Hallo,
für welche Zielgruppe soll es denn sein? Matheunterricht klingt nach Schule - vermutlich Sekundarstufe 2?
Das Thema kann man beliebig tief ergründen. Grundlegend sollte man zwischen 2D CAD und 3D CAD unterscheiden.
Fangen wir mal bei der Definition von Objekten an. Oft hat man dafür Punkte, Geraden bzw. Strecken, Ebenen, Polygone. Das kann man alles recht gut mit Vektoren beschreiben. Darüber hinaus gibt es noch weitere Primitive wie Kugeln, Zylinder, Splines, Nurbs. Die Mathematik der letzteren beiden ist etwas tiefgreifender und vielleicht nicht unbedingt für die Schule geeignet.
Dann muss das Ganze dargestellt werden. Hier erfolgt letztendlich eine Projektion der 3D-Szene auf den 2D-Bildschirm. Entweder perspektivisch oder orthografisch. Die geläufigen Hauptrisse (Grundriss, Aufriss, Seitenriss) sind bspw. orthografische Projektionen einer 3D-Szene. Das geht natürlich auch anders herum. Also die Deprojektion des Mauszeigers in die 3D-Szene um z.B. festzustellen, welches Objekt gerade angeklickt wurde.
Dann kann man mit den Grundprimitiven noch verschiedene Operationen ausführen. Oft sind das boolesche Operationen wie Vereinigungen oder Schnittmengen. Für einige Spezialfälle kann das ganz interessant sein. Der allgemeine Fall ist aber zu komplex für einen Vortrag. Verschieben, Skalieren, Rotieren sind weitere Grundoperationen. Hinzu kommt evtl. eine Kollisionserkennung.
Das sind so die ersten Gedanken, die mir in den Sinn gekommen sind. Such dir was aus. Oder sollte es in eine komplett andere Richtung gehen?
Nico