Hallo,
ich sitze grad an meiner Diplomarbeit und hätte eine Frage:
ich hab ein Experiment durchgeführt und hab dazu die Probanden verschiedene Autorennspiele auf der PlayStation spielen lassen. Die Experimentalgruppe spielte Spiele, die rücksichtsloses Fahren erfordern, die Kontrollgruppe solche bei denen man sich an Regeln halten musste… vor dem Hintergrund verschiedener Medienwirktheorien ging ich davon aus, dass die Inhalte eines Spiels aufgrund Lernprozesse etc entscheidend sind ob es möglicherweise zu Veränderungen im Selbstkonzept (als abhängige Variable) als Autofahrer kommt.
das Selbstkonzept hab ich mittels eines Fragebogens zu verkehrsrelevanten Einstellungen auf neun Subskalen erfasst. dabei konnten die VPs ankreuzen von 0 (stimme nicht zu) bis 10 (stimme voll zu). Je höher die angekreutzen Werte, desto risikobereiter sind sie.
Meine Hypothese: es existieren Unterschiede zwischen den Gruppen hinsichtlich verschiedener Dimensionen (Subskalen) zu verkehrsrelevanten Einstellungen als Autofahrer
…Gruppenvergleiche hab ich aufgrund des ordinalen Skalenniveaus mittels des Mann Whitney U Tests durchgeführt…
habe für zwei Skalen signifikante Ergebnisse und soll zu Vergleichszwecken den Median benutzen… Nun meine Frage: wenn ich den Test rechne und mir zusätzlich die deskriptiven Statistiken ausgeben lasse, dann ist zwar der Median angegeben, aber nur für die jeweilige Subskala, nicht für jede Gruppe… wie unterscheide ich dann, im Sinne von: die EG hat signifikant höhere Werte angegeben was heißt sie nimmt sich nach dem Spielen risikofreudiger wahr als die Kontrollgruppe??
und wie erstelle ich für die grafische Darstellung ein übersichtliches Balkendiagramm? muss ich ein gruppiertes verwenden? welche Werte kommen in die Spalten/Zeilen? möchte gern für jede Dimension zwei Balken haben (EG/KG) damit man die Unterschiede sieht… scheitere leider daran und hoffe jemand von euch kann mir helfen )
schon mal vielen herzlichen Dank im Voraus!
lg, Tina