Mauerentfeuchtung

Vor zwei Jahren ließ ich in meinem Haus ein elektrophysikalisches Mauerentfeuchtungsgerät installieren,
das auf elektroosmotischer Basis die Mauern trocken legen sollte. Leider ist bis heute keinerlei Erfolg zu
sehen. Die Mauern sind genau so feucht wie zuvor.
Hat jemand Erfahrung mit derartigen Geräten, die auch von anderen Firmen unter ähnlichen Namen
vertrieben werden ?

Team: Unternehmensname gelöscht

Moien

Mal ganz im Ernst: wundert dich das ?

Man muss die Quelle für die Feuchte elimieren, also i.d.R. Grundwasser. Zur Not rings ums Haus bis 1m
unter die Fundamente einen Graben ausheben, mit Steinen auffüllen und mit einer Pumpe entwässern.
Tötet zwar die Gärten der Nachbarn gleich mit aber dann ist Schluss mit feutchen Wänden.

cu

Hi Rolf,

Hat jemand Erfahrung mit derartigen Geräten, die auch von
anderen Firmen unter ähnlichen Namen vertrieben werden ?

selber hab ich keine Erfahrung, aber alle, die sich seriös mit dem Thema beschäftigen, werden Dir genau das gleiche berichten.
Es hilft nur einem - der Bilanz des Herstellers.

Feuchtigkeit im Keller kann durch verschiedene Ursachen entstehen:

Falsches Belüften

Eindringende Feuchtigkeit

Im ersten Fall muß die Lüftungstaktik geändert werden, im zweiten müssen in aller Regel bauliche Maßnahmen getroffen werden.

Siehe
FAQ:386
FAQ:991
FAQ:1127
FAQ:1335

Gandalf

…aber nicht den graben in ganzer länge auf einmal ausheben–sonst fällts haus zusammen,immer nur
stückchenweise!

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrophysikalische_Ma…
Auf was die Leute alles reinfallen. *kopfschüttel*
Ich dachte schon, ich bin im Esoterikbrett.

Am Montag kommt hier eine Firma ins Haus (100 Jahre alt) die im Keller zwei Wände trocken legen soll.
Diese trocknet scheinbar die Wände mit Wärme (die benötigen einen 32A Kraftstromanschluß den ich gleich
mal noch zusammenbasteln muß) und spritzen irgend ein Zeugs in die Wand. Diese Fa. ist zertifiziert und
gibt 5 Jahre Gewährleistung auf dieses trocknungs- und abdichtungsgedöns.

Gruß
Holger

Hallo Freunde der Mauerentfeuchtung.

Bitte lasst Euch nicht verleiten, aus sehr wegen Informationen
irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Pauschalaburteilen hilft niemanden.

Es gibt keine Patentrezepte, weil die Ursachen für die Feuchte unterschiedlich sind. Deshalb ist man
immer gut beraten, wenn der Mauertrockner verschiedene Verfahren anbieten kann.

Neben den Ursachen ist vor allem Frage zu klären welches Trocknungsziel erreicht werden soll.
Maximaltrocken wie z.B. für Wohnräume, oder Keller trocken, so das zumindest nichts schimmelt?

Von dem Ziel hängt der Aufwand ab.

Im vorliegenden Fall von Rolf, müsste man wissen wie feucht war die Wand und wie wurde die Feuchte
gemessen? Worauf basiert der Schluss
dass die Wand heute immer noch Feucht ist?

Grüße an Alle.
Stefan Hüsges

Vor zwei Jahren ließ ich in meinem Haus ein
HYDROPOL-Mauerentfeuchtungsgerät installieren, das auf
elektroosmotischer Basis die Mauern trocken legen sollte.
Leider ist bis heute keinerlei Erfolg zu sehen. Die Mauern
sind genau so feucht wie zuvor.

Oh, einer dieser ominösen „Zauberkästen“?
http://www.hydropol.de/bss/live/hydrodom/show.php3?i…
Da steht was von 10 Jahren Garantie. Also ruf den Laden an, die sollen sich was einfallen lassen.
Wenn das stimmt, dass das Teil über 4000€ gekostet hat, dann würde mich mal der Inhalt interessieren.
Wenn Hydropol keine Garantie auf Dein Gerät gibt, bitte schraub es mal auf (sonst nicht!) und stelle ein paar Detail-Fotos ins Netz.
Mein Verdacht:
Scharlatane am Werk.

Hat jemand Erfahrung mit derartigen Geräten, die auch von
anderen Firmen unter ähnlichen Namen vertrieben werden ?

Hallo Freunde der Mauerentfeuchtung.

Bitte lasst Euch nicht verleiten, aus sehr wegen Informationen
irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Pauschalaburteilen hilft
niemanden.

Es gibt keine Patentrezepte, weil die Ursachen für die Feuchte
unterschiedlich sind. Deshalb ist man immer gut beraten, wenn
der Mauertrockner verschiedene Verfahren anbieten kann.

Neben den Ursachen ist vor allem Frage zu klären welches
Trocknungsziel erreicht werden soll. Maximaltrocken wie z.B.
für Wohnräume, oder Keller trocken, so das zumindest nichts
schimmelt?

Diese „Technik“ wurde vor ca. 15 Jahren schon mal angewendet. Nun ist in der Wohnung über dem Keller die Wand feucht. Außen wurde schon ausgebessert. Nach einem Jahr ist die Feuchtigkeit/ Schimmel immer noch nicht weg. Wenn es wieder 15 Jahre hält ist gut.
Anm.: Das Haus ist 100 Jahre alt - also kein Fundament. Jedoch wurde nachträglich Drainage und Estrich im Keller eingebracht. Das Haus hat Bergschäden.

Gruß
Holger