Master erst ab einem Schnitt von 2,5?

Hola

Wer das Hirn NICHT hat, SOLL auch keinen Master machen. Wozu
auch? Was hat er da verloren wenn er im BA schon überfordert
war

eben das ist der Punkt. Und was noch dazu kommt, wenn ich an meine Master-Zeit gegenüber der Diplom-Zeit denke: Man ist durch diese Selektion tatsächlich nur mit guten Leuten zusammen. Da es auch viele Gruppenarbeiten gibt, ist es klasse, zu wissen, dass man sich auf seine Partner verlassen kann. Im Diplom war das beileibe nicht immer der Fall…

Gruß, Leebo

Hallo Kate,

Wer das Hirn NICHT hat, SOLL auch keinen Master machen. Wozu
auch? Was hat er da verloren wenn er im BA schon überfordert
war und im Bereich der Wissenschaft kaum etwas erbringen, oder
gar überleben kann?

Schön das wir nun alle zusammenkommen. Genau darauf wollte ich hinaus. Wers nicht drauf hat, wird es nicht schaffen, egal wie viel er büffelt, weil er es nicht schaffen soll.

Bevor es das Bachelor-Master-System kam, gab es in manchen Professoren die Vorstellung, dass man eine wissenschaftliche Elite ausbildet und nicht Angestellte für die freie Wirtschaft. Das passte nicht immer mit den gesellschaftliche Anforderungen überein.
Nun muss das neue System die entsprechende Akzeptanz gewinnen.

Gruß
Carlos

Das ist nicht nachvollziehbar
Moin,

ja, das ist ein dämlicher Beschluss, wenn dem so ist.
Herr von und zu Guttenfilz hat sein juristisches Staatsexamen mit einer 3 bestanden, so las ich heute. Dennoch hat er jemanden gefunden, der sich seiner als Doktorvater angenommen hat.

Jaja …
Pit

Moin,

Ich finde man sollte im Studium nicht zu sehr auf die Noten
achten. Es geht darum, dass man so viel lernt wie es nur geht
und das eigentliche Fach wirklich verstanden wird.

ich arbeite an einer Hochschule und rate mal, von welchen Kalibern regelmäßig die Noten in Frage gestellt werden.
Kleiner Tip:
Diejenigen, die die guten Leistungen bringen sind es nicht.
Seltsamerweise sind das aber diejenigen, die auch Jobs als HiWis kriegen und interessante (was meist aber auch bedeutet schwierigere) Themen in den BC und Masterarbeiten oder den Promotionen.
Auch bei uns gibt es Profs, die recht hart sind, interessante Vorlesungen machen aber trotzdem als fair angesehen werden. Sie geben aber auch fünfen, was natürlich von vielen beschriehen wird.

Wir haben dank vieler Forschungs- und Drittmittel gute Arbeitsbedingungen und können uns die Leute aussuchen. Oft machen wir das aufgrund der Arbeitshaltung und Ergebnisse in den Praktika, aber oh seltsam, die korrelieren meist recht gut mit den Noten.

Wenn Dich also Dein Studium interessiert, dann zie es durch und achte darauf die Noten zu kriegen, die man braucht.
Solltest Du damit Probleme haben, ist irgendwas nicht so, wie Du meinst daß es wäre und ohne Dir nahetreten zu wollen, oft liegts am mangelnden Talent.

Gandalf

Moin,

81% Durchfallquote in einer Klausur des ersten Semesters.

bei den E-Technikern an der TH meiner Studienstadt gabs ähnliche z.T. deutlich höhere Durchfallquoten.
Das Sägefach war z.B. Mechanik; dort fielen schon mal gerne 98 % der Studis durch.
Das lag daran, daß weit über 1000 Leute als Erstsemester an die Uni gelockt wurden, es aber nur Plätze für gut 100 bis maximal 150 Plätze für Diplomarbeiten gab.
Andererseits gab es aber pro Erstsemestler der über eine gewisse Zahl eingeschrieben war (ich glaube das waren rund 500) sog. NAZ-Mittel (Notzuschlagsmittel auf Zeit), die aber acht Semester gewährt wurden, egal ob der Studi sich exmatrikulierte, oder ausgeprüft wurde.
Also hatte der Fachbereich hohes Interese, möglichst viele Studis als Erstsemestler zu ködern (= viel Patte) sie dann aber möglichst schenll wieder quitt zu werden.

Als das so lautbar wurde, hängten sich etliche Politiker an die Sache und das Fördergesetz wurde so geändert, daß alle zwei Semester die Zahl der Studis ermittelt und die Mittel entsprechend angepasst wurden.
Seltsamerweise wurden die Studis schlagartig schlauer, weil die Durchfallquoten augenblicklich deutlich niedriger wurden.

Ein Schelm der schlechtes dabei denkt!

Gandalf