Mann in den Medien / Alle Frauen haben 10x IQ

Hallo.

Es gehört zwar nicht direkt zu der Frage, aber wo wir gerade von Geschlechterrollen in der Werbung sprechen:
Ist jemandem mal aufgefallen, wie zurückhaltend die Werbeindustrie mit homoerotischen Andeutungen ist.
Ich glaube vor 5 Jahren war der Axe-Spot (wo die Frau das Männerdeo benutzt und dann von allen Frauen angemacht wird, echt witzig :wink: der erste (zaghafte!) Hinweis auf gleichgeschlechtliche Liebe.
Viel fällt mir nicht ein, aber ich glaube, diese Fertiggerichte-Werbung („Essen ist fertig!“) von Knorr oder Maggi oder so ist die erste (!), in der ein schwules Pärchen gezeigt wird (wenngleich etwas dümmlich).
Weiss jemand dazu genaueres?
Ausgenommen sind mal die AIDS-Kampagnen und andere „Social-Spots“.

Peace, Kevin.

Hi Grilla!

den letzten Satz in Deinem Posting hast Du doch nicht ernst
gemeint, oder?

Natürlich nicht.
Da ich nicht so glatt und hübsch bin, wie die Jungs aus der Werbung, komme ich nicht umhin, ab und an auch mal mit etwas Hirn glänzen zu müssen…

In einem sind wohl die meisten Frauen sich einig, dass sie von
ihren Männern wissen, nicht wie in der Werbung sein zu müssen,
um attraktiv gefunden zu werden. Denn dann wären ihre Männer
tatsächlich so dämlich wie in der Joghurtwerbung.
Mich würde es mal reizen, solch einen Mann aus der Werbung
tatsächlich kennenzulernen. Wahrscheinlich komme ich zu der
beruhigende Erkenntnis, dass solche Model genauso menscheln
wie wir alle.

Sei beruhigt, Du hast völlig recht.
Die Jungs sind meistens völlig normal.
Selbst der Melitta-Mann ist nicht so ein Arsch wie es aussieht.

Gruß,

Mathias

Hi Marco,

Die Werbung spiegelt immer in gewisser Weise die aktuelle
Situation in der Gesellschaft wider.
Oder anders: die zeigt uns, was die Mehrheit will!

Eher welche Leitbilder in der Gesellschaft verbreitet sind.

Wo ist der Unterschied?

Vielleicht sollte das den deutschen Durchschnittsmann mal zum
Nachdenken anregen.

Allerdings wissen wir jetzt wenigstens, wie die Frauen uns
eigentlich wollen…

Eher die Entscheider (männliche Form), da wohl die Chefs der
werbetreibenden Firmen, die Chefs der Werbeagenturen und die
Chefs der Fernsehsender zu mehr als 90 % Männern sind.

Wohl kaum, denn Werbung ist fast komplett zielgruppenorientiert. Eigene Eitelkeiten der Agenturen sind kaum noch durchsetzbar.

Gruß,

Mathias

Hallo Mathias,

ich dachte gar nicht das sich hier noch jemand rumtreibt.

Die Werbung spiegelt immer in gewisser Weise die aktuelle
Situation in der Gesellschaft wider.
Oder anders: die zeigt uns, was die Mehrheit will!

Eher welche Leitbilder in der Gesellschaft verbreitet sind.

Wo ist der Unterschied?

Der Unterschied besteht darin, dass es durchaus sein kann, das eine Minderheit (männliche, ältere Meinungsführer) Leitbilder postuliert und diese verbreitet, die von der Mehrheit abgelehnt werden.
Kurz gesagt, ich stelle in Frage, dass das was in der BILD- zeitung propagiert wird, die Menschen wirklich wollen. Ein aktuelles Beispiel ist für mich die Fischer- Debatte. Allen die ich kenne, geht sie am A vorbei, aber sie ist in seriösen und nicht so seriösen Blättern auf Seite 1.
Insgesamt gesehen ein Denkanstoss bzgl. Meinungsmacht.

Vielleicht sollte das den deutschen Durchschnittsmann mal zum
Nachdenken anregen.

Allerdings wissen wir jetzt wenigstens, wie die Frauen uns
eigentlich wollen…

Eher die Entscheider (männliche Form), da wohl die Chefs der
werbetreibenden Firmen, die Chefs der Werbeagenturen und die
Chefs der Fernsehsender zu mehr als 90 % Männern sind.

Wohl kaum, denn Werbung ist fast komplett
zielgruppenorientiert. Eigene Eitelkeiten der Agenturen sind
kaum noch durchsetzbar.

Wenn ein männlicher Werber einem männlichen Werbechef einer in den Führungsetagen männlichen Unternehmens erzählt was Frauen denken, kommt meines Erachtens eine männliche Sicht dabei heraus.
Alternativbeispiel: Lass Dir mal von deinem (‚arisch‘-)dt. Kollegen erzählen, was ein durchschnittlicher türkischer Automobilarbeiter zum Thema X denkt. Und frage dann einen Betroffenen (=türkischer Automobilarbeiter) oder besser mach ne Studie dazu.

Tschuess Marco.

Hallo Marco,

ich dachte gar nicht das sich hier noch jemand rumtreibt.

Ich bin nicht jeden Tag hier.
Kann schon passieren, daß ich mal eine Woche später antworte.

Die Werbung spiegelt immer in gewisser Weise die aktuelle
Situation in der Gesellschaft wider.

Oder anders: die zeigt uns, was die Mehrheit will!

Eher welche Leitbilder in der Gesellschaft verbreitet sind.

Wo ist der Unterschied?

Der Unterschied besteht darin, dass es durchaus sein kann, das
eine Minderheit (männliche, ältere Meinungsführer) Leitbilder
postuliert und diese verbreitet, die von der Mehrheit
abgelehnt werden.

Du sagtest, es hinge davon ab, „…welche Leitbilder in der Gesellschaft verbreitet sind…“.
Daher konnte ich den Unterschied nicht sehen.
Nun verstehe ich was Du meinst.
Allerdings bin ich trotzdem der Meinung, daß Werbung heute rein zielgruppenorientiert läuft (sh. unten).

Kurz gesagt, ich stelle in Frage, dass das was in der BILD-
zeitung propagiert wird, die Menschen wirklich wollen. Ein
aktuelles Beispiel ist für mich die Fischer- Debatte. Allen
die ich kenne, geht sie am A vorbei, aber sie ist in seriösen
und nicht so seriösen Blättern auf Seite 1.

…weil die Leute es dennoch hören wollen.
Sopnst stünde es nicht in der Zeitung.
Daß jeder sagt, es interessiere ihn nicht, ist ein anderes Phänomen. Das ist wie bei Mc Doof: offiziell geht niemand hin, aber die Läden sind immer gut besucht.

Insgesamt gesehen ein Denkanstoss bzgl. Meinungsmacht.

Das sicherlich.
Ich versuche ja auch, mitzudenken und zu argumentieren…

Vielleicht sollte das den deutschen Durchschnittsmann mal zum
Nachdenken anregen.

Allerdings wissen wir jetzt wenigstens, wie die Frauen uns
eigentlich wollen…

Eher die Entscheider (männliche Form), da wohl die Chefs der
werbetreibenden Firmen, die Chefs der Werbeagenturen und die
Chefs der Fernsehsender zu mehr als 90 % Männern sind.

Wohl kaum, denn Werbung ist fast komplett
zielgruppenorientiert. Eigene Eitelkeiten der Agenturen sind
kaum noch durchsetzbar.

Wenn ein männlicher Werber einem männlichen Werbechef einer in
den Führungsetagen männlichen Unternehmens erzählt was Frauen
denken, kommt meines Erachtens eine männliche Sicht dabei
heraus.

Man beruft sich in großem Maße auf Studien, Umfragen, Trendscouts u.s.w.
Es wird kaum etwas dem Zufall überlassen in der heutigen Werbewelt. Dazu sind die Kosten und das Risiko auch viel zu hoch.

Alternativbeispiel: Lass Dir mal von deinem (‚arisch‘-)dt.
Kollegen erzählen, was ein durchschnittlicher türkischer
Automobilarbeiter zum Thema X denkt. Und frage dann einen
Betroffenen (=türkischer Automobilarbeiter) oder besser mach
ne Studie dazu.

Ganz klar.
Daher die o.g. diversen Quellen, die man heute als Werber nutzen muß.

Gruß,

Mathias