Marihuana Debatte: Cannabis Coffeeshops in D

Cannabis zum Eigenverbrauch in Deutschland legalisieren, das klingt nach der Verwirklichung von alten Rasta-Träumen. Aber wie ernst kann man den Vorstoss der Linken nehmen?

Wie gefährlich ist das Freigeben von Hasch und anderen weichen Drogen, oder ist das endlich eine Anerkennung der Realitäten im Drogenkonsum durch den Gesetzgeber?

Fragt sich Erik, und dankt für eure Meinung.

(http://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/clip/26301…)

Der Vorschlag der Linken ist schon ernstzunehmen, aber wird niemals durch durch den Landtag kommen, da fast alle politker gras als einstiegsdroge in die kriminalität ist.

Meiner persönlichen Meinung nach sollte man diesen Vorstoß der Linken nicht allzu ernst nehmen. Die Legalisierung von Cannabis taucht in der Politik immer wieder mal auf. Meist von kleineren Parteien (Die Grünen) um Stimmen abzufischen und wieder in das Interesse der Medien zu gelangen. Ich persönlich halte Alkohol für mindestens genauso gefärlich wie Cannabis. Aber nur weil etwas weniger schlecht ist, bedeutet es ja nicht das es gut ist und legalisiert werden muss. Gruss

Der Vorschlag von Grünen und Linken ist in jedem Fall Ernst gemeint. Wie „gefährlich“ das Resultat wäre, dazu wird es wie schon eh und je unterschiedliche Meinungen geben. Gleiches gilt für die Definition oder Auffassung „was ist die Realität im Drogenkonsum“ - Grüne und Linke sind ernsthaft für die Legalisierung. Aber da sie keine Mehrheit im Bundestag haben, wird es beim Vorschlag bleiben - und alles beim Alten. Auch bei den unterschiedlichen Mengen in jedem Bundesland, die als „geringe Menge“ Eigenbedarf straffrei geduldet werden. Hier haben die Landtage das Vorrecht diese zu definieren.

Fazit: es gibt nicht „DEN“ Gesetzgeber mit einer Meinung. Es gibt aber EIN aktuell (und zukünftig) geltendes Gesetz: dieses verfolgt die Linie „Entzug und Verbot“

Empfehlung: wählen gehen und hoffen, dass der Gesetzgeber/die Partei mit der Lösung die man gerne hätte mal die Mehrheit zur Gesetzänderung hat. :wink:

Hallo Erik,
auf allen meinen Fortbildungen zur Wirkung von legalen und illegalen Drogen wird Cannabis in der Gefährlichkeit noch hinter Alkohol eingestuft. Eine Abhängigkeit tritt weit eher von Alkohol auf den von Cannabis. Die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag werden einer Freigabe wohl noch längere Zeit entgegenstehen.
Ich gehe aber davon aus, dass eine Liberalisierung doch in absehbarer Zeit erfolgen wird.
Mit freundlichen Grüssen
W.Zerwas

Vielen Dank für Deine Antwort

Hallo Erik

Erstmal sorry für meine verspätete Antwort, war in den Ferien.

Ich denke bis Cannabis legal wird, braucht es noch viel mehr. In weiten Teilen der Bevölkerung wird Cannabis nämlich noch immer als eine Einstiegsdroge angesehen.
Auch das bei uns beispielsweise immer noch ca. zwei drittel weniger Schmerzmittel verschrieben werden, im Vergleich zu den Skandinavischen Ländern, zeigt den Vorbehalt der Ärzte gegen Betäubungsmittel. Das ist historisch zu begründen.
Auch in den Niederlanden zeigen sich Strömungen den Konsum von „weichen“ Drogen einzuschränken. Die USA mit ihrem Krieg gegen Drogen sind da an vorderster Stelle und bekämpfen jede Veränderung in Richtung Legalisierung.

John Frink

es kommt in der politik immer wieder vor das solche vorschläge zu schlagzeilen führen,bisher ohne resonanz.kanste wohl auch aktuell vergessen.