Ja, das kann passieren wenn man mit der „Kern“- Flamme zu nah an das Messing geht oder mit einer „Turbo“ Flamme arbeitet.
Deshalb ist ein zugfreier Ort und Geduld gefragt.
Wenn der Topf „alt genug“ ist, kann man den auch von Anfang an als „Haube“ über die Kanne setzen und von Unten einfach die Flamme davorhalten.
Man hat dann nur keine rechte Kontrolle über das Schmelzgeschehen in der Kanne.
Die Temperaturen an der Topfwandung lassen sich aber mit einem IR-Thermometer checken…
Da ist dann ein wenig experimentelle Ambition gefragt
Darf eine so (gründlich und sorgfältig) behandelte Kanne als ungiftig und benutzbar gelten?
Ja.
Ich muss da nichts machen, als die gründlich aber dünn aufgetragene Paste schmelzen lassen und hinterher abspülen und auswaschen, d.h. muss nicht an der heissen Kanne meine Finger verbrennen?
Simpel as that.
Wenn man hinterher unverzinnte Stellen feststellen sollte, kann man diese auch einfach „nachbehandeln“. Das bedingt aber nochmal die komplette Hitzeprozedur.
Der Ofen hätte schon Vorteile, langsames Erhitzen und langsames Enthitzen und nicht Brenner besorgen müssen.So schlimm, die Dämpfe? Hier ist durch 3 große Fenster sehr guter Durchzug, ist das raus, wenn´s raus ist?
Ich würde mich für schädliche Ablagerungen der Dämpfe im Backofen nicht verbürgen wollen. Die Dämpfe, die als Wrasen abziehen sind sicher ganz schnell weg. Aber die Aktion mit geöffneter Backofentür ist der Backraumtemperatur nicht förderlich.
Ich hab schon sooooo viel Rohrleitungen - auch in Wohnungen - gelötet, dass ich für de Raumluft mit guter Durchlüftung keine Bedenken habe.
Den Aufwand, den Backofen hinterher wieder in einen hygienisch einwandfreien Zustand zu bringen, sehe ich als erheblich an.
Ich habe einen Freund, der ist Automechaniker der alten Schule. Ist das was für den?
Frag ihn. Wenn er auch FZ-Klempner kann, sollte er das handwerklich drauf haben.