Marienkäfer und strenger Winter

Hallo zusammen,

vor einigen Jahren erfuhr ich in einer Fernsehsendung(ich glaube sie hieß „Supersinne der Tiere“), dass Marienkäfer einen strengen Winter vorhersagen könnnen. Wenn ich mich noch richtig erinnere, versammeln sich die Marienkäfer vor einem strengen Winter. Unter anderem auch in den kleinen Wetterhäuschen, was somit Wetterkundlern aufgefallen ist.Wie die kleinen Krabbler das machen ist nicht erklärbar, wurde in der Sendung gesagt.
Hat jemand, der eine Wetterstation besitzt, diese Beobachtung schon selber gemacht? Weiß jemand mehr darüber?

P.S. Diese Sendung war als ganzes keine „Esoterik-Sendung“!

Im voraus vielen Dank
Liebe Grüsse

Michael

Hallo

Das ist natürlich Blödsinn!
Kein Tier, keine Pflanze sagt das Wetter vorher!
Ebenso wird den Eichen nachgesagt, dass sie das können! Alles Schwachsinn!

Gruß Max

Hallo,

Das ist natürlich Blödsinn!
Kein Tier, keine Pflanze sagt das Wetter vorher!

von vorher sagen war nicht die Rede, sondern von vorher Wettertendenzen erkennen. Es gibt genug Tierarten, die nur deshalb noch existieren, weil sie sich dem zukünftigen Wetter anpassen bzw. sich entsprechend verhalten. Daß die auch mal daneben liegen, ist unbestritten. Aber die Vermehrung jedweder Art findet bei etlichen Tieren nur dann statt, wenn die zukünftigen Wetterbedingungen dieses begünstigen/rechtfertigen.

Es gibt auch für die Menschen durchaus Möglichkeiten, langfristige Prognosen zu erstellen, die aber zugegebenermaßen mit erheblichen Unsicherheiten behaftet sind. Aber aus der Wetterlage im Juli/August lassen sich Prognosen bzgl. des Wetters im folgenden Winter ableiten.

Gruß,
Christian

daneben liegen, ist unbestritten. Aber die Vermehrung jedweder
Art findet bei etlichen Tieren nur dann statt, wenn die
zukünftigen Wetterbedingungen dieses
begünstigen/rechtfertigen.

Tiere, vor allem Insekten, vermehren sich in dem Moment zu einer Plage, wenn die Lebensbedingungen entsprechend gut sind.
Vor einigen Jahren hatten wir in Norddeutschland eine Marienkäferinvasion, weil der Sommer für diese Tiere sehr viel Nahrung erzeugte.
Sie bereiten ihre Vermehrung nicht dieses Jahr vorahr, weil es nächstes Jahr so toll wird.

Es gibt auch für die Menschen durchaus Möglichkeiten,
langfristige Prognosen zu erstellen, die aber zugegebenermaßen
mit erheblichen Unsicherheiten behaftet sind. Aber aus der
Wetterlage im Juli/August lassen sich Prognosen bzgl. des
Wetters im folgenden Winter ableiten.

Was für ein Unfug!

Wie wird es denn morgen??

Gruß max

daneben liegen, ist unbestritten. Aber die Vermehrung jedweder
Art findet bei etlichen Tieren nur dann statt, wenn die
zukünftigen Wetterbedingungen dieses
begünstigen/rechtfertigen.

Tiere, vor allem Insekten, vermehren sich in dem Moment zu
einer Plage, wenn die Lebensbedingungen entsprechend gut sind.
Vor einigen Jahren hatten wir in Norddeutschland eine
Marienkäferinvasion, weil der Sommer für diese Tiere sehr viel
Nahrung erzeugte.
Sie bereiten ihre Vermehrung nicht dieses Jahr vorahr, weil es
nächstes Jahr so toll wird.

Hab ich auch nicht behauptet. Mir ging es nur darum, daß Du es kategorisch abgelehnt hast, daß es Tierarten gibt, die sich entsprechend wahrscheinlicher zukünftiger Wetterlagen verhalten. Die gibt es, auch wenn ich Dir jetzt keine nennen kann. Vor einiger Zeit kam aber ein Bericht über mehrere Tierarten, wobei man aber auch die Ursachen bzw. Mechanismen noch nicht geklärt hatte.

Es gibt auch für die Menschen durchaus Möglichkeiten,
langfristige Prognosen zu erstellen, die aber zugegebenermaßen
mit erheblichen Unsicherheiten behaftet sind. Aber aus der
Wetterlage im Juli/August lassen sich Prognosen bzgl. des
Wetters im folgenden Winter ableiten.

Was für ein Unfug!

Wie wird es denn morgen??

Du verwechselst Wetter mit Wetterlage und Wettertrend. Es gibt durchaus langfristige Trendvorhersagen, die von der Zuverlässigkeit zumindest über dem liegen, was bei reiner Raterei herausgekommen wäre.

Gruß,
Christian

Hab ich auch nicht behauptet. Mir ging es nur darum, daß Du es
kategorisch abgelehnt hast, daß es Tierarten gibt, die sich
entsprechend wahrscheinlicher zukünftiger Wetterlagen
verhalten. Die gibt es, auch wenn ich Dir jetzt keine nennen
kann. Vor einiger Zeit kam aber ein Bericht über mehrere
Tierarten, wobei man aber auch die Ursachen bzw. Mechanismen
noch nicht geklärt hatte.

Z.B. Eichhörnchen, die wissen, der Winter naht und sie legen sich Vorräte an!

Es gibt auch für die Menschen durchaus Möglichkeiten,
langfristige Prognosen zu erstellen, die aber zugegebenermaßen
mit erheblichen Unsicherheiten behaftet sind. Aber aus der
Wetterlage im Juli/August lassen sich Prognosen bzgl. des
Wetters im folgenden Winter ableiten.

Nochmal : Unfug!!!

Gruß max

Hab ich auch nicht behauptet. Mir ging es nur darum, daß Du es
kategorisch abgelehnt hast, daß es Tierarten gibt, die sich
entsprechend wahrscheinlicher zukünftiger Wetterlagen
verhalten. Die gibt es, auch wenn ich Dir jetzt keine nennen
kann. Vor einiger Zeit kam aber ein Bericht über mehrere
Tierarten, wobei man aber auch die Ursachen bzw. Mechanismen
noch nicht geklärt hatte.

Z.B. Eichhörnchen, die wissen, der Winter naht und sie legen
sich Vorräte an!

Haha.

Es gibt auch für die Menschen durchaus Möglichkeiten,

langfristige Prognosen zu erstellen, die aber zugegebenermaßen
mit erheblichen Unsicherheiten behaftet sind. Aber aus der
Wetterlage im Juli/August lassen sich Prognosen bzgl. des
Wetters im folgenden Winter ableiten.

Nochmal : Unfug!!!

Na dann.

http://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/predictions/90…
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3831140677/028…
http://iri.columbia.edu/climate/forecast//net_asmt/

Gruß,
Christian

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3831140677/028…

Sehr interessantes Buch, 1. Oktober 2002
Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus Groß-Gerau, Hessen Deutschland
Wer schon immer einmal wissen wollte, wie der nächste Winter wird
ob kalt oder warm, sollte sich auf jeden Fall dieses Buch anschaffen! Ein hervorragender Führer durch das ganze Jahr, einfach und logisch erklärt, nennt Regeln, mit denen man auf einfache Art und Weise eine kommende Jahreszeit vorhersagen kann.
Die Prognosen haben zudem auch noch eine (für Langfristprognosen) extrem hohen Wahrheitsanteil.
Dieses Buch ist nur zu empfehlen.

Also ich werde dann auch mal ein Buch schreiben. Meine Prognose : Der Winter im Jahre 2006 wird aufjedenfall kälter als der Sommer des Jahres 2003.

Langzeitprognosen

Also ich werde dann auch mal ein Buch schreiben. Meine
Prognose : Der Winter im Jahre 2006 wird aufjedenfall kälter
als der Sommer des Jahres 2003.

Um derartige „Prognosen“ geht es auch nicht, sondern darum, ob die Durchschnittstemperatur im kommenden Winter 5 Grad höher oder niedriger ist als das langjährige Mittel oder ob im nächsten Frühjahr der Niederschlag über oder unter dem langjährigen Mittel liegt. Da solche Informationen bspw. für die Landwirtschaft (z.B. bei der Wahl des Saatgutes) nicht ganz unwichtig sind, gibt es z.B. das Climate Prediction Center der NOAA, zu dem ich einen Link setzte.

Gruß,
Christian1

Wohl doch falsch
Hallo,

Das ist natürlich Blödsinn!
Kein Tier, keine Pflanze sagt das Wetter vorher!

von vorher sagen war nicht die Rede, sondern von vorher
Wettertendenzen erkennen. Es gibt genug Tierarten, die nur
deshalb noch existieren, weil sie sich dem zukünftigen Wetter
anpassen bzw. sich entsprechend verhalten.

Ja, da wird wieder mal Ursache und Wirkung verwechselt.

Logisch, verhalten sich alle Tiere und Pflanzen möglichst so,
wie es optimal ist um zu überleben. Das bedeutet, daß ihre
Verhaltensweise sich dem durchschnittlichen Wetter angepasst hat
und auch mit den üblichen Schwankungen zurecht kommen.

Das aber aus Vorausschauend zu interpretieren ist wohl nicht s
ehr clever :frowning:

Eher ist es umgekehrt der Fall, das die Evolution auf Grund
tausendfacher Wiederholung von Wetterereignissen (=Klima ) eine
Optimierung vorgenommen hat, die dann natürlich wie
Vorausschau erscheint.

Daß die auch mal daneben liegen, ist unbestritten.

Eben, wenn das Wetter sich nicht an den Durchschnitt hält!

Aber die Vermehrung jedweder
Art findet bei etlichen Tieren nur dann statt, wenn die
zukünftigen Wetterbedingungen dieses begünstigen/rechtfertigen.

Logisch, so funktioniert Evolution. Alles was nicht so reagiert,
stirbt aus.

Es gibt auch für die Menschen durchaus Möglichkeiten,
langfristige Prognosen zu erstellen, die aber zugegebenermaßen
mit erheblichen Unsicherheiten behaftet sind.

Ja, aber mit Aufwand, der weit über die sensorischen Möglichkeiten
von Tieren hinausgeht (weltweite Wettererfassung und etrem
aufwendige Modellrechnungen).

Aber aus der Wetterlage im Juli/August lassen sich Prognosen
bzgl. des Wetters im folgenden Winter ableiten.

Logisch, ich kann Dir z.B. sagen, daß es im nächsten Winter
kälter sein wird als im August des Vorjahres.

Aber im Ernst: Mit ausreichend Meßwerten und Erfahrungswerten
über periodische Ereignisse (z.B. Sonnenaktivität), lassen
sich wohl schon einige Wettervorhersagen machen.
Wer hätte vor 30 Jahren gedacht, daß Vorhersagen über eine
Woche wirklich gut sein können.

Derzeit nur eben nicht sehr genau und sicher über mehr als paar
Wochen.
Gruß Uwi

Logisch, ich kann Dir z.B. sagen, daß es im nächsten Winter
kälter sein wird als im August des Vorjahres.

Ein bisschen lapidar, wie Du das so ausdrückst … bereicher das ganze doch mal um Tabellen, seitenlange Statistiken … und mach ein Buch draus … so wirst Du nie reich.

Titel : „Die 100 % Wettervorhersage“

Aber im Ernst: Mit ausreichend Meßwerten und Erfahrungswerten
über periodische Ereignisse (z.B. Sonnenaktivität), lassen
sich wohl schon einige Wettervorhersagen machen.
Wer hätte vor 30 Jahren gedacht, daß Vorhersagen über eine
Woche
wirklich gut sein können.

Also, am Sonnabend wurde ab Sonntag zunehmend schönes Wetter vorhergesagt … hier im Norden aber ist und bleibt der Himmel Wolken verhangen. Was daran gut sein soll weiß ich nicht.

Ausserdem ist die Frage … warum sind die Wettervorhersagen besser geworden. Ich wage zu behaupten … weil auf den Sattelitenbildern das Wetter sichtbar ist … man also nur das zu prognostizieren braucht, was anderswo schon herrscht.

Wer je an Englands Westküste segelte weiß, daß die Wettervorhersagen dort sehr viel schlechter sind als hier für Deutschland. Denn für hier braucht man i.A. nur das Wetter vorherzusagen was zwei Tage vorher in England herrschte.

Lieber Max,

Nicht alles was man selbst nicht kennt ist Blödsinn.

Wenn Du es nicht glaubst, kann ich Dir gerne verraten wo Du solche Wetteräste finden kannst.
Für das Funktionieren gibt es eine einfache Erklärung.

Gruss

Fritz
a.d.Uw.

Hiho

also für den Fall, daß du Menschen von ihrer einfältigen Sichtweise
bzgl. Göttern und Geistern und derlei Firlefanz befreien willst (wobei
gerade das nicht im Ur-Post gemeint war), solltest du dann doch
sachlich darlegen, warum das „natürlich“ alles „schwachsinn“ ist.

Schließlich können Schwalben auch aufkommenden Regen „vorhersagen“,
die Nachtigall verkündetn mit ihrem Gesant schönes Wetter,
bestimmte Pflanzen wachsen besser, wenn man mit ihnen „spricht“ usw.
usf. Die Frage ist dann halt, WARUM ist das so. Geister oder sonstiger
Hokuspokus haben bestimmt nix damit zu tun.

Grüße, René

1 Like

So, wie ein Barometer das Wetter „vorhersagt“, so machen es auch die Tiere, die Du ansprichst.
Sie bemerken nur die schon vorhandene Luftveränderung. Druck, Feuchtigkeit.

Z.B „bemerken“ Schwalben ein aufkommendes Gewitter daran, das die Mücken tiefer fliegen. Deshalb sind sie, die Schwalben, vor einem Gewitter in Bodennähe.
Tiere haben ein gutes Gespür für diese Veränderungen, sagen deshalb aber nicht den nächsten Sommer voraus, sondern nur den Umschwung in den nächsten Stunden.

mfG Conrad

Hiho :smile:

So, wie ein Barometer das Wetter „vorhersagt“, so machen es
auch die Tiere, die Du ansprichst.
Sie bemerken nur die schon vorhandene Luftveränderung. Druck,
Feuchtigkeit.
Z.B „bemerken“ Schwalben ein aufkommendes Gewitter daran, das
die Mücken tiefer fliegen. Deshalb sind sie, die Schwalben,
vor einem Gewitter in Bodennähe.

Genau, es sind klar nachvollziehbare physikalische Gründe für
diese „tierischen“ Leistungen. Auf den ersten Blick erscheint das
alles mystisch und Erklärungen scheinen schwierig, sofern das
notwendige Wissen fehlt. Bei dem Ur-Post geht es doch jetzt um die
Frage, gibt es Erscheinungen im Wetter/Klima, die sich schon
ca. ein halbes Jahr vorher abzeichnen?! Darauf hat bisher keiner
vernünftige Antworten geliefert, außer das ganze als „schwachsinn“
abzustempeln. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß ein zukünftiger
strenger Winter seine „Schatten“ vorauswirft, und die Käfer eine
Tierart sind, die entsprechenden Hinweise wahrnehmen. Es geht ja hier
grob um den Zeitraum eines halben Jahres( Schlüpfzeit der Käfer bis
Winter) und nicht um den Sommer in 2005.

Tiere haben ein gutes Gespür für diese Veränderungen, sagen
deshalb aber nicht den nächsten Sommer voraus, sondern nur den
Umschwung in den nächsten Stunden.

Kannst du das mit Sicherheit sagen, oder sagst du das jetzt aus
allgemeinem Wissen heraus? Bis zum Beweis des Gegenteils wurde
behauptet, der Mensch ist für Geschwindigkeitkeiten jenseits von
45km/h nicht gebaut und würde so etwas nicht überleben. Das haben
damals „schlaue“ und „gebildete“ Menschen behauptet, und jeglicher
Widerspruch…

Also mich würde das schon Interessieren, ob es diverse Anzeichen gibt,
anhand derer sich tendenziell die Wetterlage in 4-6Monaten abschätzen
läßt.

Neugierige Grüße, René

Ein ähnlicher Aberglaube :

Befragte Experten äußern sich deutlich ablehnend zum Wahrheitsgehalt dieser Volksweisheit.
Sie ist wissenschaftlich nicht haltbar. In alter Literatur zu Bauernregeln findet sich u.a. zwar die interessante Begründung, die Eichel- und Bucheckernproduktion sei vor einem strengen Winter deshalb so groß, damit die Tiere reichlich Nahrungsangebot in der Frostperiode haben. Dabei ist an Wildschweine und andere Waldtiere ebenso gedacht wie die frühere gezielte Schweinemast im Wald.
Hier wird aber offensichtlich ein zielgerichtetes „Handeln“ der Natur unterstellt, das einer richtigen Ursache-Wirkung-Begründung nicht standhalten kann.
Tatsächlich ist es so, daß der Blütenansatz des Vorjahres für die Blüte des nächsten Jahres ausschlaggebend ist. Die Reichhaltigkeit des Blütenansatzes ist witterungsabhängig. Die Frucht- und Samenbildung aus der eigentlichen Blüte ist dann der nächste Schritt in der Entwicklung, der vor allem von stabilem, Spätfrost freiem und sonnigem Wetter im Mai des Jahres abhängt.
Diesen beiden Faktoren, also „Vorbereitung“ z.B. 1999 und Entfaltung 2000 verdankten wir im Herbst 2000 die Überfülle an Eicheln und anderen Baumfrüchten.

Mit freundlichen Grüßen Conrad

Moin moin :smile:

Ok, wir kommen nicht weiter. Was du da schreibst ist mir auch bekannt :smile:
Und mir ist auch klar, das die Bäume die Früchte nicht absichtlich
für die lieben Tierchen dicker werden lassen. Ich find das auch
immer wieder witzig, wenn gesagt wird:"…der Vogel hat diesen
Schnabel entwickelt, um besser Nüsse o.ä. knacken zu können." Ist
natürlich in dieser Reihenfolge falsch, der Schnabel hat sich im
Nachhinein einfach als der praktischere erwiesen, ist vorher aber
bestimmt nicht vom Vogel als zukunftsfähig eingestuft und entwickelt
worden. Aber das bezieht sich immer noch nicht auf das Beispiel mit
den Käfern. Ich hab gestern abend mal versucht herauszufinden, was
denn einen „strengen Winter“ ausmacht, bin aber nicht so richtig
weitergekommen. Welche Bedingungen müssen jetzt (?) oder aber
innerhalb eines gewissen Zeitfensters gelten, damit es anschliessend
zu einem besonders kalten Winter kommt? Dabei meine ich einen
tendenziell kalten Winter, ohne daß ich jeden Tag die Temperaturen
angeben will. Also wenn es da keine bestimmten Parameter gibt
(Luftdruck, Co2-Anteil, Staubanteil in der Luft oder oder,
Windbedingungen, Sonneneinstrahlung über die letzten x-Monate,
die Mengen an Niederschlag im Sommer vorher etc. etc. du siehst ich
stocher da etwas im dunkeln, aber ich hoffe es wird klar, worauf ich
hinaus will) sehe ich für die Käfer auch keine Chance.
Sagen wir mal ein strenger Winter ließe sich als
fwinter = fwinter(x1, x2, x3,…xn) beschreiben,
welche Parameter lassen sich finden und welche wären geeignet, daß
auch ein Käfer sie problemlos wahrnehmen kann?

Grüße, René

Nachtrag

welche Parameter lassen sich finden und welche wären geeignet,
daß auch ein Käfer sie problemlos wahrnehmen kann?

…bzw. die Folgeerscheinungen dieser Parameter.

Tiere haben ein gutes Gespür für diese Veränderungen, sagen
deshalb aber nicht den nächsten Sommer voraus, sondern nur den
Umschwung in den nächsten Stunden.

Dummerweise ist es schon so, daß sich unter bestimmten Voraussetzungen aus dem Wetter im Frühjahr und Sommer mit Wahrscheinlichkeiten von über 90% ableiten läßt, wie das Wetter im folgenden Winter wird. Wenn das Menschen mit langjährigen Wetterdaten, Papier und Bleistift ermitteln können, sehe ich keinen Grund, warum das Bäume und Tiere mit zigtausend Jahren „Erfahrung“ nicht auch können sollten.

Gruß,
Christian

können, sehe ich keinen Grund, warum das Bäume und Tiere mit
zigtausend Jahren „Erfahrung“ nicht auch können sollten.

Hallo, Christian,
das ist offenbar so. Männliche Siebenschläfer z.B. entwickeln gar nicht erst Hoden (die sich während des Winterschlafes „zurückbilden“), wenn im nachfolgenden Herbst wenig Nüsse etc. zur Verfügung stehen.
„In den Jahren, wo kaum im Herbst Bucheckern
vorhanden sind, da entwickelt ein Großteil der männlichen
Siebenschläferpopulation keine reproduktionsfähigen Hoden.“
aus http://www.wdr5.de/sendungen/leonardo/manuskript/ms0… (Acrobat-Reader erforderlich)
Gruß
Eckard