Hallo ich habe gestern mit meiner Lebendfalle einen Marder eingefangen, da der Marder unter Naturschutz steht und ich selber auch sehr tierlieb bin, habe ich Ihn in frei gelassen.
Nach ca. 12 Kilometer bin ich über eine Brücke (Kanal 5 Meter breit) gefahren, dann noch ca. 3 Kilometer in den Wald hinein.
Mein Nachbar meinte das reicht nicht aus, ich hätte den Marder auch in Bayern (700 km) aussetzen können und der hätte zurückgefunden, wie eine Katze.
Nun frage ich mich ob der Marder nach Hause findet und vor allem, überwindet er den Kanal schwimmend, er wird ja wohl nicht den Weg über die einzige Brücke nehmen?
Wie weit müßte ich ihn aussetzen?
Danke für Euern Beitrag.
Gruß Conni
vielleicht solltest du ihm dein auto in der ersten zeit ,sagen wir für einen tag bzw. eine nacht zur verfügung stellen,damit er nicht so einsam ist. hoffe,du hast dir die stelle gemerkt!
Hallo Conni,
er wird nicht zurückkommen, das frei gewordene Revier wird aber schnell durch einen anderen Marder besetzt.
Wenn du Pech hast, hast du einen Marder gefangen, der Autos in Ruhe lässt und einem „Automarder“ den Platz frei gemacht.
In meinem Auto tummelt sich seit Jahren ein Marder und zieht allerhand Unrat in den Motorraum (Semmelknödel u. ä.), lässt aber die Gummiteile in Ruhe. Ich würde den Teufel tun und diesen Marder wegfangen, schließlich bewacht er mein Auto besser als ich das je könnte.
Gruß
Johnny
OT Marder Naturschutz
Hi,
Manni unser Hausmarder legt uns auch immer rohe Eier,tote Vögel und ähnliche Leckereien ins Auto, hat sich aber noch nie am Gummi vergangen.
Mag halt keine Autos knabbern haben wir gedacht… denkste… Irgendwann waren auf einmal Autoteile (Gummimanscheten, Dämmmattenteile,…) im Motorraum… und zwar Opel Teile… in meinem Renault o.O
Manni mag wohl lieber lecker-lecker-Opel-gummi von Nachbars Auto als bäh-bäh-Renault-gummi
Tranquilla
Hallo Conny
Was Johnny meint, ist richtig. Der Platz wird schnell besetzt. Trotzdem habe ich noch ein paar Anmerkungen.
Ich habe gestern mit meiner Lebendfalle einen Marder
eingefangen, da der Marder unter Naturschutz steht und ich
selber auch sehr tierlieb bin, habe ich Ihn in frei gelassen.
Nun, Marder stehen nicht unter Naturschutz. Sie unterliegen dem Jagdrecht mit klar definierten Schonzeiten. Derzeit haben alle Marderarten Schonzeit, da sie mit der Aufzucht der Jungen beschäftigt sind. Ich finde es gut, daß Du den Marder frei gelassen hast. Allderdings sollte er zu seinen Jungen zurückkehren können, da sie derzeit noch gesäugt werden müssen.
Nach ca. 12 Kilometer bin ich über eine Brücke (Kanal 5 Meter
breit) gefahren, dann noch ca. 3 Kilometer in den Wald hinein.
Mein Nachbar meinte das reicht nicht aus, ich hätte den Marder
auch in Bayern (700 km) aussetzen können und der hätte
zurückgefunden, wie eine Katze.
Nun frage ich mich ob der Marder nach Hause findet und vor
allem, überwindet er den Kanal schwimmend, er wird ja wohl
nicht den Weg über die einzige Brücke nehmen?
Nun, der Marder wird alles - wirklich alles - dransetzen um zu seinen Jungen zurückzukehren. 15 Km sind kein Pappenstiel - dafür braucht so ein Marder schon ne ganze Weile. Wenn er Glück hat, sind die Jungen noch nicht verungert. Von Katzen und Hunden kennt man Fälle, daß die Tiere über hunderte Kilometer wandern konnten und dann ihr angestammtes Heim auch fanden. Inwieweit das Einzelfälle sind oder wieviele Tiere nicht nach Hause finden, ist ungewiß.
Wie weit müßte ich ihn aussetzen?
Wie gesagt, schwer zu sagen.
Noch was zum Fallenstellen: Laß bitte die Finger von Fallen aller Art! Ich vermute, daß Du weder einen Jagdschein hast, noch einen Fallenlehrgang belegt hast. Und nur das berechtigt dich zum Fang von Wild (wie z.B. Marder) (sonst ists Wilderei!). Außerdem ist, wie schon gesagt, Schonzeit! Ein Vergehen dagegen ist auch eine Straftat (auch der Lebendfang!).
Das richtige Aufstellen und Kontrollieren von Fallen ist nicht einfach und ich erlebe immer wieder, wie Tiere massiv leiden, weil vergessen wurde, die Fallen zu kontrollieren. Und alle Fallensteller haben es wirklich gut gemeint!
Gruß
Andreas
Hallo,
habe gelesen, dass Marder die Autos in ihrem eigenen Revier nicht anknabbern. Sie setzen anscheinend Duftmarken wie Hunde. Allerdings würden sie Autos anknabbern, die aus fremden Revieren stammen. Berichtet wurde von einer Frau, die öfter bei ihrem Freund im Nachbarort übernachtete und morgens an ihrem Wagen Marderschäden feststellte und zwar nicht nur, wenn sie im Nachbarort geparkt hatte, sondern ab diesem Zeitpunkt auch dann, wenn sie zuhause war. Offenbar bewegte sie ihr Auto zwischen zwei Revieren.
Viele Grüße
Maralena
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Andreas, danke für deine Antwort.
Ich habe noch nie ein Tier gequält, da ich tierlieb bin.
Die Falle stand jeden Tag unter Beobachtung, da sie im Carpot
steht und die Autos täglich bewegt werden. Im Urlaub wurde sie
geschlossen. Mit dem Biss im Auto ist es so wie Johnny schreibt,
das weiß ich auch, aber das passiert wenn ich im Urlaub bin oder
wo anders übernachte auch, seid dem ich ein Marderschreck im
Auto habe, ist bei mir Ruhe, nur wir haben noch 12 andere Autos
wo der Marder Spuren hinterlässt. Das wird mit der Zeit teuer und
der Marderschreck ist auch nicht gerade billig.
Danke nochmal und ich verspreche die Marder in Ruhe zu lassen.
Gruß Conni
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]