Hallo Jörg,
ich gebe mal schnell eine Kurzbeschreibung von Dir
Raucher
treibt etwas Sport
ist relativ schlank
mag Schokolade, aber nicht besonders gerne.
mein Vorschlag ist, ein wenig Abstand von der momentanen
Raucherhetze zu nehmen und die Raucher gewären zu lassen.
Wenn ich mich recht erinnere, ging es um eine Schule.
Zu meiner Zeit war da absolutes Rauchverbot angesagt, lange vor der von Dir angesprochenen (und nicht vorhandenen) Raucherhetze.
Ein
Aschenbecher wider den wildwuchernden Kippenbergen und ein
Dialog mit den Rauchern, damit dieser auch genutzt und bei
Bedarf entlehrt wird, und schon ist das Problem objektiv
gelöst.
Jau, 16-18 jährige, die brav den Ascher nutzen. Das wäre ja völlig cool.
Raucher werden als asoziale Proleten dargestellt,
Proleten nicht, aber asozial.
Wenn ich in einem Raum bin, in dem ein Mitmensch raucht, kriege ich dessen Rauchschaden ab, die mich ekeln, meine Klamotten stinken wie die Pest und richtig gesund sind diese Rauchschwaden auch nicht.
Ich würde mal gerne sehen, wie Du reagierst, wenn Deine Menschen herzhakt pfurzen würden und das als ein Grundrecht für sich in anspruch nehmen.
Das Problem ist vielmehr, daß über Jahrzehnte die Raucher sich die Freiheit genommen haben das zu tun was sie tun und es als Selbstverständlichkeit nehmen es zu tun.
Dem ist nicht so! Es ist schlicht keine Selbstverständlichkeit, daß man Rauchen darf wo und wie man will.
Es findet momentan nur eine Normalisierung statt, nur ist es so, daß einige Raucher damit (natürlich) nicht einverstanden sind.
Was Du in Deiner Wohnung, oder Deinem Auto machst ist mit wurscht, da kannst Du rauchen, bis Dir der Balg platzt. Aber im öffentlichen Raum gibt es das nicht.
Das es zu ihrer Freiheit gehört, sich mit dem Genuss von Tabak
zu stimulieren, wird dabei gerne ignoriert oder als trivial
abgetan.
Du spricht ganz nebenbei gesagt von einem Suchtgift.
Ich wünschte mir, die Antiraucherhetzer würden mit gleichem
Fanatismus auch die Sportverweigerer, die Schokoladenjunkies,
[…] peinigen.
Die schädigen nur sich selber und stinken zudem nicht meine Umgebung voll.
die für 300 Meter zum Einkaufen Autofahrer
Die kriegen von mir auch was zu hören, aber das ist nicht das Thema hier.
Ich jedenfalls fühle mich an der Bushaltestelle von einem
fetten Mann, der seinen Schweinebraten von gestern über die
Hautporen wieder ausschwitzt, mehr belästigt, als von einem
Raucher, der sich, seines Belästigungspotentials bewusst, mit
ein wenig Abstand seinen Stengel zieht.
Ich nicht - so what.
Gandalf