Malware/Spyware was tuen?Udn wie verhindern

Hi Leute.

Vorwort.
Ich bin viel im Netz unterwegs.
Und wir haben 2Computer im Haushalt. Alle beide sind an einem Netzwerk angeschlossen.
Vor 1 Monat kam mein Vater nicht mehr in das Onlinebanking.
Grund: Die Sparkasse hatte auf unserem Pc (unser Netzwerk)
was unschoenes enddeckt.
Dann habe ich den Virenscanner durchlaufen lassen. Was gefunden und gleich beseitigt… Onlinebanking ging wieder.
2-3 Tage spaeter das gleiceh Spiel doch diesmal plus ein Schreiben.
Dort stand das Spyware(oder Malware weiß nicht mehr genau) endeckt wurde.
Gleich mal gegoogelt und dann war ic erst mal leicht ange*****.

Gleich Adware raufgemacht und durchlaufen lassen.
Dann findet er dort die Ursache Facemodtoolbare.
Geguckt tatsache es wirklich auf meinem Pc. Gleichweg damit.
Danach noch mal Ccleaner durchlaufen lassen wieder Facemods… /=?
Danach habe ich Hjacktthis ausprobiert udn wieder dieses Facemooddings.
Da dachte ich mir kann ja jetzt bloß weg sein noch mal Adware durchlaufen immer noch Facemood da.

Ich saß die tage stundenlang da und habe versucht diesen Kack zu entfernen.Danach hatte ich kein Bock mehr und habe Windows flachgelegt.

Bloß ich habe kein Bock immer mein pc neuzumachen wegen so ein Scheiß
und daher frage ich habt ihr ein paar Tipps sowas zu vermeiden ?
Oder zu entfernen ohne das immer wieder da ist /=?

Danke schon mal fuer eure Antworten.
Und kann mir nemand erklaeren was Spyware und Malware genau ist?

Lg. Alex

Hallo Alex,

Bloß ich habe kein Bock immer mein pc neuzumachen wegen so ein Scheiß und daher frage ich habt ihr ein paar Tipps sowas zu vermeiden ?

ich vermute mal dass es dir am liebsten wäre wenn als Antwort käme „Installiere das Programm XYZ und dann kann dir das nicht mehr passieren“.

Aber das funktioniert nicht wirklich so. Erstmal musst du dir klar sein dass es eine 100% Sicherheit nicht gibt, du kannst die Sicherheit zwar erhöhen, aber nie bis auf 100 %. Wie sicher du bist hängt auch davon ab wie viel Mühe du dir machst und in wie weit du bereit bist dein Verhalten zu ändern. Wenn du dir die Mühe machst den folgenden (zugegeben langen Text) zu lesen, verstehen und befolgen, wirst du schon etwas sicherer sein.

Hier einige Grundvoraussetzungen die eigentlich jeder für seine Sicherheit einhalten sollte, obwohl die wenigsten dies (aus Bequemlichkeit) machen.

Wenn das Betriebssystem neu aufgespielt wurde, alle Updates auf dem aktuellsten Stand gebracht wurden, alle Programme und Treiber installiert sind, und alle Einstellungen so gemacht wurden wie man es selber haben möchte und braucht, dann sollte man von der Festplatte ein Image machen. Mit diesem Image (Kopie) kann man (im Notfall) relativ schnell den Rechner wieder auf den Ausgangszustand zurücksetzen.

Um dieses Image zu machen könnte man z.B. dieses kostenlose Programm benutzen.

http://www.chip.de/downloads/Paragon-Backup-Recovery…

Nach längerer Zeit und nach größeren Veränderungen am Rechner kann man dann auch mal ein neues Image anlegen.

Die Persönlichen (wichtigen) Daten wie z.B. Bilder, Musik, Filme, Dokumente usw. sollten mindestens jede Woche einmal gesichert werden. Dafür kann man z.B. seine Daten zusätzlich auf eine Externe Festplatte speichern und einmal pro Woche mit diesem kostenlosen Programm synchronisieren.

http://www.chip.de/downloads/PureSync_33965939.html

Abgesehen von den Sicherungen des Betriebssystems und der persönlichen Dateien sollte man sich auch folgendes Verhalten angewöhnen:

  1. Betriebssystem, Antivirenprogramm, Browser, Emailprogramm usw. durch regelmäßige Updates ständig auf dem neuesten Stand halten.

  2. Auf dem Rechner sollten mindestens zwei Benutzerkonten angelegt sein. Ein Konto mit allen Rechten (Admin) und ein Konto mit eingeschränkten Rechten. Das Adminkonto sollte nur benutzt werden um notwendige Einstellungen und Installationen zu machen. Zum normalen arbeiten, spielen und surfen sollte immer das eingeschränkte Konto benutzt werden.

  3. Die Sicherheitseinstellungen nur ändern wenn man sicher ist dem Programm (oder der Webseite) vertrauen zu können. Im Zweifelsfall besser auf ein Programm oder auf eine Webseite verzichten, als ein unnötiges Risiko einzugehen.

  4. Sich von fragwürdigen Webseiten und Downloads fernhalten. Gerade durch Pornoseiten, Crackseiten, Illegale Downloads von Musik, Filmen und Programmen kann man sich sehr schnell Schädlinge einfangen.

  5. Programme möglichst von seriösen Seiten (PC Zeitschriften oder Software Hersteller) herunter laden. Die sind im Regelfall Virengeprüft.

  6. Emails und persönliche Nachrichten (Messenger, ICQ, usw.) immer mit Vorsicht behandeln. Links und Anhänge werden auch gerne von Schädlingen zur Verbreitung benutzt. Auch von einem guten Freund oder Bekannten kann man sich (unabsichtlich) leicht etwas einfangen wenn der sich nicht bewusst ist was er verschickt.

  7. Das Emailprogramm sollte so eingestellt sein dass es Emails nicht im HTML Format (schön gestaltet mit Bildchen und Hintergrund usw.) anzeigt, sondern nur im „Text“ Format. Das lässt die Mail zwar nicht so schön aussehen, dient aber der Sicherheit.

  8. Links und Emailanhängen nur in ganz seltenen Fällen von ganz sicheren Absendern vertrauen. Im Zweifelsfall lieber eine Webadresse manuell eingeben, oder auf einen Anhang verzichten. Auch gute Freunde sind nicht automatisch sichere Absender. Oft werden Links oder Anhänge weiter gegeben ohne dass der gute Freund weiß was er da versendet.

  9. Passworte möglichst umständlich (Buchstaben + Zahlen + Sonderzeichen) auswählen, und nicht immer das gleiche Passwort für verschiedene Dinge benutzen.

Wie gesagt, sind das bis jetzt eigentlich nur die grundsätzlichen Dinge die man im Interesse seiner Sicherheit einhalten sollte. Es gibt es noch eine ganze Menge was man weiter für seine Sicherheit machen kann. Je sicherer du sein möchtest, umso umständlicher wird das Computerleben. Da muss dann jeder das für sich notwendige Mittelmaß selber bestimmen und die Bereitschaft zum Risiko auswählen.

Also wie du siehst kann man schon einiges für seine Sicherheit und für einen sauberen Rechner machen, aber man muss sich konsequent ein bestimmtes Verhalten angewöhnen, und andere (alte, bequeme) Dinge abgewöhnen.

Gruß
Horst

Live-Betriebssystem statt Windows
Kann Horsts Ratschläge nur unterstreichen. Wobei die Sicherheit von Windows-Systemen mit den üblichen Erweiterungen (Adobe, Java usw.) in jedem Fall beschränkt bleibt. Die Ratschläge helfen aber vielleicht von 50% auf 99% zu kommen.

Verlässlich bekommt man ohne Rücksicherung/Neuinstallation kein verseuchtes Windows-System wieder sauber. Für Online-Banking ist es auf jeden Fall ratsam, ausschließlich mit einem von DVD/Stick startenden Linux (oder anderem UNIX-Derivat) zu arbeiten. Eine entsprechende Vorlage/Anleitung hatte die c’t mal im letzten Jahr veröffentlicht.

Selbst wenn die Bank in vielen Fällen den direkten Schaden ersetzt, gibt es doch immer noch genügend Ärger, der an einem selbst hängen bleibt.

Ciao, Allesquatsch

Danke euch beiden :smile:

Die Tipps werde ich gelich mal in Tat umsetzten *DaumenHoch*

Aber kannmir jemand mal erklaeren was Malware und Spyware genau ist /=

Lg.Alex

Aber kannmir jemand mal erklaeren was Malware und Spyware
genau ist /=

Da gibt’s jede Menge Erklärungen zu im Netz.
Schau mal bei www.bsi-fuer-buerger.de

Danke fuer den Link habe auch vieles durchgelesen aber nicht von malware
und spyware gefunden trotzdem danke :smile:

lg.Alex

Das deutsche Wort für Malware ist Schadprogramme.

https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/GefahrenImN…

Hallo Alex,

Aber kannmir jemand mal erklaeren was Malware und Spyware genau ist

nachdem ich mir fast di Finger wund geschrieben habe um dir zu sagen wie man sich am besten schützt, möchte ich es hier etwas kürzer halten und die beiden Begriffe nur ganz grob erklären.

Malware

Es gibt verschiedene Programme die unterschiedliche Schäden am Computer anrichten können. Je nach Art der Schäden werden diese Programme unterschiedlich bezeichnet. Die Bezeichnung „Malware“ ist dann der Überbegriff (Sammelbegriff) für diese unterschiedlichen Schadprogramme.

Vergleichbar ist das in etwa mit dem Begriff „Autos“. Es gibt PKW, LKW, Transporter, Kombis, Coupes, Limousinen, Cabrios usw. Aber fast jeder sagt nur „Da ist ein Auto“

Wenn du genaueres dazu wissen möchtest, kannst du dich hier informieren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schadprogramm

Spyware

Spyware ist vereinfacht ausgedrückt so etwas wie Spionage Software. Dabei spioniert diese Software weniger deine persönlichen Daten oder Passworte aus, sondern eher dein Verhalten im Internet. Es wird also registriert wann du wo was im Internet machst, liest und anklickst. Diese Infos die von der Spyware gesammelt wird, werden dann an den Programmierer der Spyware übermittelt.

Wenn du genaueres dazu wissen möchtest, kannst du dich hier informieren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Spyware

Gruß
Horst

okay und spyware? /=

Diese Aufteilungen sind eigentlich recht uninteressant und haben mehr historische Ursachen. So hat man nach den Infektionswegen unterschieden, obwohl heute Schadprogramme meist nicht mehr wählerisch sind und gleich verschiedene Verbreitungswege versuchen.

Die Bezeichnung Spyware rührt von der Schadfunktion her, wichtige Informationen vom Benutzer zu spionieren: Kennworte, Bankverbindungen, PINs oder TANs.

Für die Technik ist die Unterscheidung zweitrangig, denn die aktuellen Schädling sind extrem vielseitig und nur noch Plattform, auf der dann beliebige kriminelle Aktionen gefahren werden:
Belauschung von Geheimnissen, Ausgangspunkt für Angriffe gegen Firmen, Verteilung von SPAM, Manipulation von Online-Banking, Relaisstationen zur Verschleierung oder Zwischenablage für Kinderpornos, Raubkopien o.ä.

Zuverlässige Schutzmaßnahmen gibt es leider keine, aber halt sehr viele kleine Verhaltensregeln, die das Risiko deutlich reduzieren. Die beiden wirksamsten sind der kontinuierliche Einsatz eines scharfen Verstands und die Nutzung eines aktuell gehaltenen Systems, das KEIN Windows-System ist (wobei Microsoft keine Problemursache ist, sondern nur die große Verbreitung. Auf Mobilgeräten dürfte Android noch mehr Probleme bekommen als Windows sie hat).

Ciao, Allesquatsch

Hallo,
es gibt wohl kein Betriebssysteme, die aufgrund der hohen Verbreitung so attackiert werden, wie die der Marke Microsoft. Andererseits gibt es aber geradezu zwangsläufig für diese Systeme die meisten bewährten Virenscanner, die einen ausreichende Schutz gewähren; ohne Virenscanner ist kein Schutz gewährleistet.
Zu behaupten, dass nur Nicht-Microsoft-Systeme einen ausreichende Abwehr gegen Malware gewährleisten, ist aus meiner Erfahrung nicht haltbar. Denn auch da kommt es auf die Ergriffenen Schutzmaßnahmen an. Meine Erfahrung ist, dass Virenprobleme beim Normal-Windows-Anwender, d.h. der einen anerkannten Virenscanner benutzt, eine Firewall einsetzt sowie keine dubiosen Seite aufsucht, kein Thema sind.

Das von dir mit recht als bedroht bezeichnete Android-System ist letztlich ein Unixsystem, eine Basis, die in der der Vergangenheit immer wieder als unverletzlich tituliert wurde, was natürlich genau so wenig bei inaktiven Virenschutz stimmt, wie die Unangreifbarkeit von Applesystemen.

LG Culles

Hallo,

zu:

„Meine Erfahrung ist, dass Virenprobleme beim Normal-Windows-Anwender, d.h. der einen anerkannten Virenscanner benutzt, eine Firewall einsetzt sowie keine dubiosen Seite aufsucht, kein Thema sind.“.

Mmmmh … Dies sind zumindest die Grundvoraussetzungen, aber:

Auch nicht „dubiose“ Seiten sind nich per se ungefährlich.

Ein großer Anteil der aktuellen Angriffe läuft über Browser und Plug-Ins. Ich habe in den letzen Wochen einige Rechner vor mit gehaft, die eben so abgesichert waren, sogar auf aktuellem Stand der Software.

Zusätzlich empfehle ich nach wie vor die aktuellste Version des Firefoxes mit NoScript, Ersatz des Acrobat-Reders durch andere Programme. Flash ist und war immer ein Risiko. Externe Datenträge sollten immer vor einbinden überprüft werden. Autorun u.ä. sind böse.

Grüße

godam

Hi Leute =D

danke fuer eure Antworten jetzt bin ich wieder schlauer =)

Lg.alex (=