Material zur Minimierung elektrochemischer Korrosion

N’Abend,

ein kleines elektronisches Gerät zur Signalisierung eines Wasserstands registriert das Vorhandensein von Wasser direkt mittels Elektroden unter Ausnutzung der Leitfähigkeit. Leider ist Kupfer sehr ungeeignet, da die technisch positive Elektrode sehr stark korrodiert, ja sich regelrecht auflöst.
Auf der Minus-Seite besteht das Problem nicht. Welches (praktisch auch gut verfügbare und handelsübliche) Material wäre dem Kupfer vorzuziehen, um dieses Problem zu umgehen? Würde vergoldeter Draht ausreichen? Edelstahl?..
Meine letzte Chemiestunde ist leider zu lange her…

MfG
Marius

Hallo Marius,

Es ist nicht wirklich Korrosion sondern Galvanik.
Mit Gleichstrom spielst du immer Galvanik, wenn Wasser vorhanden ist. Egal welches Elektrodenmaterial du verwendest.

Der Trick ist die Elektroden mit Wechselstrom zu betreiben!

Mit Wechselspannung wandern die Ionen vielleicht ein paar mm von der Elektrode weg und mit der nächsten Halbwelle wieder zurück.

MfG Peter(TOO)

Man kann die Korrosion sehr gering halten, indem man den Wasserstand durch den sehr kleinen Eingangsstrom eines OP Verstärkers misst. Das hab ich gebaut und das hat viele Jahre mit einer Elektrode aus Kupferdraht funktioniert.

Hallo,

Das ultimative Patenrezept wären Platinelektroden.

LG

Silberloewe99

Wie siehts mit einer Graphit-Elektrode aus?

Grüße,
Grünblatt

Klar, mir aber schaltungstechnisch zu aufwändig…

Scheint mir noch die beste der genannten Ideen. Aber wie kontaktiert man das vernünftig?

Kann man eigentlich mit einem 7414 und etwas Gemüse lösen.
Wenn man einen µC hat, braucht man noch weniger Bauteile.

MfG Peter(TOO)

Mit einer Metallklemme.

Grüße,
Grünblatt