Maus im Rolladenkasten "frisst" PU-Schaum-Dämmung

Liebe Wissende und Tierfreunde,

offenbar nagt eine Maus an der PU-Dämmung in einem Rolladenksten - kleine Materialflocken liegen unterhalb des Rolladens auf der Außenfensterbank und im Rolladenkasten sind Teile der Dämmung, die im Kaster verklebt ist, angenagt . . .

Wie kann man das (gern dauerhaft) verhindern?

Hallo,

Die sinnvollste Lösung ist, so gut wie möglich abdichten.
Einfach mal im Baumarkt nachfragen, da gibt es entsprechende
Abdichtungsmaterialien.
Foto machen und dem Fachberater zeigen…

beste Grüße
Lolli53

…w.fairwell.org
ZVE (Zellstoffverbundelement)

Hallo,
tja, wenn Tiere am Häusle nagen, dann hört die Freundschaft auf. Gegen Mäuse empfiehlt sich eine Klappfalle (z.B. mit Schokorosinen bestückt), auf der Fensterbank, Folge: Genickbruch, sieht unschön aus, wirkt aber schnell und endgültig. Das Raustragen in einer Lebendfalle, das Tierfreunde gerne empfehlen, hilft nicht, da die Tiere sich oft geschickt die Leckerlies rauasangeln und, falls doch eingefangen, einfach wiederkommen. Mäuse machen nicht nur Dreck und Schaden, sondern übertragen auch krankmachende Viren.
Dann ist da die angenagte Dämmung: das übliche Zuspritzen von Fenstereinbauten und Rolllädenkästen mit PU-Dämmung hört wohl nie auf. Unsere Fenster sind ganz modern mit Kompriband eingefasst, im Fachwerk-Altbauteil sind Ritzen an Fenstereinbauten zusätzlich mit Lehm und Hanffasern gestopft. Die Dämmung ist da prima.
PU-Schaum und div. andere Kunst-Stoffe wie Plastiktüten im Keller sind leider etwas, das gerne mal von Mäusen angenagt wird, auch Baumwollstoffe.
Ob eine Nicht-PU-Schaum-Dämmung am Rolladenkasten nachträglich möglich ist, kann ich allerdings nicht sagen, da wir keine solchen Kästen haben.
Kompriband in verschiedenen Stärken gibt es in manchen Bauläden oder beim Handwerker des Vertrauens (oder im Internet zu finden, und Erklärung bei http://de.wikipedia.org/wiki/Kompriband). Selbstklebendes sich bei Wärme bis zu seiner Bestimmungsdicke ausdehnendes Dichtband für Türen und Fenster hauptsächlich.
Wenn ein Neueinbau von Fenstern ansteht, lohnt es sich vielleicht, mal nach solchen zu schauen, bei denen der Rollladen bzw. die Jalousie bereits im Fenster drin liegt.

Hallo,

bist Du sicher, dass es eine Maus ist? Das Spielchen spielen gerne auch mal Meisen, Spatzen, … Also nicht wundern, wenn die Mausefalle leer bleibt.

Gruß vom Wiz, der auch gelegentlich mal eine Blaumeise aus dem Kasten über dem Küchenfenster scheucht.

Hallo!

Gruß vom Wiz, der auch gelegentlich mal eine Blaumeise aus dem
Kasten über dem Küchenfenster scheucht.

Dann Spendier der Meise doch einen Nistkasten.:smile:

Sepp.

Moin moin,

na wenn du ihr nix zu Fressen hinstellst…was soll sie denn machen?

Nee, mal im Ernst:

Mäusefalle mit Käse und Nutella (Nudossi mögen sie nicht…) in der Nähe aufstellen…

Gruß Angus

So weit kommt es gerade noch. Wir wohnen hier auf einem großen, bewusst wildtierfreundlich gestalteten Grundstück mit kleinem Wald auf der anderen Straßenseite. Die soll gefälligst artgerecht nisten - bequemes Kulturfolgervolk!

Gruß vom Wiz

Hi,

Gegen Mäuse empfiehlt sich eine Klappfalle (z.B. mit
Schokorosinen bestückt), auf der Fensterbank, Folge:
Genickbruch, sieht unschön aus, wirkt aber schnell und
endgültig.

die wirkt nur dann schnell, wenn sie richtig trifft. Sehr häufig ist die Maus aber so blöd die Falle auf eine Art zu betreten, die der Erfinder nicht vorgesehen hat. Die Folge: es werden nur Extremitäten oder der Hinterlaib eingeklemmt. Die Maus verhungert dann elendlich (und unter Schmerzen) oder stirbt qualvoll an inneren Blutungen oder anderen Verletzungen.
Wer eine Klappfalle verwendet, sollte sich das nicht schönreden. Klappfallen sorgen sehr häufig für eine extreme Tierquälerei - dessen sollte man sich bewußt sein.

Das Raustragen in einer Lebendfalle, das
Tierfreunde gerne empfehlen, hilft nicht, da die Tiere sich
oft geschickt die Leckerlies rauasangeln und, falls doch
eingefangen, einfach wiederkommen.

Das mit dem rausangeln funktioniert auch bei Klappfallen.
Will man das Tier töten, ist es für das Tier am schmerzlosesten, sie lebend zu fangen und dann manuell zu töten. Das belastet aber den Ausführenden…

Mäuse machen nicht nur
Dreck und Schaden, sondern übertragen auch krankmachende
Viren.

Sie können Krankheitserreger (nicht nur Viren) übertragen. Das haben aber alle Lebewesen gemeinsam.
Gefährlich wird es nur, wenn man mit dem Tier schmust, von ihm gebissen wird oder wenn man seine Hinterlassenschaften ißt. Schmusen und Hinterlassenschaften essen schließe ich bei normalverständigen Menschen einfach mal aus und ein Biss wird bei diesen scheuen Tieren auch extrem selten sein (sofern man sie nicht in die Enge treibt). Die Angst vor Krankheiten ist daher überflüssig; ansonsten darf man sich auch nicht mehr im Freien aufhalten…

Vielleicht verstehen wir unter „Klappfalle“ etwas unterschiedliches. Bei uns ist es ein Brettchen, auf dem ein Metallbügel eingespannt ist, der bis jetzt Mäuse komplett getroffen und getötet hat. Eine lebendig eingesperrte Maus leidet ebenso. Natürlich sind es nicht nur Viren sondern auch Bakterien, die von Mäusen mit dem Kot ausgeschieden werden. Bei der Maus ist es z.B. der Hantavirus, der den Menschen schädigt, der über den Mauskot ausgeschieden und mit dem Hausstaub u.U. aufgesaugt und in der Hausluft verteilt wird. Krankheitserreger im Freien aber können wenigstens mit der natürlichen UV-Strahlung unschädlich werden. Ich sauge Dreck nicht draußen frisch ausgekotet in einen Staubsauger, um dann dessen Abluft einzuatmen. Es geht hier nicht um Angst vor Krankheiten.
Warum eigentlich gibt es hier so Korinthenkacker, die einem ihren Kot hinterherwerfen?