Angenommen die Theorie, dass Organisationen lernen können wäre schon zu Lebzeiten Max Webers geäußert worden, wie hätte sich dann Max Weber Organisationslernen auf der Grundlage seines Organisationsverständnisses vorgestellt? Wie hätte es ausgesehen und wie hätte es seiner Annahme nach realisiert werden können? Oder hätte er eine solche Theorie einfach verworfen? Diese Frage ist in einem Pädagogik-Seminar bei uns an der Uni aufgekommen und ich würde mich sehr über ein paar Denkanstöße freuen.
Vielen Dank!
Hallo snargh, ich habe mir einige Tage Zeit zum überlegen gegeben und komme zu folgenden Gedanken und Fragen:
- warum hast du mich ausgewählt? Ich habe angegeben, dass ich „bürokratisch spreche“ was heißt ich verstehe einiges der Behördenbürokratie. Ein Pädagogikstudium fällt da nicht unbedingt in dieses Fachgebiet. Ist es
a) weil du das Forum wer-weiß-was oder mich am Nasenring in der Manege führen willst?
b) Du willst dich auf bequeme Art auf das Seminar vorbereiten?
c) Aufgabe für das Seminar ist, viele außenstehende Denkanstöße zu sammeln?
Mein erster Kontakt mit wer-weiß-was war, dass ich dringend eine Antwort, Hinweis, Hilfe brauchte. Das Einzige was ich bekam war eine arrogante Anwort eines „Experten“ der sich zu fein für mein Problem war. Da ich bei dieser Seite an „geben und nehmen dachte“ (vor dem Experten) war ich hier registriet. Als nun eine Anfrage kam, wollte ich nicht so sein wie, „du weißt schon“, und habe sie beantwortet und auch dir will ich antworten. Bedenke bitte, dass mir
I. Vorabinformationen über das behandelte Thema „Organisationslernen“ fehlen, und da ich Betriebswirtin bin mir zwar
II. Max Weber bekannt aber nicht geläufig ist.
Meine Infos über Max Weber konnte mir Wikipedia liefern.
Vorab vor deinem Seminar muss eigentlich bereits festgelegt sein, welche Organisationen gemeint sind. Hinter jeder Organisation stehen Menschen, auch wenn Menschen gerne ein Herdenverhalten an den Tag legen, stecken doch jedesmal Individuen dahinter.
Wenn ich mir den Lebenslauf von Max Weber ansehe, dann sehe ich einen Menschen der sicher seiner Zeit angepasst war, denn er hatte eine große Reputation, jedoch war er kein „Angepasster“. Wenn ihm etwas nicht gefiel, oder er etwas wollte oder auch nicht wollte, dann traf er seine Entscheidung und zog auch die Konsequenzen. Er hat also nach „seinen Regeln“ gelebt und wenn wir davon ausgehen, dass er seine Familie nicht als Organisation gesehen hat, denke ich mir, dass er Neuerungen gegebüber immer offen stand, aber auch das Negative nicht übersehen hätte.
Ich würde sagen der worst case vom Organisationslernen ist bei George Orwell`s 1984 nachzulesen.
Meine Meinung und vielleicht auch die von Max Weber ist: Organisationslernen geht in letzter Konsequenz zum Nachteil der Individualität und letztendlich der persönlichen Freiheit.
Somit wäre zu Zeiten von Max Weber ebenso wie auch heute die Frage ob der Nutzen höher ist als die Nachteile.
Ich befürchte, dass das nicht die Antwort ist, die du dir erhofft hast. Vielleicht ist aber der eine oder andere Denkanstoß dabei herausgekommen.
Viele Grüße
Da kann ich Dir leider nicht helfen, da ich Max Webers Theorie zu Organisationslernen nicht kenne und auch nicht hierzu theoretiesieren möchte.
Tut mir Leid aber da kann ich zur Zeit nicht helfen
ps Wieso bist Du der Meinung das ich Spezialist zu Weber sei smargh ?