Mathematik studieren studium

Hallo,
ich bin jetzt in der zehnten Klasse (G8) und überlege, was ich später mal machen möchte. Meine Freundin meint, ich soll Mathe und Latein auf Lehramt studieren. Hat da einer von euch vielleicht Erfahrung mit? In beiden Fächern stehe ich seit langem eins. Ich habe aber auch gelesen, dass man das, was man in der Schule macht, nicht mit dem vergleichen kann, was man auf der Uni leisten muss.

Hallo Krümelchen.

Ich kann nur soviel sagen:

Alle die glaubten sich zurücklehnen zu können
weil sie in der Schule überall Einser hatten
sind böse abgestürzt.

Stell dich darauf ein, dass das Tempo doppelt
bis dreimal so schnell ist wie bisher. Aller-
dings gibt es in aller Regel auch Übungen die
man besuchen kann oder musss.

Alles ist möglich mit dem entsprechendem Engagement.

Gruß

Asplenium

Hallo,

ich hab leider kein Mathematik studiert, sondern Chemie-Ingenieurwesen, da braucht man auch ein gutes Mathe-Verständnis :smile:

Hast du schonmal Nachhilfe gegeben, um einfach zu gucken, ob dir das Lehren Spaß macht?
Wenn du das schon weißt und dir auch die Fächer liegen und Spaß machen, ist das schon mal eine sehr gute Voraussetzung.

Von einem Freund, der Mathe studiert hat, weiß ich, dass es anfangs recht trocken ist, da man viele Beweise machen muss, Beweise mit vollständiger Induktion zum Beispiel. Wir hatten das in der Schule nicht wirklich… ich weiß ja nicht, wie es bei dir ist, aber wenn nicht, kannst du dir das ja mal anschauen :smile:

Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Tipps geben, die dir helfen, dich zu entscheiden.

Viele Grüße
Nina

Hallo,
da würde ich mir zum jetzigen Zeitpunkt keine Sorgen machen.
Wenn Du in beiden Fächern jetzt schon auf eins stehst, dann
kann ich Dir ein solches Studium Kombination Mathe/Latein
auf Lehramt nur empfehlen. Allerdings musst Du Dich vorher
selbst prüfen, ob es Dir wirklich auch Freude bereitet, zu
unterrichten. Das solltest Du Dir ganz genau überlegen.

Liebe Grüsse
lyrica

Hallo!

Also Mathe ist immer sehr gefragt :smile: wie es mit Latein aussieht, weiß ich nicht.
Dass das Mathe der Uni anders ist als dass, welches man in der Schule lernt stimmt schon. Man bekommt nämlich sehr sehr sehr viel Hintergrund wissen (was man aber letzten Endes seinen Schülern nie so wirklich beibringt). Leisten musst du immer viel - egal welches Studium du wählst (mal abgesehen von Geographie oder Design-irgendwas oder so).

Was du immer machen kannst: ruf bei einer uni an die dir gefällt und lass dich einfach mal grob beraten was denn da so alles gefragt wird (die sind in der regel recht freundlich) oder trete via Facebook mit einem Mathestudenten in Kontakt.
Ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen in Ilmenau, Mathematik wird hier ebenfalls angeboten:
http://www.tu-ilmenau.de/math/

Beraten oder weiterhelfen kann man dir sicherlich hier:
http://www.tu-ilmenau.de/math/mitarbeiter-und-mitarb…

viel erfolg!
michael

Hallo,

also Du, ein toller Hecht. Gleich zwei einser im Zeugnis. Toll!
Mit Deiner Freundin machste jetzt echt gleich mal schluß. Die kennt Dich ja gar nicht und will Dich ohne Wert verkaufen.

Ich an Deiner Stelle würde die Professur anstreben und an Deiner Stelle würde ich Mathematik, Linguistik und Programmierung in Israel auf lateinisch studieren. Anschließend lässt Du Dir drei mal zum Professor an der Uni in Mechmahal berufen.

Dabei wünsche ich Dir viel Spass und schick mir ein großes Geschnek, wenn Du fertig bist. Genügend Geld haste ja dann und hoffentlich auch ne intelligente Freundin.

Also Mathe ist wohl sehr gefragt. Fürs Lehramtstudium muß man sich mit einer Fächerkombination festlegen. Da wär auch Mathe/Physik sehr passend.

Mathematik studieren studium

Hi,
das mit dem Hintergrundwissen, das man dann nie anwenden bzw. beibringen muss, hab’ ich mir schon gedacht. Aber trotzdem danke, dass du das nochmal erwähnt hast.
Leider hab’ ich noch keine Antwort von einem Lateinstudenten gekriegt. Naja, kann ja noch kommen. :smile:

Hallo,

ich habe genau diese beiden Fächer auf Lehramt studiert (allerdings nicht nach dem Bachelor-Master-Studiengang, sondern noch nach dem alten Lehramtsmodell).
Das Lateinstudium unterschied sich meiner Meinung nach kaum vom Unterricht im Leistungskurs - man übersetzt gemeinsam verschiedene Lektüren und interpretiert sie, dazu kommen dann noch ein paar Vorlesungen, Hausarbeiten, Referate etc. Was wirklich neu war, waren eigentlich nur die Informationen zur Textedition (textkritischer Apparat, Geschichte einer Textausgabe) sowie die Sprach- bzw. Stilübungen, in denen vom Deutschen ins Lateinische übersetzt wird.

Anders beim Mathestudium: Ich hatte Mathe in der Schule nur als Grundkurs, war dort allerdings ziemlich gut und habe dann mein mündliches Abi darin absolviert. Die Anforderungen des Studiums waren mit diesem Vorwissen aber kaum zu schaffen. Es ist viel theoretischer, alles wird in Form von Definitionen, Sätzen und Beweisen langsam aufgebaut, was ziemlich schwierig ist, wenn man an der Schule noch keinen einzigen Beweis geführt hat. Für den Anfang sollest du zumindest von Begriffen und Beweisverfahren wie Vollständiger Induktion, Stetigkeit, Differenzierbarkeit, Konvergenz usw. eine Ahnung haben. Ich musste mich da lange und quälend durchbeißen - aber es hat sich gelohnt, heute bin ich selber Mathelehrer! Also, wenn du über die entsprechenden Voraussetzungen und ein gutes Frustpotential verfügst - ran an die Uni!
Ich wünsche dir viel Erfolg dabei!

Gruß!

Hallo,
ich hab mir auch schon Gedanken gemacht, ob ich auf Lehramt studieren soll. Allerdings würde ich dir raten das nächste Jahr abzuwarten, weil die „Qualifikationsstufe“ doch um einiges schwieriger ist, als die Jahre zuvor.
Ich hab mich bei einer Berufsberatung beraten lassen und habe die niederschmetternde Antwort erhalten, dass Gymnasiallehrer wenig bis gar nicht gesucht werden. Mathelehrer sind zwar gefragt, aber nur in Verbindung mit anderen naturwissenschaftlichen Fächern. Sprachen sind eben beliebt…Grundschullehrer würde man suchen. Aber da gibts halt kein Latein …
Auf jeden Fall würde ich bis nächstes Jahr warten und ,wenn es möglich ist, ebenfalls eine Berufsberatung zu Rate ziehen.
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.

Hallo,

ist denn Latein und Mathe, wie auch die Arbeit mit jungen Menschen wirklich das, was du gerne machst?

Oder nur eines von beidem?
Ich persönlich denke, dass Mathe- und Lateinbegeisterte als Lehrer nicht ausgelastet sind.

Wichtig ist, dass du an beiden Dingen interessiert bist, sonst hast da als Lehrer keinen Spaß an deinem Beruf.

mfg,
Lara