Mathematische Reihen

Hallo liebe Leute, suche jemanden der intelligenter ist als ich und folgende mathematische Reihe löst. Hatte heute einen psychologischen Test und das war die einzige die ich nicht geschafft habe!

55 57 60 20 12 12 ____

Zu finden ist die letzte Zahl!
Danke an alle!:slight_smile:

Hallo,

bist du sicher, das du die Reihe korrekt notiert hast? Die erste 12 scheint für mich in kein Muster zu passen.

Gruß,
Steve

ja, … soweit ging es ja noch, was mich etwas irritiert, ist die letzte 12.

Hallo,
laut OEIS gibt’s da nix. Kann sich also nur jemand selbst ausgedacht haben.

Ich nehm mal an, da das ein psychologischer Test und kein mathematischer war, dass es evtl gar keine Lösung gibt und man „etwas anderes“ damit testet

Es wurde etwas anderes damit getestet stand ja auch oben was! Nämlich wie sich die Farbe in der die Angabe ist auf das Lösen auswirkt! Also ob man mit einer roten Angabe mehr lösen kann als mit einer grünen usw. Aber es stand auch dass alle lösbar sind. Aber es kann ja ein Fehler im Test sein. Wad auch ein Rechtschreibfehler drinnen, den ich gefunden habe. Also warum nicht auch ein Zahlenfehler. Wollte nur sicher gehen :slight_smile:

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Dass man den probanten sagt, dass alle lösbar seien, kann aber auch Teil des Tests sein :wink:
Weil man vielleicht wissen will, ob man sich mit dem farblich unterschiedlichen Hintergrund evtl stärker in unlösbare Probleme verstrickt.

Die Antwort ist 15… Warum weiß ich nicht :confused:

Die Antwort ist „42“. Das weiß ich genau, weil ich den psychologischen Test ausgeführt habe.

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Haha beste Antwort!:smiley:

Hätte ich auch gesagt, als Faktorisierungen von 3, 4 und 5 dargestellt:

5 * 11, 3 * 19, 3 * 20, 4 * 5, 4 * 3, 3* 4, … 3 * 5

und vornedran kommt 5 * 13, dann ist das Schema: erster Faktor zweimal gleich (5), zweiter Faktor fällt um 2 (13 -> 11). Dann erster Faktor zweimal gleich (3), zweiter Faktor steigt um 1 (19 -> 20), dann wieder Fallen (5 -> 3), dann kommt die fragliche Stelle, erster Faktor 3, zweiter steigt um 1 (4 -> 5), also 15.

Folgen mit solchen Konstruktionsvorschriften sind in der Regel mathematischer Unsinn. Die Muster, die dahinter stehen sind auch nicht eindeutig.

Übrigens man kann immer ein Polynom durch die Folgemitglieder legen, hier 5. Grades und dann damit das nächste Element ausrechnen, in Deinem Fall wäre das Polynom:

   -1.8167*x^5 + 32.2083*x^4 - 211.3333*x^3 + 626.7917*x^2 - 825.8500 + 435

Und damit ergibt sich für x=7: -321

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Jetzt muss ich dich nochmal nerven, denn ich habe es nicht ganz verstanden!
Woher kriege ich den zweiten Faktor?
Wie komme ich von von 11 auf 19? Oder von 20 auf auf 5?
Und wieso wechselt der erste Faktor von 5 auf 3, dann auf 4 und dann wieder auf 3?
Angenommen ich habe die Zahlenreihe jetzt wie folgt:
55 57 60 20 12 12 15, was wäre denn dann die nächste Zahl? Oder kann man diese Reihe nicht unendlich fortführen? Würdest du dann die 5x13, die du vorne hingegeben hast als erklärung hinten dran schreiben um das abzuschließen?
Da dachte ich mein Leben lang ich bin nicht schlecht in Mathe und dann kommt eine so eine Reihe und hängt micht total aus!:confused:
Danke für deine Mühe auf jeden Fall!:slight_smile:

Naja, die Faktoren waren ja vorgegeben, ich habe lediglich Deine Vorgabezahlen faktorisiert, um dort ein Muster zu erkennen.

Nicht von 11 auf 19, sondern von 5 * 11 (dessen Vorgänger war vermutlich 5 * 13), damit hast Du zwei Zahlen in Folge mit Primfaktor 5. Dann ändert sich der erste (und zweite) Faktor und es geht aufwärts, der erste Faktor bleibt gleich (3), der zweite (19) erhöht sich auf 20. Dann, neuer erster Faktor 4, es geht wieder abwärts in Zweierschritten (beim zweiten Faktor), erst 5, dann 3. Dann neuer erster Faktor ist 3, und es müsste wieder aufwärts gehen in Einerschritten, von 4 auf 5, also die gesuchte Zahl wäre 3*5 = 15.

Wie gesagt, das Ganze ist ziemlich fragil, mit 20 oder 30 Gliedern hätte man mehr Gewißheit. Das Problem bei diesen kurzen Folgen ist, daß man sich immer gewaltig irren kann. Z.B. bei 2,3,5,7,11 würde jeder als nächstes 13 sagen, die Folge der Primzahlen, aber die Folge A000041 paßt auch, deren nächstes Glied wäre 15. Aber wenn man dann denkt man hat’s und sagt, nach 15 kommt sicher 22, dann kann man sich immer noch irren, denn A240556 hat dieselben Glieder bis dahin, doch nach 15 kommt 16.

Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man bei solchen Tests immer ausführen, daß man anhand von 5, 6, oder 10 Zahlen nicht eindeutig auf eine nächste Zahl schließen kann.

Hier noch ein besonders deutliches Beispiel (A067080):

1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19

wie geht’s weiter? Klar, 40!

Mach Dir also keine Sorgen, man kann immer jede beliebige Zahl erklären (siehe mein Polynombeispiel). Und oft gibt es auch sinnvolle Folgen, die einen anderen als den „offensichtlichen“ Schluß zulassen.

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Ok ich hab es jetzt verstanden. Danke!
Jetzt fühl ich mich auch nicht mehr so schlecht, dass ich das unter Zeitdruck nicht hinbekommen habe. Ist schon etwas kompliziert.
Danke auf jeden Fall für deine ausführliche Erklärung!:slight_smile: