Hi,
gegeben sei Firma A mit guten Kontakten in andere Länder ausserhalb der EU. Firma A wird nun von diesen Kontakten angesprochen ob sie Interesse hätte consumer goods bekannter deutscher Firmen in Deutschland einzukaufen, an die Firmen in Übersee zu verkaufen die sie dann vor Ort weiterverkaufen. A nimmt das Telefon in die Hand, erklärt sein Anliegen einer bekannten deutschen Firma B und bekommt als Antwort „Wir haben eine Tochterfirma in xy. An die müssen sie sich wenden. Das geht alles exklusiv über die.“.
A will aber nicht über die Tochterfirma in dem betreffenden Land gehen da ausdrücklich „Made in Germany“ Produkte gefragt sind welche auch 100% aus D kommen müssen. Mit deutscher Verpackung etc. Für diese Produkte zahlt der Konsument in dem Land auch absichtlich mehr, und deshalb wurde A ja auch angesprochen. Denn von der Tochterfirma können die Firmen in Übersee ja auch selbst bestellen. Wollen sie aber nicht.
A fragt sich nun was passiert wenn er auf anderem Wege an Produkte der Firma B kommt und diese verschifft. Kann eine Firma einen Markt „dicht“ machen und Verkäufe nur über ihre eigene Tochterfirma zulassen bzw. alles verfolgen was nicht über diese Kanäle geht? Bzw. jemanden daran hindern die gleichen Produkte von anderswo einzuführen? Oder ist das nur ein verständlicher Schutzreflex der Firmen mit nichts dahinter?
Gruss
K