Markteinführung

Hallo Zusammen,

in meiner Diplomarbeit soll ich ein Leitfaden zur Markteinführung von Geräten erstellen. Die Geräte sollen für die Bereiche Gastronomie, Hotels und Gartenbaubetriebe sein. Nun meine Frage: Wie schaffe ich es möglichst mit wenig Aufwand und geringen Kosten diese Zielgruppen anzusprechen? Dabei muss beachtet werden, dass ander Nutzergruppen möglichst nicht angesprochen werden sollen!

Würde mich freuen wenn ihr Anregungen für mich hättet!

Vielen Dank

Gruß Alex

Nun meine Frage: Wie schaffe ich es möglichst mit wenig
Aufwand und geringen Kosten diese Zielgruppen anzusprechen?
Dabei muss beachtet werden, dass ander Nutzergruppen möglichst
nicht angesprochen werden sollen!

Wie spreche ich einen Kunden an, ohne

ihm einen Brief zu schreiben
ihn anzurufen
ihm einen Prospekt zu schicken
auf eine Messe zu gehen
Plakate aufzuhängen
Fernsehwerbung zu machen
etc.

und wie vermeide ich, daß jemand meine Werbung liest?

am besten nimmste die Kiste und setzt dich in einen dunklen Keller:
kein Aufwand, keine Kosten, kein falscher hört von deinem Angebot.
einziger Nachteil: deine Zielgruppe auch nicht.

gruss
local

Gott bewahre uns vor solchen Marketingern. die schaffen es auch noch, daß Mercedes pleite geht.

Hallo Alex,

eine Markteinführung ist immer mit Kosten verbunden, wie willst Du denn sonst Aufmerksamkeit wecken in der anvisierten Zielgruppe?

Aber zurück zu Deinen Fragen:

  • Werbung in Fachzeitschriften
  • gezielte Telemarketing-Kampagne als vertriebsunterstützende Maßnahme
    (Flyer versenden / Nachfassen, Bedarf abfragen, evtl. Terminvereinbarung)
  • Adressen der in Frage kommenden Zielgruppe bei qualifizierten Anbietern erwerben
  • Fachmessen

Nur, all diese Maßnahmen kosten Geld, das wird sich nicht vermeiden lassen. Eine gute - also erfolgreiche - Kampagne ist immer ein Mix unterschiedlicher Werbemaßnahmen, um auf allen Ebenen das Produkt bekanntzumachen. Streuverluste werden sich nicht vermeiden lassen.

Viel Erfolg.
Marlene

…the second mouse gets the cheese
Hallo Alex,

ein paar Sachen wären da schon interessant:

Ist das Ding etwas völlig Neues oder die Weiterentwicklung eines schon existierenden Gerätes?

Wird es von einem besonders ausgebildeten Spezialisten bedient oder von Hilfskräften, die in diesem Bereich arbeitet?

Ist es erklärungsbedürftig oder kann jeder in diesem Bereich Arbeitende den Vorteil sofort erkennen?

Was ist denn überhaupt der Vorteil? Zeitersparnis, Bequemlichkeit, Produktionssteigerung, geringere Ausfallquoten und Stehzeiten, Automatisierung, Steuerung und Kontrolle über Internet,…

Ist es so handlich, daß es ein Außendienstmitarbeiter mitnehmen und an Ort und Stelle in Betrieb nehmen könnte oder handelt es sich um eine größere Anlage - und was könnte man von dieser beim Kunden vorzeigen? Endprodukt, ein technisches Detail, Videopräsentation?

Ist es eine größerer Investition oder etwas, das man „einfach so“ einmal ausprobieren kann? Wer entscheidet über die Anschaffung? (hängt auch vom Preis ab.)

Hast Du für das Ding schon einen Namen, ein Logo und einen Slogan?

Und: Warum willst Du unbedingt verhindern, daß auch andere Branchen von Deiner Innovation erfahren?

Gruß
J.

Hallo,

in meiner Diplomarbeit

Wenn man Studiert hat (oder ist dies ein von diesen Abendveranstaltungen, die sich hochtrabend „Studium“ nennen), sollte man dies eigentlich wissen. Insbesondere, wenn man vor der Diplomarbeit steht. Ansonsten: nochmal zurück ins 1. Semester.

Nun meine Frage: Wie schaffe ich es möglichst mit wenig
Aufwand und geringen Kosten diese Zielgruppen anzusprechen?

Direktwerbung

Dabei muss beachtet werden, dass ander Nutzergruppen möglichst
nicht angesprochen werden sollen!

Direktwerbung mit den richtigen Adressen

Gruß
Falke

Hi,

sorry meine Ausführung der Frage war wohl nicht die beste!

Es handelt sich um ein Gerät, das eine Neuheit ist und bei den Zielgruppen noch unbekannt ist!
Die standard Marketingmaßnahmen wie Messen, Fachzeitschriften und Änliches habe ich bereits berücksichtigt. Ich dachte eher an ausgefallene Maßnahmen wie virales Marketing, jedoch kann ich dieses nicht nehmen, da es eine Vermarkung eines ähnlichen Gerätes im gleichen Unternehmen gibt die das breite Publikum ansprechen soll. Kanibalismus soll aber nicht stattfinden.

Mein Gerät soll nur in den Zielgruppen Gastronomie, Hotels, und Dienstleistern wie Hausmeister und Hausverwaltung ansprechen.

Ich hoffe die Angaben verhelfen dazu das konstruktive Vorschläge dazukommen.

Vielen Dank an alle die schon geantwortet haben.

Gruß

Alex

Hi Alex,
vieleicht kann Dir in Deiner Situatin „Guerilla-Marketing“ helfen. Schau mal rein und mach Dir selber ein Bild…
Der Begriff „Guerilla-PR“ bezeichnet eher eine Philosophie als konkrete Maßnahmen. Es wird nach dem „Maximalprinzip“ agiert. Mit den verfügbaren Mitteln soll die größtmögliche Wirkung erzielt werden. Provokativ, kreativ und unberechenbar.

Bei der Guerilla-PR zählt nicht das „wer“ sondern das „wie“. Der Absender hält sich zunächst meist bedeckt. Wichtig ist die Aktion. Sie soll preiswert, originell und einprägsam sein. Der Adressat soll in einer vorher bestimmten Weise auf die Aktion reagieren.
Beispiel:
Um Anzeigenkunden aus der Bekleidungsindustrie zu werben, verschickte ein Journal für Computerspiele einfache, gelbe Postpakete, die handschriftlich an die Marketingverantwortlichen der Firmen adressiert waren. Nach dem Öffnen des Pakets entdeckte der Empfänger jeweils ein Produkt aus seinem Hause.
Die Kleidungsstücke waren völlig ramponiert, zerrissen und mit Blut beschmiert. Aufklärung bot ein beigelegtes Reklamationsschreiben, in dem sich der Kunde „Dino Jäger“ darüber beschwerte, dass Turnschuhe und Pullover nicht dem Angriff eines gefährlichen Tyrannosaurus Rex standgehalten hätten.
Als „Beweis“ hatte er eine aktuelle Ausgabe der Zeitschrift beigelegt, in der ein Foto des Dinosauriers abgebildet war. Es handelte sich um ein Computerspiel.
Weitere Heftseiten waren mit der Bemerkung „Außerdem interessant für Sie“ versehen. Angesichts des originellen Mailing-Aufbaus dürfte den meisten Empfängern erst spät klar geworden sein, wer hinter der Sache steckte.
12 von 15 Empfängern griffen zum Telefon und riefen in der Anzeigenredaktion der Zeitschrift an.

Auch im Internet kann mit Guerilla-PR kurzfristig und kostengünstig Aufmerksamkeit erzeugt werden. Verbrauchermeinungen werden häufig in Newsgoups, Gästebüchern oder Chats niedergeschrieben, in Foren tauschen sich Kunden über bestimmte Produkte aus. Persönlichen Empfehlungen wird dabei mehr Vertrauen entgegengebracht, als den Werbeaussagen von Unternehmen. Dies nutzt die Guerilla-PR mit Instrumenten wie:
• Posting in Newsgroups
• Mailing-Listen
• Kettenmails
• Online Couponing
• Online-Games (Moorhuhn)
• Chats etc.
Auch hier sind dem Nutzer anfänglich der wahre Absender und die Werbeinformation oft nicht ersichtlich. Da sich kreative Aktionen im Internet erfahrungsgemäß von selbst verbreiten, hofft die Guerilla-PR auf diese Weise eine Vielzahl von Ansprechpartnern zu erreichen.

Literatur:

Guerilla-PR
Wirksame Öffentlichkeitsarbeit im Internet
Autor: Frank Hortz
Smartbooks Publishing AG 1999
ISBN 3908489172 Buch anschauen

Kreativ-PR
Autoren: Karsten Bredemeier, Reiner Neuman
Orell Fussli 1997
ISBN: 328002367X Buch anschauen

Liebe Grüße
Ricarda

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