Nur daß der Link auf einen TV-Bericht hinwies, der wiederum
Wissenschaftler der Uni Ulm zitierte. Wo also ist Dein
Problem?
C.
Ich habe Probleme mit Menschen, die behaupten, Tiere könnten
das Wetter vorhersagen.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich hier nicht gegen einen Gläubigen anrede, der niemals akzeptieren wird, daß sein Glaube nicht der Realität entspricht.
Wie ich an anderer Stelle schrieb, gibt es bestimmte Gesetzmäßigkeiten, die Langfristprognosen mit einer Sicherheit von teilweise > 90 % erlauben. Es handelt sich dabei nicht um Prognosen wie „am 6. Dezember wird es regnen und 12 Grad warm sein“, sondern vielmehr Aussagen wie „wenn es in diesem und jenem Zeitraum im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt zu kalt war und gleichzeitig zwischen diesem und jenem Datum keine Hitzewelle gab, wird die erste Dezemberhälfte zu warm im Vergleich zum langjährigen Mittel.“
Da sich Tier- und Pflanzenverhalten durchaus nach dem Wetter richtet, ist nicht unwahrscheinlich, daß bestimmte Wetterlagen nach oben skizziertem Schema antizipiert werden. Die Beobachtung reicht aus, d.h. eine verbale Aussage vom nächstbesten Mistkäfer braucht es dazu nicht.
Gruß,
Christian