Was haltet ihr davon:
Da wird in der Sendung XY im Zusammenhang mit einer spurlos verschwundenen Frau aus Mülheim/Ruhr behauptet, dass zwei unabhängig voneinander angesetzte Mantrailer-Hunde die Person über 330km(!) Autobahn bis in die Rhön verfolgen konnten.
Der Mensch verlöre in der Minute Tausende an Hautschuppen, die sich verwirbeln, wenn er sich bewege. So liest man bei Wikipedia.
Aber eine Person, die in einem Auto sitzt, wird sich erstens nicht groß bewegen, zweitens legt das Fahrzeug in einer Minute 2-3 Kilometer zurück, so dass sich eventuelle Hautpartikel ziemlich verteilen und drittens dürfte auf der Autobahn der „Duft“ anderer Fahrzeuge ein paar Hautschuppen bei Weitem überdecken. oder?
Ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, wie das „live“ aussieht. Bellt der Hund, wenn die gesuchte Person eine Ausfahrt genommen hat?
Im Zusammenhang mit der umstrittenen Wirkung von Homöopathika habe ich mich schon mit dem weltbesten Geruchssinn aller Tiere, dem des Aales, beschäftigt und ich weiß, dass unglaubliche Wahrnehmungen möglich sind. Aber ein paar Hautschuppen über die Autobahn 330km weit zu verfolgen, erscheint mir unmöglich.
Was meint Ihr?