Hallo Michael Kling,
Na ja, der Kern rotiert schon, blos halt genauso
schnell/Langsam wie der Rest.
Ich schrieb ja auch quasi.
Zudem ist der Mars-Kern nur flüssig und hat somit keinen festen Kern.
Und ob der Mars wirklich so tektonisch inaktiv ist, wäre zu
überprüfen
Zumindest am Olympus Mons könnte noch for geologisch kurzer
Zeit (wenige Mio Jahre) noch Magmatische Aktivität
stattgefunden haben
Ja, dass mit Olympus Mons stimmt, aber auf dem Mars gibt es keine Plattentektonik, so wie hier auf der Erde. Die Kruste ist quasi starr. Und zudem finden die Erruptionen immer an den gleichen Stellen statt, was auch davon zeugt dass es keine Plattentektonik gibt.
Würde es eine Plattentektonik auf dem Mars geben, dann hätte sich Olympus Mons nicht so auftürmen können. Klar die geringere Schwerkraft hat dabei geholfen, aber auch die fehlende Plattentektonik vor allem.
Die Magnetisierung entspricht in etwas der von Terrestrischen
Oberflächengestein. (also als ob die Gesteine in einem
Erdähnlichen Magnetfeld magnetisiert worden wären.)
Damit ist dieses magtnetfeld viel zu schwach für eine
effektive Abschirmung
Danke für diese Information!
Oha, wirklich sehr schwache magnetische Hotspots
Es gibt noch einige dezente Probleme zu lösen, bis man
wirklich zum Mars bemannt fliegen kann. Das wichtigste wäre
die Strahlungsabschirmung ausserhalb des Van Allen Gürtels
Ja dass ist mir bewusst,
Aber der ein oder andere Firmeninhaber plant ja schon bemannte Missionen dort hin. Klar ohne Strahlenschutz…was das ganze zu einem Risikoflug machen würde…
und wie man die Leute soweit fit hält, dass sie bei Ankunft auf
dem Mars auch noch was arbeiten können. Derzeit müssen
Langzeitastronauten von der ISS ja aus der Kapsel getragen
werden, wg des Muskelschwundes.
Nach knapp 6 Monaten Reise, dürfte der Muskelschwund nicht so stark fortgeschritten sein wie bei Astronauten die fast 1 Jahr im All waren. Und auf dem Mars hätte es die Crew dann auch leichter, da es dort ja nur die ungefähr halbe Schwerkraft von hier gibt.
Zudem wollte die Nasa nicht ein elektronisches System testen um die Muskeln vor der Atrophie zu schützen?
Nachdem man diese
LEO-Langzeitmissionen schon seit ein paar jahrzehnten macht,
scheint dieses Problem wohl nicht ganz trivial zu lösen zu
sein. Daneben gibt es noch Probleme mit Knochendichte,
Sehvermögen usw usfort.
Klar, es gibt noch so einige „Problemchen“ die man lösen müsste… aber dank der verschiedenen „Politiken“ wurden auch einige Projekte merhfach verschoben und auf Eis gelegt, wodurch wenn dies nicht passiert wäre Heute schon quasi alles gelöst sein könnte.
Ich weiss „hätte sollte könnte“…
Vor über 40 Jahren haben wir den Schritt zum Mond gemacht… der ist viel näher als Mars, aber auch da gab es keinen Fortschritt…obwohl wir die Technik dafür haben.
Was ich nur nicht verstehe ist dass seit die Vasimr Triebwerke entwickelt wurden, welche deutlich mehr Leistung und höhere Geschwindigkeit bringen, diese noch nicht „besser“ genutzt werden und nur in Sonden verbaut werden.
Mit Vasimr Antrieben würde sich die Reisezeit zum Mars deutlich verkürzen und somit auch selbst fast alle „wichtigen“ Probleme lösen (bis auf die Strahlengefahr.
Ich kann mir nicht vorstellen dass ein „Raumschiff“ mit Blei vermantelt wird…das Teil wäre dann zu schwer.
Vielleicht aber tut sich etwas in den nächsten Jahren und Sie können etwas dank Graphen herstellen als eine Art Verbundstoff/Hybridliegierung.
LG
Mike
LG
der Kölsche