Mathematik als Pflichtfach - Unbedingt notwendig ?

Ist die Mathematik, die man sich zur Schulzeit aneignen muss überhaupt wichtig, um Aufgaben des späteren Lebens erfüllen zu können ?

Benötigt man diese Erkenntnisse zu irgendeinem Zwecke ?

Hat jemand vielleicht bestimmte Beispiele von angewandter Mathematik im Alltag zu den Themenbereichen der Jahrgangsstufe, die zum Abitur hinführen ?

Hallo,

Ist die Mathematik, die man sich zur Schulzeit aneignen muss
überhaupt wichtig, um Aufgaben des späteren Lebens erfüllen zu
können ?

Wozu sollte man Mathe im Alltag brauchen? Was man bezahlen soll sagt Einem schon der Verkäufer…und ob man nun für 3 Brötchen 1Euro bezahlt oder für 6Brötchen 3Euro…wen juckt es…wird schon stimmen was der Verkäufer sagt…dem ist Mathe genau so egal.

Benötigt man diese Erkenntnisse zu irgendeinem Zwecke ?

ach was…gibt doch Apps die einem alles erklären

Hat jemand vielleicht bestimmte Beispiele von angewandter
Mathematik im Alltag zu den Themenbereichen der
Jahrgangsstufe, die zum Abitur hinführen ?

was für Themen? das „EinmalEins“ oder Prozentrechnung oder Integralrechnung oder was?

Gruß Angus

Die Frage ist doch nicht wirklich ernst gemeint, oder?Die vielen Beispiele die ich dir da geben könnte, würden mich sicher 100% meiner Zeit kosten- falls du weisst was das heisst.

Moin,

Ist die Mathematik, die man sich zur Schulzeit aneignen muss
überhaupt wichtig,

natürlich.

um Aufgaben des späteren Lebens erfüllen zu
können ?

Auch dies.

Benötigt man diese Erkenntnisse zu irgendeinem Zwecke ?

Sehr viele.

Hat jemand vielleicht bestimmte Beispiele von angewandter
Mathematik im Alltag zu den Themenbereichen der
Jahrgangsstufe, die zum Abitur hinführen ?

Hm, das läßt mich vermuten, daß Du eine Hausarbeit zu diesem Thema schreiben sollst.
Mach das mal schön selber.

Gandalf

Hallo Fragewurm,

Hat jemand vielleicht bestimmte Beispiele von angewandter
Mathematik im Alltag zu den Themenbereichen der
Jahrgangsstufe, die zum Abitur hinführen ?

Das Abitur sollte dir alle Werkzeuge vermitteln, welche in einem nachfolgendem Studium benötigt werden.

Bei einem Mathe- oder Physikstudium ist es offensichtlich. Aber auch ein Sprachwissenschaftler oder ein Philosoph muss komplizierte Auswertungen und Statistiken erstellen können.

Die andere Frage ist, was du unter Alltag verstehst?
Da gehört auch der Beruf dazu, nicht nur das Einkaufen im Supermarkt.

OK, fürs einfache tägliche Leben, genügt es meist, wenn man alles bis und mit Dreisatz beherrscht.
Aber wenn man wissen will, wie wahrscheinlich ein 6er im Lotto ist, reicht das nicht mehr.

Zusätzlich gibt es noch die Zahlenbereich, in welchem man zu Hauses ist.
Für viele ist alles unter 1/1’000 einfach nur klein und über 100’000 sehr gross.

MfG Peter(TOO)

Da ich Elektrotechnik studiert habe, brauchte ich Mathematik unbedingt für mein Studium. Was meine Tätigkeit als Ingenieur angeht, fällt es mir schwer zu sagen, wofür ich dazu Mathematik brauchte. Bei meiner Ingenieurarbeit ging es vor allem darum, Projekte zu organisieren. Mit einer leichten Übertreibung behaupte ich: Das kann auch jemand, der Konzertveranstaltungen organisiert, auch wenn er keine Ahnung von Mathematik hat.Mathematik im Alltag? Da mag es durchaus sein, dass ich meine Mathe-Kenntnisse nutze, ohne dass mir das auffällt, weil ich manches für selbstverständlich halte. Wenn ich darüber nachdenke, fallen mir Beispiele ein, die technische Produkte betreffen. Ein simples Beispiel: Ich bin einer Lärmbelastung von 80 dB (Dezibel) ausgesetzt. Wenn ich Gehörschutzstöpsel mit 30 dB verwende, senke ich die Belastung auf 80 dB – 30 dB = 50 dB. Das erscheint merkwürdig. Von einem Gehörschutz würde man doch erwarten, dass er den Lärm um einen bestimmten Faktor vermindert. Demnach wäre eine Multiplikation erforderlich und nicht eine Subtraktion. Die Subtraktion ist dadurch zu erklären, dass es sich bei dB um ein logarithmisches Maß handelt. Um das zu verstehen, muss man wissen, was Logarithmen sind und dass man durch ihre Verwendung Multiplikationen und Divisionen in Additionen und Subtraktionen überführen kann. Im Falle der Lärmdämmung ist die Verwendung eines logarithmischen Maßes geboten, da unsere akustische Wahrnehmung logarithmisch funktioniert.Nun könnte man einwenden, das alles brauche man gar nicht zu verstehen. Es genüge zu wissen, dass man dB-Werte addieren oder subtrahieren muss. Und das bekommt man ja von Fachleuten gesagt oder in einer Gebrauchsanweisung zu lesen. Meiner Meinung nach ist es aber vorteilhaft, etwas vom Hintergrund solcher fachkundigen Ratschläge zu verstehen. Dann kann man als Verbraucher besser kontrollieren, ob man korrekt beraten wird.Das Dämpfungsmaß Dezibel kann man auch zur Charakterisierung von Medien für die Datenübertragung verwenden. Die Bandbreite eines Übertragungssystems ist (üblicherweise) durch die Frequenzen gegeben, bei denen die Dämpfung 3 dB beträgt. Wer das verstehen will, muss noch ein bisschen mehr mathematisches Hintergrundwissen besitzen, das sich auch auf Frequenzen bezieht. Auch hier gilt: Man muss das nicht wissen, da man Experten zu Rate ziehen kann. Aber es ist günstiger für Verbraucher, wenn sie die Ratschläge von Experten nachvollziehen können.

LS schon wieder abgemeldet (owT)
.

Hallo,

Waren wohl zu viele sinnvolle Antworten :wink:

MfG Peter(TOO)

Hallo

Bei einem Mathe- oder Physikstudium ist es offensichtlich.

Der Lehrstoff im Abitur beschränkt sich auf Analysis im |R^2, Lineare Algebra sowie Stochastik/Statistik. Im Studium geht es da schon wesentlich tiefergehender zur Sache.

mfg M.L.

Moin,

Waren wohl zu viele sinnvolle Antworten :wink:

Naja, ich denke, es waren die falschen Antworten, nicht die gewünschten.

D.h. wir haben uns den Verlust(?) eines Neuzugangs selbst zuzuschreiben. Nein, ich springe jetzt nicht von der Teppichkante.

Gruß Volker

Hallo,

Hallo

Bei einem Mathe- oder Physikstudium ist es offensichtlich.

Der Lehrstoff im Abitur beschränkt sich auf Analysis im |R^2,
Lineare Algebra sowie Stochastik/Statistik.

ich glaube, genau darum dreht sich die Frage: Braucht man im Alltag die in der Schule vorgestellten Instrumente der Analysis, Algebra, Stochastik?

Ich würde ja mal ganz kess sagen: Nein, braucht man nicht.
Ich musste in meinem Privatleben nach dem Studium nie mehr was differenzieren, integrieren oder komplexe Wahrscheinlichkeiten berechnen :wink:

Beatrix