinend las er zu wenig genau, denn als er dran war, sagte er mit voller Überzeugung und viel schauspielerischem Einsatz:
„Da Hund, der Ludewitsch!“
Tja so kanns gehen…
Für Gelächter war jedenfalls gesorgt…
Liebe Grüße von Dorli, die in Zukunft bei diesem Lied an dieser Stelle wohl immer schmunzeln wird…