Matrizen mit taschenrechner lösen?

hi, hab hier eine besondere frage an alle die mit ihren taschenrechnern schon mal an die grenzen gekommen sind. kennt ihr taschenrechner mit welchen man gleichungssysteme in matrizenschreibweise direkt rechnen kann? die einzige vorraussetzung ist das der taschenrechner nicht programmierbar sein darf (aufgrund der neuen prüfungsordnung) Mein TI-30s von texas instruments hat mich jetzt schon seit 10jahren begleitet, doch jetzt muss wirklich mal ein neuer her. leider haben die verkäufer im laden selbst keine ahnung, aber das kann man denen ja nicht übel nehmen, denn nicht jeden interessiert dieses thema. vielen dank im voraus.

thomas

Hallo,

was stört dich am TI-30? Ich habe den auch jahrelang auf dem Gymnasium benutzt, und der kann alles, was man von einem nicht-programmierbaren TR erwartet, und zwar mit einer sehr einfachen Bedienung. Alle TR, die ich kenne, die einfach mit Matrizen hantieren können, sind programmierbar. Also meiner Meinung nach mußt du in den Prüfungen zu Fuß mit Matrizen rechnen.

Gruß

Marco (der nicht versteht, wieso eine Prüfungsordnung sowas vorschreibt, das Gerechteste ist immer noch, alles zuzulassen und die Prüfung so zu gestalten, daß es am Ende nichts nützt!)

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

was stört dich am TI-30? Ich habe den auch jahrelang auf dem
Gymnasium benutzt, und der kann alles, was man von einem
nicht-programmierbaren TR erwartet, und zwar mit einer sehr
einfachen Bedienung. Alle TR, die ich kenne, die einfach mit
Matrizen hantieren können, sind programmierbar. Also meiner
Meinung nach mußt du in den Prüfungen zu Fuß mit Matrizen
rechnen.

Gruß

Marco (der nicht versteht, wieso eine Prüfungsordnung sowas
vorschreibt, das Gerechteste ist immer noch, alles zuzulassen
und die Prüfung so zu gestalten, daß es am Ende nichts nützt!)

da hast du völlig recht. doch welcher prof macht sich die mühe? bestimmt sehr wenige. außerdem ist der begriff „nicht programmierbar“ auch nicht klar definiert. man kanns ja mal probieren. es geht mir überwiegend darum in der klausur zeit zu sparen, denn wenn man mal ne 5x5 matrix hat wirds wirklich öde und es passieren immer flüchtigkeitsfehler, weil man ja in einer klausur endlich zu den richtigen aufgaben kommen möchte.
mfg
thomas

Hallo,

Marco (der nicht versteht, wieso eine Prüfungsordnung sowas
vorschreibt, das Gerechteste ist immer noch, alles zuzulassen
und die Prüfung so zu gestalten, daß es am Ende nichts nützt!)

da hast du völlig recht. doch welcher prof macht sich die
mühe? bestimmt sehr wenige. außerdem ist der begriff „nicht
programmierbar“ auch nicht klar definiert. man kanns ja mal
probieren. es geht mir überwiegend darum in der klausur zeit
zu sparen, denn wenn man mal ne 5x5 matrix hat wirds wirklich
öde und es passieren immer flüchtigkeitsfehler, weil man ja in
einer klausur endlich zu den richtigen aufgaben kommen möchte.

also die Studis müssen erst noch an die Uni kommen, die froh sind wenn alles erlaubt ist und dafür die Klausur schwerer wird. Wir haben hier solche Klausuren zum Teil und die Studis sind nicht so erfreut.
Die programmierbaren TR sind ein Riesenproblem, denn ich sehe einem TR nicht so schnell an was er alles kann (und in einer Klausur sind durchaus ein paar TR zu kontrollieren), je nach TR kann er aber einige der Aufgaben direkt lösen ohne dass dann noch das Wissen des Studi abprüfbar ist. Was soll man dann tun? Eine Möglichkeit wäre den TR-Typ verbindlich vorzuschreiben, dann gibt es aber immer Studis denen er zu teuer ist und andere denen er zu klein ist. Oder, was ich bevorzuge, TR generell in der Klausur zu verbieten und die Aufgaben dafür mit Zahlen die im Kopf zu bewältigen sind.

Ciao, Holger

Ich kann ja mal beschreiben, wie unser Mathe-Prof das für seine Klausuren gelöst hat.

Es waren sämtliche Unterlagen und Typen von Taschenrechnern erlaubt.

Für eine Aufgabe gab es nur Punkte, wenn der Student den Rechenweg hingeschrieben hat, aus dem hervorgeht, wie er die Aufgabe zu Fuß lösen kann. Für Ergebnisse ohne Rechenweg gab es Null Punkte. Wenn zum Beispiel verlangt wurde, ein Integral auszurechnen, dann mußte man hinschreiben, wie man das zu tun gedenkt, also wie man substituiert oder partiell integriert oder wie auch immer. Die Tatsache, daß der TR das Integral direkt liefern kann, nützt nur zur Kontrolle, man muß aber selber wissen, wie’s gemacht wird. Das fand ich eine optimale Lösung, und es macht eigentlich kaum Mühe, man muß nur verlangen, daß der Student den Rechenweg angibt, dann ist er drauf angewiesen, selber zu denken.

Und wenn übrigens ein Mathe-Prof wirklich verlangt, daß man mit 5x5-Matrizen zu Fuß hantiert, dann hat der Mann einfach nur ein Rad ab. Bei uns war der Klausurenschreiber so fair, das auf 4x4-Matrizen zu beschränken, weil das völlig reicht, um zu prüfen, ob der Student verstanden hat, was der Prof erzählt hat.

Gruß

Marco

Versuchs mal Umgekehrt Polnisch
Die Typen 28 und 48 (incl. alle Varianten) von HP können Matrizenrechnug und vieles vieles mehr.

Warnung: nach Eingewöhnung in Umgekehrt Polnische Notation wird Dir kein anderer Taschenrechner mehr gefallen :smile:

MfG

C.

der weg ist das ziel!
der prof will sicher nicht sehen, dass du mit nem TR umgehen kannst, sondern, dass du verstanden hast was ne matrix ist, was du genau machst wenn du damit rumrechnest etc.

ich bin ja sowas von gegen TR, maple, derive etc. als festen bestandteil von klausuren oder überhaupt als pflichtgeräte im studium (bös schlechte erfahrungen, ich weiß wovon ich rede…)
alles totaler schwachsinn!

da hast du völlig recht. doch welcher prof macht sich die
mühe? bestimmt sehr wenige. außerdem ist der begriff „nicht
programmierbar“ auch nicht klar definiert. man kanns ja mal
probieren. es geht mir überwiegend darum in der klausur zeit
zu sparen, denn wenn man mal ne 5x5 matrix hat wirds wirklich
öde und es passieren immer flüchtigkeitsfehler, weil man ja in
einer klausur endlich zu den richtigen aufgaben kommen möchte.
mfg
thomas

Casio FX-991 MS
Hi!

Schau mal rein:
http://www.casio-europe.com/de/sgr/produkte/wissensc…

Der Taschenrechner ist einfach genial, kann Matrizen berechnen (Determinante, Inverse, transponieren, multiplizieren) Vektorrechnung, quadratische und kubische Gleichungen lösen und Gleichungen mit 2 oder 3 Unbekannten. Und das Beste: er ist zu den Klausuren zugelassen! Jedenfalls bei meinen, ich studiere auch ET(nehme mal an, dass du ET studierst wegen eMail Adresse).
Aber lies dir einfach mal alles durch (oben URL) was er kann. Kostet nur 20 Euro und ist sehr einfach zu bedienen. Auch was karthesische oder Polarkoordinaten betrifft.

Den kann ich dir nur empfehlen!

Viel Spaß damit!!

Steffie

Hallo Thomas,
ich kann Dir nur in allen Punkten zustimmen.
Und ich habe sogar noch einen zusätzlichen Punkt:
es gibt leider Taschenrechner, die nicht richtig rechnen! Insbesondere der Umgang mit imaginären Zahlen (und die werden in der Elektrotechnik in Verbindung mit Schwingungen ständig verwendet) ergibt immer wieder falsche Ergebnisse, weil die ‚dummen‘ Rechner eben keinen Unterschied zwischen positiven und negativen Winkeln machen und auch nicht wissen, was jenseits der 360Grad passiert. Das wurde zwar in der Vorlesung besprochen und ausprobiert (bei drei verschiedenen Rechnertypen kam zweimal was falsches raus), hat aber leider nicht dazu geführt, daß die Studenten halt derartiges selber rechnen, sondern sie schreiben einfach das (falsche) Ergbebnis des Rechners in der Klausur hin und schreiben dahinter, mit welchem Rechner sie das Ergebnis bekommen haben. Sollte das der Sinn einer Prüfung sein?

Gruß
Axel (Mitarbeiter an einer FH)