Matheprobleme, die Lösung? Wer kennt sich aus?

Hallo,

meine Tochter hat arge Probleme in Mathe. In den sonstigen Fächern ist sie super und hat auch echt Spaß, aber wenn es ans Thema Mathe-Unterricht geht, bricht ihr der kalte Schweiß aus und sie hat regelrecht Angst. Ich war in der Schule auch nicht gerade eine Leuchte in Mathe, aber so schlimm war es bei nicht, glaube ich.

Jetzt habe ich im www gesucht und gesucht und gesucht aber nach den ganzen Fachbeiträgen und Universitäten Wissenschafts-beiträgen zu Dyskalkulie schwirrt mir der Kopf.

Nun aber die Frage: Hat schon jemand Erfahrung mit Hilfen zur Dyskalkulie gemacht?

Danke für Hinweise und Tipps!

[MOD Jule] Werbenden Link gelöscht.

Hallo,

wenn deine Tochter solche Probleme beim Rechnen hat, dass schon Ängste entstehen, ist das sicher ein Alarmzeichen.
Wende dich unbedingt an Fachleute, wie die Schulpsychologische Beratungsstelle. In vielen Städten gibt es auch weitere Psychologische Beratungsstellen.
Lass´sie auf Dyskalkulie/ Rechenschwäche testen. Falls sich dein Verdacht bestätigt, schicke sie zu einem qualifizierten Lerntherapeuten der im Bereich Dyskalkulietherapie ausgebildet ist- den kann dir evl. die Beratungsstelle empfehlen.

Du kannst auch auf den Seiten des FIL (Fachverband Integrative Lerntherapie) oder beim Bundesverband für Legasthenie und Dyskalkulie nach Therapeuten in deiner Nähe suchen. Ein guter Therapeut kann dich auch beraten, was du selbst tun kannst.

Ein Lerntherapeut weiß genau, wie mathematische Kenntnisse aufeinander aufbauen, er kann testen, wo genau deine Tochter steht und hat spezielle Methoden ihr mathematische Erkenntnisse zu vermitteln. Er wird die Übungen so aufbauen, dass deine Tocher Erfolserlebnisse hat und wieder Mut fasst. Das schaffst du zuhause nicht, auch Nachhilfelehrer sind damit überordert.
Viel Erfolg,
Bixie

Hallo,

ja ich muss dem vorposter recht geben. Alleine schafft man das nicht. Ich habe auch eine Tochter die Recheschwierigkeitenn hat. Sie bekam dann in der Grundschule gottseidank Hilfe von einer speziellen Förderlehrerin. Die kam direkt aus einem Förderzentrum. Es wurde viel mit Hilfe von Farben gerechnet.
Dadurch kan meineTochter im Unterricht wieder besser mit. Sie ist zwar jetzt auf der Haupschule, hat aber den Übertritt in den MZweig geschafft und ist nun in der 7.KlASSE-
Ich würde die Beziehung zu meinem Kind nicht durch soetwas belasten. Außerdem soll sichdas kind ja an den Eltern reiben und selbststädnig werden und auch mal rebellieren können. Das ist viel einfacher, in der Konstellation mit einer Förderung auswärts. Mich hätt interessiert wie alt das Kind ist und welches Bundesland.

Gruß Sylvia

Hallo,

die beiden Vorredner haben schon vieles sehr richtiges gesagt. Ich möchte auch nur nochmal bestätigen, dass *unbedingt* ein/e Experte/in eine vernünftige Diagnose stellen muss (Psychologe) und dann auch auf jeden Fall ein speziell für Dyskalkuliker geschulter Förderlehrer gefunden werden muss.
In der „normalen“ Lehrerausbildung kommt das einfach höchstens mal am Rande vor. Die meisten Kollegen können das nicht kompetetent erkennen/diagnostizieren, geschweige denn methodisch angemessen reagieren (was nichts mit persönlicher Unfähigkeit zu tun hat, sondern eben mit der Seltenheit und Schwierigkeit dieser Lernstörung!)

Die Diagnose ist aber auch deshalb so wichtig, weil es gerade in Mathe leider dann doch am Lehrer scheitern könnte, dass also deine Tochter gar keine Lernstörung hat, sondern einfach nur einen schlechten Mathelehrer.
Deswegen zum Psychologen, dann hast du Klarheit.

Beste Grüße!

Hallo,

in welche Klasse geht deine Tochter? Welche Probleme hat sie genau in Mathe?

Lieber Gruss

Matthias