Maus in Dämmung - HILFE !

Hallo,

vor einiger Zeit hatte ich gepostet, das wir eventuell ein pelziges Problem haben, da ich in unserem Kniestock unterm Dach Mäusekot gefunden habe. Der bestellte Kammerjäger legte Falles aus, eine Maus tot, und Ruhe. Der von uns verdächtigte Weg ins Haus (durch die zuführung der Kabel der Satellitenschüssel) wurden zugeschmiert mit Bauschaum.

Wir haben dann unseren Spitzboden (über dem als Schlafzimmer genutzten Dachboden) aufgeräumt, auch da Mäusekot gefunden, und die Reste einer toten Maus. Fallen aufgestellt, seit einer Woche nichts drin gewesen . Von Gift riet man uns ab, da -je nachdem wo die mäuse versterben- das zu einer enormen Geruchsbelastung kommen kann.

Gestern nacht schließlich brach bei uns Randale aus. Es hörte sich an, als wenn in den Wänden ein Mausrennen samt Ballspiel stattfindet. Man hörte etwas laufen und auch einen kleinen Gegenstand rollen.

Kurze Nacht, jedenfalls hörte sich das an, als wenn das Viech in der Dämmung in der Dachschräge sich befindet.

was jetzt tun? Der Kammerjäger kostete uns letztesmal 180 Euro, und wie man sieht, hat es ja noch nichtmals was genützt.

Brauche dringend Hilfe und Tips von Euch. Was kann da noch passieren? Und wie kommt man da dran?

Lg

Brenna

Hallo,

bist du sicher, dass es diesmal wieder Mäuse sind? Die können Geräusche machen, wobei ich aber eher an Nagegeräusche oder auch „Erdarbeiten“ wie Buddeln denke. Aber wenn man Getrappel hört und Fussball gespielt wird? Mir kommen da Ratten oder noch größeres, Marder zum Beispiel, in den Sinn.

Das solltet ihr abklären, bevor über gezielte Massnahmen nachgedacht werden kann.

LG Barbara

Hier handelt es sich eindeutig um Marder und keine Mäuse. Gift ist allemal das probateste Mittel, da es nicht sofort wirkt, sondern erst nach etwa 24 Stunden. Da Marder sich selten über mehrere Stunden am gleichen Ort aufhalten, besteht die Hoffnung, dass sie außerhalb des Hauses sterben.

Grüßle
Bernd Stephanny

Hallo?

Gift
ist allemal das probateste Mittel, da es nicht sofort wirkt,
sondern erst nach etwa 24 Stunden. Da Marder sich selten über
mehrere Stunden am gleichen Ort aufhalten, besteht die
Hoffnung, dass sie außerhalb des Hauses sterben.

Weißt du eigentlich, wovon du da redest? Erstens mal werden Marder im Normalfall nicht vergiftet sondern vertrieben! Schwieig aber machbar. Dann ist Gift nicht gleich Gift. Es soll auch welche geben, die sofort wirken. Und Letztens: Marder beiben sehr wohl da, wo sie sind, wenn sie sich dort heimisch fühlen. Dann kommen sie regelmäßig nach durchtobter Nacht zurück.

Erst mal sachkundig machen, dann schreiben. Marder vergiften, ich fasse es nicht. Selbst Ratten vergiften ist nur unter strengen Vorbehalten und unter Einhaltung von Sicherheitsvorkehrungen erlaubt.

Barbara

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Weißt du eigentlich, wovon du da redest?

Hallo.

Da gebe ich dir vollkommen Recht dass Bernd überhaupt keine Ahnung hat.

Erstmal sind es wahrscheinlich wirklich diesmal Marder, wenn die beschriebene „Randale“ in den Morgenstunden (ab 4:00 Uhr) ausbricht. Dann kommen die Marder nämlich von ihren nächtlichen Streifzügen zurück in ihr Schlafquartier (die schlafen tagsüber weil sie nachtaktiv sind) und „toben“ sich vorher wie wild aus. Daher das Geräusch das sich wie Randale anhört.

Finden wirst du die Tiere tagsüber nie, weil sie sich super gut verstecken, oder du gehst mit einer Endoskopkamera in die entlegensten Winkel…

Ein Kammerjäger wird dir hier auch nicht helfen können, denn die Tiere stehen unter Schutz. Fangen kann sehr lange dauern und teuer werden.

Das einfachste wäre alle Ritzen und Löcher im Dach und Umgebung dicht zu machen. Aber nur Nachts, wenn das Tier seinen Schlafplatz verlassen hat und draussen umherschweift. Sonst sitz es nämlich unter dem Dach in der Falle und stirbt weil es icht mehr raus kann. Und den Verwesungsgeruch wirst du nie mehr wieder los und wünscht dir das Tier wäre noch da und macht morgends nur ein wenig „Randale“.

Lies auch mal diesen Artikel:
http://www.zeit.de/2009/32/Mensch-Marder

Gruß

Hi,

wie meine Vorredner halte ich das eher für Marder- als für Mäusekrach. Eine mögliche Lösung wären WC-Steine. Die haben in unserem Dachboden für Ruhe gesorgt, nachem eine sehr aktive Mardergang wochenlang ihr Unwesen getrieben hatte.

Einfach einige WC Steine auf einer Unterlage im Dachboden verteilen und hoffen dass es wirkt.

bye
Rolf

Hallo Brenna,
ja die Marder, jeden Winter sind sie wieder da. Wollen ein warmes Plätzchen zum Schlafen bei mir im Haus. Man kann sie nur schwer überlisten oder gar fangen. Immer wenn ich denke, dass ich ihren Eingang versperrt habe, sind sie wieder da. Nun, es ist halt ein uraltes Bauernhaus aus Feldsteinen, was die Sache nicht einfacher macht. Dieses Jahr habe ich also gedacht, sie sind weg. Nein! Wegen des milden Winters sind sie wohl diesmal nur später gekommen. Jetzt habe ich erst mal eine Klingel auf ihre „Rennbahn“ gestellt. Die sollte zwar meine menschlichen Besucher ankündigen, erwieß sich dafür aber als untauglich. Wollte die Klingel schon zurück geben, nun erfüllt sie einen guten zweck. Immer wenn ich die Rasselbande auf dem Dachboden tobt, drücke ich auf den Funk-Klingelknopf und Ruhe ist.
Damit ist mein Marder-Problem zwar nicht gelöst aber ich denke, wenn sie es nicht mehr so gemütlich haben, bleiben sie vielleicht weg.
Grüße - Christina

Das einfachste wäre alle Ritzen und Löcher im Dach und
Umgebung dicht zu machen. Aber nur Nachts, wenn das Tier
seinen Schlafplatz verlassen hat und draussen umherschweift.

Natürlich kannst du auch tagsüber alles abdichten, wenn du danach für eine Nacht einen „Notausgang“ freihälst. Den kann man dann in der nächsten Nacht sehr leicht und schnell wieder verschließen.

Vermutlich hast du einen Steinmarder, typisch wegen der Randale vor dem „schlafengehen“.

Gruß