Mama-Oma-Enkelkind Problem

Liebe Leute,

Wie wir alle wissen, Es kommt ja im Leben nicht alles für alle so, wie man es sich selbst gerne gewünscht hätte… Es kommen Familien zusammen, Familien gehen auseinander…Umgebungen, Umstände, Einflüsse…

Eure Mithilfe ist gefragt;

Es gibt ein Papa, eine Mama, Kind und auch Großeltern.
Papa ist ein Einzelkind und arbeitet seit kurzem im Familienbetrieb mit seinen Eltern zusammen.In seiner Heimatstadt. Die Eltern vom Papa sind wohlhabend.Mama und Papa sind nicht verheiratet.Von Mama´s Eltern lebt keiner mehr.

Die Mama und Papa lieben sich und auch das Kind(2-3j) ist glücklich…Alles läuft zeitlang gut.Oma und Opa mögen mama nicht sehr denn sie ist anders…aus einem anderen Land… etwas Fremd für sie…Mama nimmt es nicht zu sehr zu Ihrem Herzen denn sie liebt ja dem Papa… Kind verbringt regelmäßig vorgeschriebene Zeiten(von oma-opa-papa bestimmte) im Haus der Großeltern(mind.1-2 mal / Woche mit Übernachtung)

Mama spürt irgendwann, dass beim Kindesverhalten(4J)bzw. Entwicklung irgendetwas nicht stimmt. Es fängt an zwischen Mama und Kind Probleme zu geben. Kind fängt an , vom Tag zu Tag quingiliger und problematischer zu werden…Dann passiert was und die Ursache kommt besser zum Tageslicht… Mama kriegt es zufällig vom Kind mit, dass das Kind denkt, er hätte zwei Mama´s! Mama ist geschockt! Es dauert eine Weile und es kommt tatsächlich raus, dass die Oma sich, dem Kind gegenüber all die Jahre sowie als seine „andere“ „richtige“ Mama verhalten. bzw/gegeben hat. Ihre extrem viele Hautnähe(viel mehr als immer nötig), Ihr krankhaftes klammmern an das Kind, ihre mitentscheidende und bestimminde Verhaltensweisen bei sehr persönlichen Erziehungsmaßnahmen, extrem Situationen, die Sie eig. nichts angehen sollten, ihr ständiger Wunsch auf Zweisamkeiten mit Kind etc. …Mama beobachtet die Situation und spricht auch mit dem Papa darüber und Papa sogar auch mal mit ihr… aber, das Problem wird immer wieder als Zickenteror zw.Schwiegermama-Schwiegertochter urteilt,nicht wahrgenommen…Es kommt mit der Zeit noch soweit,dass; das Kind manchmal unter seinen Freunden über die Oma als „meine zweite Mama“ spricht…

Die Probleme wachsen immer mehr und Mama entscheidet sich letzendlich für einen Umzug in einer anderen Stadt… Weit weg von der Oma…Der Papa(36) sagt zuerst, er kommt mit der Mama und Kind mit aber er bleibt im letzen Moment doch dort wo seine mama-und papa sind, steht doch zu seiner Mama-Papa, obwohl er auch zum öfteren eingesehen hatte, dass das Verhalten von seiner mama extrem aufdringlich und teilweise krankhaft gewesen waren :smile:)und die drei arbeiten weiterhin zusammen.

Mama und Kind(5J) ziehen alleine um und wohnen inzw. längst in einer anderen Stadt und haben sich schnell eingelebt. Papa fährt regelmäßig und besucht seinen Sohn alle zwei Wochen.Kind sieht die Oma seitdem nicht aber immer wenn der Papa sein Kind besucht,ermöglicht er ihr das regelmäßige telefonieren mit dem Enkelkind…je mehr Zeit vergeht, umso mehr legen sich die Probleme zwischen Mama und Kind…Kind entwickelt sich trotz der Trennung seiner Eltern sehr gut… Mama darf sich endlich als einzige Mama vom Kind, allein um ihr Kind kümmern, darf für ihm Sorgen und entscheiden.Auch wenn das alleinerziehen schwer ist, gehts Mama auch immer besser…

Mama hat einen neuen Freund, Kind(6j) geht zur Schule und es läuft alles immer besser in der neuen Stadt für Mama und auch für das Kind…

Eines Tages…Papa möchte dass das Kind für die Weihnachtszeit zu Ihnen kommt und ab jetzt wieder regelmäßig mind. zweimal im Jahr auch die Großeltern besucht.

Mama hat was dagegen. Mama macht sich Sorgen. Papa versucht Druck auszuüben, droht mit Profianwälten einzuschalten…Papa sagt, dass sein Sohn ihm und seine Großeltern in seiner Heimatstadt besuchen darf…Mama hat Ängste und Sorgen um Ihr wieder schwer erschaffendes, harmonisches Leben mit ihrem Kind.

Was sollte die Mama ihre Meining nach tun… Was wären ihre Rechte,Möglichkeiten,um die giftige-Oma noch eine Weile vom Kind fern zu halten!??

Ihre meinung, Ihr Wissen ist gefragt…

liebste Grüße

C.

Hallo,

auch Großeltern haben ein Umgangsrecht, sofern es dem Kindeswohl nicht entgegensteht.

http://www.lawyers-poppe.de/publikationen_details.ph…

Zwei mal jährlich das Kind sehen zu wollen finde ich völlig in Ordnung.

Wenn ich das richtig sehe, kann die Mutter froh sein, dass ihr das Kind kampflos gelassen wurde.
Wenn die Oma so besitzergreifend, wohlhabend und auch der Vater des Kindes ein intensives Verhältnis zu den Großeltern hat. Das Kind zuvor sogar regelmäßig bei den Großeltern übernachtet hatte, wäre es vermutlich nicht mal so schwer gewesen, das Sorgerecht zu beantragen.

Manch andere besitzergreifende Oma hätte da evtl. ziemlich interveniert und den Sohn unter Druck gesetzt.

TM

…Wir bedanken uns für den (Link)- der zusätzlichen Informationen von dir TM.

findest du nicht, dass in dem Fall die Großeltern sich als Großeltern darstellen sollten? Z.B sowie " hallo mein süßer, ich bin deine Oma"…

C.

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Hallo,

findest du nicht, dass in dem Fall die Großeltern sich als
Großeltern darstellen sollten? Z.B sowie " hallo mein süßer,
ich bin deine Oma"…

doch durchaus!! Es verwirrt das Kind natürlich auch und ist nicht fair und ich finde es auch nicht richtig.

Aber ich denke auch, dass nach 2 Jahren ohne Großeltern die Beziehung zw. Mutter und Kind so gefestigt sein müsste, dass die Gefahr der Beeinflussung nicht mehr so hoch ist. Zumal das Kind jetzt ja auch älter ist.
Aber abgesehen von diesem speziellen Umstand sich als Mama auszugeben:
Oft haben Eltern zu große „Angst“ vor dem Einfluss anderer (Verwöhnen, anderer Erziehungsstil etc.).
Kinder können durchaus unterscheiden, wo sie was dürfen und wo welche Grenzen und Regeln gelten. Wenn man da fest bleibt und ihnen klar macht, dass bei Oma eben einiges anders ist, aber auf die eigenen Regeln besteht, werden es die Kinder idR auch akzeptieren und sich daran halten.

TM

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Hallo,
Grundsaetzlich steht das Kindeswohl im Vordergrund. Was dem Kindeswohl entspricht entscheidet sich mit fortschreitendem Alter des Kindes zunehmend danach, was das Kind selbst will (soweit das vernuenftig ist). Mama sollte also zunaechst einmal ihr Kind fragen, ob es denn zu Oma und Opa will, so wie das der Papa vorgeschlagen hat. Um dem Kind eine moeglichst freie Entscheidung zu lassen, sollte Mama dabei nicht gleichzeitig Hasstiraden ueber die Oma ablassen. Wenn das Kind dann sagt, es will auf keinen Fall zur Oma, wuerde ich das akzeptieren. Ebenso, wenn es zu Oma will.
Gruss
Christoph