Maturaarbeit Fotografie

Freizeit & Hobby Fotografie
#1

Hallo zusammen

Momentan bin ich grad auf der Suche nach einem Maturaarbeitsthema über Fotografie.
Ich hatte so im Kopf Makrofotografie oder einen bestimmten Stil des Fotografieren hinter der Kamera oder Fotoshootings. Auf jeden Fall bräuchte ich ein bisschen konkretere Fragedtellungen. Und vielleicht jemand der Ahnung von einem dieser Themen hat.

Denkt ihr das sind gute Themen? Habt ihr noch andere Vorschläge? Wie fotografiert man diese Bilder eines Wassertropfens? 

Wäre für jede Hilfe dankbar.
Mfg Maay7

#2

Hi Maay7,

das sind doch super Themen! Ich würde Makro nehmen, da sehr aufwendig und vielseitig Diese Bilder fotografiert man am besten mit Lichtschranken fürs perfekte Timing!

Beste Grüße
Daniel Sturm - [email protected]

#3

Hallo

ich habe mir jetzt auch noch überlegt high speed Fotografie zu nehmen. Kennen sie sich damit aus? mfg maay7

#4

Hallo,

Da wird´s aufwändig! Man benötigt dazu sehr kurze Verschlusszeiten, die viele Allzweckkameras nicht beherrschen, oder sehr kurz leuchtende Blitzgeräte, was ebenfalls zu den Spezialgeräten zu rechnen ist. Sinngemäss das gleiche gilt für High Speed Kinematografie!

LG

Silberloewe99

#5

Hi
Über Fotografie zu schreiben ist natürlich ein Uferloses Thema.

z.B. Portraitarbeit, Unterschiede zwischen Frauenportraits und Männerportraits…
oder eben auch Makro.
Oder Architekturfotografie mit Tilt-Shift Objektiven.
Fotografieren schneller Objekte mit Mitziehern…
Vieleicht auch Fotokunst: Lightpainting z.B.

Der Möglichkeiten sind da nur wenig Grenzen gesetzt.

Schreiben musst Du die Arbeit allerdings selber. *g*

LG
Mike

#6

Hi

Momentan bin ich grad auf der Suche nach einem
Maturaarbeitsthema über Fotografie.

Ich hatte so im Kopf Makrofotografie oder einen bestimmten
Stil des Fotografieren hinter der Kamera oder Fotoshootings.
Auf jeden Fall bräuchte ich ein bisschen konkretere
Fragedtellungen. Und vielleicht jemand der Ahnung von einem
dieser Themen hat.

Das ist sehr allgemein. Es kommt immer auch darauf an, welche Ausrüstung Dir zur Verfügung steht? Makro ist ohne entsprechende Objektive oder sogar Balgengerät nicht machbar.

Wie wärs mit „serieller Fotografie“ ? Das kann man auch als Konzept begreifen
und bei der Wahl der Motive ist man ziemlich frei.

http://www.alexander-kulla.info/2013/03/serielle-fot…
http://www.digitalkamera.de/Buch/Harald_Mante/Die_Fo…

Denkt ihr das sind gute Themen? Habt ihr noch andere
Vorschläge? Wie fotografiert man diese Bilder eines
Wassertropfens? 

Dann würde ich den Meister dieser Fotografie mal kontaktieren :wink:
http://www.liquidsculpture.com/index.htm

Sein Blog: http://www.martin-waugh.com/?p=44
Weitere Quellen: http://hiviz.com/

Viel Spaß beim Experimentieren… oder wieviel Zeit hast Du?

lg,
vordprefect

#7

Hallo Mike
Ich hatte jetzt das Thema high-speed Fotografie im Koof kennst du dich damit zufälligerweise aus? Mfg

#8

… oder einen bestimmten
Stil des Fotografieren hinter der Kamera oder Fotoshootings.

Einen (für die Meisten) deutlich erkennbaren Fotografie- Stil zu entwickeln oder zu haben ist eine ganz besondere Geschichte und es bedarf oft jahrelanger fotografischer Entwicklung um dahin zu kommen. Und dann auch noch eine Alleinstellung damit zu haben ist schon sehr aussergewöhnlich. Trotzdem schaffen es immer wieder Fotografen diesen Status zu erlangen und sind dann zumeist auch entsprechend erfolgreich.

Heutzutage ist die Konkurrenz durch die Bilderflut allerdings so gross, dass es immer schwieriger wird, sich daraus abzuheben.

Bei manchen macht es sich an der Motivauswahl oder bildkompositorischen Eigenheiten fest bei anderen an an der Lichtführung oder dem Spiel mit der Schärfentiefe.
Oder eine Kombiation aus allen möglichen bildbestimmenden Merkmalen, die eben als Ganzes wiedererkennbar wirken.

Sich diesem Thema anhand von „bekannten“ Fotografen zu widmen und deren Stile zu analysieren und „das Geheimnis des Erfolgs“ zu ergründen kann sehr spannend sein.

#9

Hallo Mike
Ich hatte jetzt das Thema high-speed Fotografie im Koof kennst
du dich damit zufälligerweise aus? Mfg

Auch wenn ich nicht Mike bin…
Typischer Weise werden so schnelle Objekte fotografiert. Das kann von der Einzelaufnahme bis zum „Film“ mit Millionen Bildern/s reichen.
Einzelaufnahmen sind eher Effektfotografie und „Film“ wird eher in der Forschung genutzt.
Um in genügender Tiefe für so eine Arbeit in dieses Thema einzudringen, wirst du um ein Prakitkum bei einem Spezialisten dafür kaum herumkommen.
Grundsätzliches fotografische Wissen muss man voraussetzen. Das erlangt man u.a. mit einer mehrjährigen Ausbildung zum Fotografen oder als „Hobby“ mit entsprechender Intensität und ggf. thematischer Eingrenzung.

Über rein theoretische Herangehensweise wirst du m.E. nicht zu einem befriedigenden Ergebnis kommen.

#10

Hallo
Also ich hab schon genug Zeit, jetzt noch ca ein halbes Jahr. Denken sie es ist machbar hugh speed Fotos zu machen? Ider ist das ne Nummer zu gross?
Mfg

#11

Hi

in einem halben Jahr kann man viel machen :wink:.
Es sicher auch auf die Ausrüstung darauf an, ob es machbar ist.
Ich würde mir die Links sorgfältig durchlesen und auch nach anderen
Quellen suchen und danach entscheiden.

Ich selbst habe sowas noch nicht gemacht, daher kann ich den Aufwand nicht abschätzen, wenn es um diese Wassertropfenfotografie geht.

Die Frage ist auch, was von Dir in einer Maturaarbeit erwartet wird?

Also ich hab schon genug Zeit, jetzt noch ca ein halbes Jahr.
Denken sie es ist machbar hugh speed Fotos zu machen? Ider ist
das ne Nummer zu gross?

lg,
vordprefect

#12

Echte High-Speed Fotografie, die mit extrem kurzen Belichtungszeiten weit unter dem 1/500, die ein Zentralverschluss schafft, arbeitet, ist ein sehr sehr spezielles Gebiet der Fotografie mit sehr sehr speziellen Techniken.
(nein, mit einem Schlitzverschluss schafft man keine echten 1/4000 oder 1/8000 sec)
Z. T kann man mit sehr kurz abbrennenden Blitzen arbeiten
(Dunkler Raum, Verschluss auf, Blitz auslösen, Verschluss zu)

Ich kenne mich da eigentlich gar nicht aus.
LG
Mike

#13

Echte High-Speed Fotografie, die mit extrem kurzen
Belichtungszeiten weit unter dem 1/500, die ein
Zentralverschluss schafft, arbeitet, ist ein sehr sehr
spezielles Gebiet der Fotografie mit sehr sehr speziellen
Techniken.

Genau.

(nein, mit einem Schlitzverschluss schafft man keine echten
1/4000 oder 1/8000 sec)

Auch das ist richtig.
Dafür gibt es Kameras mit „elektronischem Verschluss“.
Das kann jede Pocketknipse.
Meine Bridge kann „echte“ 1/4000s belichten.

Die besseren digitalen Foto-Kameras haben den mechanischen Verschluss nur, um dem Sensor einen ordentlichen Reset zu verpassen.
High-Speed arbeitet eher wie eine Videokamera und braucht dazu ggf. eine Beleuchtung mit extrem kurzen Blitzen, die entsprechend synchronisiert sind.

#14

Hättet ihr für mich eine Vorschlag was für Blitz ich verwenden soll und welche „Trigger“ ? Mfg

#15

Hast du einen Rat für mich bei der Wahl der Blitze? also möglichst schnelle. Und auch bei der Suche nach einem „Trigger“ bin ich von der Auswahl überfordert. Mfg

#16

Ich möchte high Speedfotografie ausprobieren, daher bräuchte ich aber einen Rat zur Auswahl der Blitze und der „Trigger“ hast du Ahnung davon und könntest mir helfen? Mfg

#17

Ich möchte high Speedfotografie ausprobieren,

Im Bereich Video oder Einzelbild?

daher bräuchte
ich aber einen Rat zur Auswahl der Blitze und der „Trigger“
hast du Ahnung davon

Nur rudimentär.
Für die eigenständige Anwendung ist mir die Ausrüstung zu teuer und mein persönliches fotografisches Betätigungsfeld ist ein anderes. Da versuche ich nämlich genau ohne Blitz auszukommen, bzw ich darf den nicht mal verwenden. :smile:

Grundsätzlich gilt: je grösser die Maximalleistung eines „normalen“ Fotoblitzes ist, um so kürzer ist die Leuchtdauer bei einem Bruchteil der abgeforderten Leistung.

Welche Grundausrüstung hast du?
Welches Budget?
Und wieviel technisches Know-How und elektronische und handwerkliche Skills hast du, um z.B. einen Arduino für die Steuerung zu programmieren und Lichtschranken oder andere Signal-Auslöser und entsprechende Haltevorrichtungen zu bauen?

und könntest mir helfen?

Grundsätzlich wärst du in den entsprechenden Fachforen für Fotografie oder Video besser aufgehoben.

Welches Grundwissen über Fotografie ist vorhanden?
Ohne diese Voraussetzung darfst du nämlich erstmal „normales“ Fotografieren RICHTIG lernen.

#18

… oder ist
das ne Nummer zu gross?

Die Wassertropfenfotografie ist sicher ein schönes/ spektakuläres optisches Schauspiel, hat aber im Ergebnis eher wenig praktischen Wert.

Die „Kunst“ für extrem kurze Belichtungen ist eher die Ansteuerung und optimale Platzierung der Gerätschaften sowie die Bereitstellung von genug Licht wegen der kurzen Belichtungszeiten.

Als Maturaarbeit mit praktischer Vorführung ohne solide fotografsche Erfahrung halte ich das und den ggf. erforderlichen monetären Aufwand dafür für zu gross wenn man mehr als nur Zufallsergebnisse erhalten will.

Vor allem sind die Ergebnisse nicht „konstant“ und das kann bei einer praktischen Vorführung mächtig in die Hose gehen.

Die Aufgabenstellung ist so komplex, dass dies m.E. kaum als Maturaarbeit taugt.
Das schafft im vorgegebenen begrenzten Vortragszeitraum ja kaum ein Profi, dem Zuhörer das Thema in so begrenzter Zeit ausreichend zu vermitteln.

Ein Spezialist und Wegbereiter für die „moderne“ Wassertropfen- Fotografie ist sicher Markus Reugels.
Hier gibt es einen Einstieg in das Thema http://www.colorfoto.de/ratgeber/tropfenfotografie-w…

#19

Hi

Hast du einen Rat für mich bei der Wahl der Blitze? also

möglichst schnelle. Und auch bei der Suche nach einem
„Trigger“ bin ich von der Auswahl überfordert.

Nein, da kann ich Dir leider nicht helfen. Ich hab selbst nur nen älteren Bltz,
der mit einem sog. SCA-Adapter funktioniert. Reicht für meine Bedürfnisse momentan vollständig aus.

lg,
vordprefect