Martin Schulz macht Zuwanderungskatasthrophe zum Wahlkampfthema

News & Aktuelles Nachrichten
#1

Hallo,
was ist denn plötzlich in den Martin gefahren?


„2015 kamen über eine Million Flüchtlinge nach Deutschland - weitgehend unkontrolliert. Damals öffnete die Kanzlerin die Grenzen nach Österreich. Aus gut gemeinten humanitären Gründen, aber leider ohne Absprache mit unseren Partnern in Europa. Wenn wir jetzt nicht handeln, droht sich die Situation zu wiederholen“, sagte Schulz der „Bild am Sonntag“.

Nunn hatte doch bereits der Sigmar damals die Angela ausdrücklich gelobt und gesagt, dass sie auch in der SPD willkommen wäre, solange sie weiterhin „sozialdemotratische“ Politik macht.
Auch der Martin hatte damals anders geklungen:
In diesen Zeiten sind es laut Schulz gerade die in Europa Zuflucht suchenden Menschen, die uns helfen könnten, unseren Wertekanon wieder wahrzunehmen. „Was die Flüchtlinge zu uns bringen, ist wertvoller als Gold“, sagte Schulz. "Es ist der unbeirrbare Glaube an den Traum von Europa. Ein Traum, der uns irgendwann verloren gegangen ist.
Was kann der Martin auf einmal gegen den stetigen Zufluss „Goldes“ nach D haben?

Gruß
rakete

2 Like
#3

Dem Martin wird die Luft knapp und er weiss es. Wenn er Pech hat, nimmt die Diskussion darüber eine Richtung, aus der die SPD nicht mehr herauskommt.

4 Like
#4

Halllo,

Schulz labert hilflos in der Gegend rum.

Gegen finanzielle Unterstützung von der EU-Kommission sollen andere EU-Länder Italien Flüchtlinge abnehmen. Deutschland nimmt Schulz da allerdings aus

Woher soll denn das Geld kommen? Das muss ja wohl zuerst jemand in den Pott werfen, bevor andere etwas verteilen können. Ich melde mal Zweifell an, dass irgendein Mitgliedsstaat sich dafür erwärmen kann. Ausser denen, die ohnehin vielle Flüchtlinge aufgenommen haben.

Schulz drohte bereits, er werde als Kanzler sein Veto gegen den EU-Haushalt einlegen - wenn sich einzelne EU-Länder weiter weigern, Migranten aufzunehmen.

Übersetzung: Wenn ich nicht bekomme, was ich will, verhalte ich mich wie ein verstocktes Kleinkind und mache die EU ganz kaputt.

Das ist ja fast so wie der Dschihadist, der damit droht sich selbt in einem leeren Stadion in die Luft zu jagen, wenn nicht sofort alle ausserhalb des Stadions „freiwillig konvertieren“.

Stellt man diese „Drohung“ einmal den sonstigen Verzückungsreden des MS über die lebensnotwendige EU gegenüber, dann muss man wohl zu folgendem Ergebnis kommen: EU und Frieden retten - Schulz verhindern!

Der Typ glaubt doch seinem eigenem Verbalausfluß nicht. Das sind unverschämte Lügen, Pläne ohne jede Umsetzungschance und hohle Phrasen aus purer Verzweifelung.

Solidarische Verteilung von Gold gehört doch zur politischen „DNA“ der SPD. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Gruß
vdmaster

4 Like
#5

Zum Thema Gold noch eine Anmerkung

3 Like
#6

Der SPD-Chef forderte zudem eine europäische Afrika-Strategie: „Mehr Fairness im Handel, mehr und effizientere Entwicklungshilfe, ein Stopp der Waffenverkäufe in Krisenregionen“

(1) In Krisenregionen sollen ohnehin i.d.R. keine Waffen verkauft werden. Es gibt Ausnahmen. Bspw. wenn durch die Waffenlieferung (je nach Situation auch geschenkt/teilgeschenkt) bestehende Regierungen gegenüber irregulären und illegitimen Gruppen gestützt werden sollen (bspw. Tschad).

(2) Man kann effizientere Entwicklungshilfe gerne fordern, sollte den Maulheldenscheck aber auch mit Vorschlägen einlösen können. Es sind zwar Unsummen nach Afrika geflossen, aber auch weitgehend ergebnislos versickert.

(3) Fairness im Handel hat die WTO vor Jahren von der EU gefordert. Daraufhin mussten protektionistische Vorzugsregelungen wie die weitgehende Zollbefreiung für Exporte der afrikanischen Länder in die EU zu grossen Teilen aufgehoben werden. Mit „Fairness“ fordert Schulz aber sicher nicht die Gleichbehandlung, sondern die Wiedereinführung des flächigen Protektionismus für afrikanische Länder.

Schulz hätte doch als EU-Parlamentspräsident schon alles auf den Weg bringen können, wenn es so einfach wäre. Seine jetzigen Forderungen sind so glaubwürdig einzulösen wie die der Kanzlerin nach „Bekämpfung der Fluchtursachen“.

Aber wenigstens kommt das Thema überhaupt zur Diskussion.

Gruß
vdmaster

1 Like
#7

Du solltest dringend die Bedeutung des Begriffs „Katastrophe“ nachschlagen.

:paw_prints:

1 Like
#8

Hallo,
vielleicht hat er zur Abwechslung mal mitgekriegt, dass die Menschen Innere Sicherheit und unkontrollierte Zuwanderung (Verzeihung: neudeutsch und politisch korrekt natürlich Bereicherung der Bevölkerung, Verbesserung der Sozialsysteme, Bekämpfung der Alterspyramide und Beseitigung aller möglichen Fachkräftemissstände) irgendwie mehr interessiert als das sinnfreie Gefasel vom Formularabbau und „Gerechtigkeit“. Besser spät als nie. Aber obs was nützt und nicht allzu durchschaubar ist, bleibt abzuwarten. Es besteht auch ganz neutral die Möglichkeit, dass er das schon immer irgendwie auf dem Laberzettel hatte, aber keiner gedruckt hat.

Gruß vom
Schnabel

2 Like
#9

Durch „Experiment“ ersetzen?

Franz

1 Like
#10

Ich hatte zunächst angenommen, es sei eine Art „Kartellabsprache“ der Volksparteien, davon die Finger zu lassen. Vielleicht war es das auch und ist nun wegen der miserablen Werte der SPD aufgekündigt worden. Immerhin böte sich die Gelegenheit, die CSU wegen ihres Schwanzeinziehens bei der Höchstgrenze aufzuziehen, die Seehofer als alternativlos seinen Parteifreunden versprochen hatte. Der Keil wird zwar nicht ausreichen, Seehofer genügend aufzuwiegeln; immerhin müssen sich nun die Medien zur Wahl wieder mehr mit diesem die Lebensverhältnisse in der Bundesrepublik verändernden Phänomen mehr befassen. Themen, wie die Albernheiten „Brexit, Trump und Erdogan“ berühren D weitaus weniger gesellschaftlich relevant.
Gruß
rakete

#11

Liegt vermutlich immer im Auge des Betrachters. Des Einen Leid ist des Anderen Freud.
Gruß
rakete

3 Like
#12

Alter Wein in neuen Schläuchen… Abgesehen davon, dass die SPD ja wohl aus der ganzen Nummer nur sehr schwerlich rauskommt, sehe ich einfach überhaupt gar nicht Neues.

Und in Italien jetzt Platz für neue Leute zu schaffen, finden letztlich sicher auch die Schlepper gut… „Seht her…!!! Schulz hat sie alle nach Deutschland geholt!!“

Gibts eigentlich mal was bezüglich der Bekämpfung von Fluchtursachen? z.B. effektivere Geburtenkontrolle?

#13

Hab ich das richtig verstanden? Geburtenkontrolle als Mittel zur Bekämpfung von Fluchtursachen? Dir ist aber bekannt, das auch in z.B. Afrika diese Quote seit Jahren rückläufig ist?
Überdenke diesen Ansatz in einer ruhigen Minute nochmal.

#14

Nein, ist mir nicht bekannt. Wo kann ich nachlesen, dass „die Quote“ (was denn für eine Quote?) „seit Jahren rückläufig ist“?