Marienkäfer und strenger Winter

das ist offenbar so. Männliche Siebenschläfer z.B. entwickeln
gar nicht erst Hoden (die sich während des Winterschlafes
„zurückbilden“), wenn im nachfolgenden Herbst wenig Nüsse etc.
zur Verfügung stehen.

Das erkennen sie an den Knospen, die sich ein Jahr vorher bilden. Der Früchtestand im nächsten Jahr läßt sich schon ein Jahr vorher an den Knospen erkennen.
mfG Conrad

das ist offenbar so. Männliche Siebenschläfer z.B. entwickeln
gar nicht erst Hoden (die sich während des Winterschlafes
„zurückbilden“), wenn im nachfolgenden Herbst wenig Nüsse etc.
zur Verfügung stehen.

Das erkennen sie an den Knospen, die sich ein Jahr vorher
bilden. Der Früchtestand im nächsten Jahr läßt sich schon ein
Jahr vorher an den Knospen erkennen.

Eigentlich steht in dem verlinkten Text was anderes. Andererseits steht da aber auch, daß man keine Korrelation mit dem Wetter gefunden hat.

Gruß,
Christian

Eigentlich steht in dem verlinkten Text was anderes.
Andererseits steht da aber auch, daß man keine Korrelation mit
dem Wetter gefunden hat.

Link!!!
Wer schreibt ein Link? Der, der seine Meinung an die Leute bringen will. Wir werden hier viel zu linkgläubig!!

mfg Conrad

Wer schreibt ein Link? Der, der seine Meinung an die Leute
bringen will. Wir werden hier viel zu linkgläubig!!

Nur daß der Link auf einen TV-Bericht hinwies, der wiederum Wissenschaftler der Uni Ulm zitierte. Wo also ist Dein Problem?

C.

Nur daß der Link auf einen TV-Bericht hinwies, der wiederum
Wissenschaftler der Uni Ulm zitierte. Wo also ist Dein
Problem?

C.

Ich habe Probleme mit Menschen, die behaupten, Tiere könnten das Wetter vorhersagen. Könnten, wenn sie reden könnten, vorhersagen, wie der nächste Herbst wird!!!

Das sind meine Probleme.

mfg Conrad

Nur daß der Link auf einen TV-Bericht hinwies, der wiederum
Wissenschaftler der Uni Ulm zitierte. Wo also ist Dein
Problem?

C.

Ich habe Probleme mit Menschen, die behaupten, Tiere könnten
das Wetter vorhersagen.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich hier nicht gegen einen Gläubigen anrede, der niemals akzeptieren wird, daß sein Glaube nicht der Realität entspricht.

Wie ich an anderer Stelle schrieb, gibt es bestimmte Gesetzmäßigkeiten, die Langfristprognosen mit einer Sicherheit von teilweise > 90 % erlauben. Es handelt sich dabei nicht um Prognosen wie „am 6. Dezember wird es regnen und 12 Grad warm sein“, sondern vielmehr Aussagen wie „wenn es in diesem und jenem Zeitraum im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt zu kalt war und gleichzeitig zwischen diesem und jenem Datum keine Hitzewelle gab, wird die erste Dezemberhälfte zu warm im Vergleich zum langjährigen Mittel.“

Da sich Tier- und Pflanzenverhalten durchaus nach dem Wetter richtet, ist nicht unwahrscheinlich, daß bestimmte Wetterlagen nach oben skizziertem Schema antizipiert werden. Die Beobachtung reicht aus, d.h. eine verbale Aussage vom nächstbesten Mistkäfer braucht es dazu nicht.

Gruß,
Christian

Ich habe Probleme mit Menschen, die behaupten, Tiere könnten
das Wetter vorhersagen.

Hallo, Conrad, http://www.tu-berlin.de/presse/doku/200jahre/ausstel…
dieses Problem teile ich mit Dir.
Eine Vorhersage - im Sinne dr Prophezeiung eines mit Sicherheit eintretenden Ereignisses - ist wohl weder den Tieren noch den Menschen möglich.

Aber eine Entwicklung vorausahnen (wobei dann eine Wahrscheinlichkeit >50% erreicht wird), das ist durchaus möglich.
Und wenn es die Vorausahnung ist, dass zwei so heiße Sommer wie der des letzten Jahres in Folge höchst unwahrscheinlich sind, also dieser Sommer wohl keine so lang andauernde Hitzeperiode bringen wird wie der letzte.

Dass auch Tiere und sogar Pflanzen eine gewisse Wetterfühligkeit haben, dessen bin ich mir ziemlich sicher. Denn nicht nur in den Datenarchiven der Meteorologen sammeln sich Wetterbeobachtungen.
Auch die Evolution wird (neben vielen anderen Faktoren) vom Wetterablauf beeinflusst, je stärker in Lebewesen von einem dieser Faktoren abhängig ist, desto mehr.

Gruß
Eckard

Hallo zusammen,

hab zwei Links gefunden, die in Zukunft, die Möglichkeit einer längerfristigen Prognose des Wetters andeuten.

http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=151674
http://www.dwd.de/de/FundE/Klima/KLIS/prod/KSB/ksb00…

Vielleicht kann der Marienkäfer und andere Lebewesen, Veränderungen in der Stratosphäre wahrnehmen. Ob und wie bleibt natürlich ein Rätsel.

Viele Grüße
Michael

Hallo :smile:

Was noch fehlt, ist die Bestätigung für die Ansammlung der
Käfer vor einem strengen Winter. Wenn sich da keine signifikante
Häufung vor strengen Wintern einstellt, ist die ganze Frage
natürlich hinfällig.

Vielleicht kann der Marienkäfer und andere Lebewesen,
Veränderungen in der Stratosphäre wahrnehmen. Ob und wie
bleibt natürlich ein Rätsel.

Es muß ja nicht sofort auf die stratosphärischen Änderungen
reagiert werden. Die Kette, über die diese „Information“ bis
zum Marienkäfer gelangt, kann ja noch über andere Phänomene/Tiere
erfolgen. Vielleicht reagiert der Käfer ja auf was ganz anderes,
was dennoch als Indikator für den Winter zu deuten ist.
Aber vllt. finden wir hier ja noch eine sinnvolle Argumentation mit
„Beweisführung“ für oder gegen diese Hypothese (Marienkäfer zeigt
strengen Winter an).

grüße ,rené