Mathestudium an der TU München, Auswahlgespräch

Hi,

Hab mich fürs Wintersemester11/12 an der TU München beworben(Mathe Bachelor of Science). Habs leider nicht direkt geschafft und muss jetzt durchs Einstellungsverfahren(Stufe2). Hab mein Motivationsschreiben&math. Essay etc alles schon abgeschickt und hab jetzt ne nen Termin für das Auswahlgespräch erhalten.

Laut der Online Seite erwartet mich dort folgendes:
„Das Auswahlgespräch dauert etwa 20 Minuten und wird mit einem Hochschullehrer und mit einem Gymnasiallehrer oder einem wissenschaftlichen Mitarbeiter sowie ggf. einem studentischen Vertreter geführt. Es soll zeigen, ob die Bewerber erwarten lassen, das Ziel des Studienganges mit seiner anwendungsorientierten Ausrichtung auf wissenschaftlicher Grundlage selbständig und verantwortungsbewusst zu erreichen. Man wird dabei über die Vorstellungen, Erwartungen und Ziele des Mathematikstudiums sprechen, insbesondere über Freude an abstrakten und an anwendungsorientierten Fragenstellungen und evtl. mögliche Berufsperspektiven. Außerdem soll festgestellt werden, dass ein fundiertes mathematisches Grundverständnis jenseits bloßer Rechenfertigkeiten vorhanden ist; bei dieser Gelegenheit wird man sich auch über das Thema des Essays unterhalten.“

Fragen zum Essay(bei mir Beweis zweier Sätze über natürliche Zahlen) wären unbedenklich, aber unter dem hier:„dass ein fundiertes mathematisches Grundverständnis jenseits bloßer Rechenfertigkeiten vorhanden ist;“, kann ich mir kaum was vorstellen. Werden hier exemplarisch Themen aus dem Schulstoff angeschnitten?

Allgemein bin ich mir einfach nicht sicher ob es in dem Gespräch eher um meine Ambition/Motivation und Vorstellung von einem Mathematikstudium geht, oder ob direkt fachspezifische Fragen gestellt werden.

Ersteres wär eigentlich kein Problem, hab mich ausführlich informiert und länger damit beschäftigt, bei letzterem käms darauf an in welche Richtung die Fragen gehen würden.

Vielleicht kann mir ja wer mehr dazu sagen, bzw hatte selbst so ein Gespräch.

mfg CaseX

Hallo

„dass ein
fundiertes mathematisches Grundverständnis jenseits bloßer
Rechenfertigkeiten vorhanden ist;“, kann ich mir kaum was
vorstellen. Werden hier exemplarisch Themen aus dem Schulstoff
angeschnitten?

Wohl eher mehr, dass der Kandidat ein (einfaches) Problem gestellt bekommt und dieses mathematisch modellieren kann (Modellbildung).
Desweiteren ist die Essenz eines Mathematikstudiums das man (besser) zwischen Wichtigem und Unwichtigem unterscheiden kann (http://www.springerlink.com/content/q150n3782220qv81/ „Look inside“)

mfg M.L.