Maxi Windkraftanlagen

hallo,
die Windkraftanlage E-126 von Enercon mit der Nennleistung 6 MW Gesamthöhe: 198m Rotor: 127m
Für das Fundament mit 64 Pfählen von durchschnittlich 25 m Länge wurden rund 1500 m³ Beton und etwa 180 Tonnen Bewehrungsstahl verbaut. Quelle Wikipedia.

würde man nun die Gesamthöhe auf 250m und den Rotor 150m heraufsetzen

-wie schwer müsste das Fundament für die neue Windkraftanlage mit dem Rotor 150m sein?

  • wievielfache ist nun die Größe der neuen Rotorfläche?

danke
Friedrich

Hallo,

Fundament:
Das Gewicht dürfte linear mit der maximalen leistung gehen.

Die maximale Leistung hängt direkt mit der vom Rotor abgedeckten Fläche zusammen.

TR

Hallo Thomas

Fundament:
Das Gewicht dürfte linear mit der maximalen leistung gehen.

das ist Spekulation.
Das Gewicht hängt zuerst von der Gründungsart(Konstruktion),den
verwendeten Materialien und dem Untergrund ab.
Gewichts-Proportionalität (Fundament) mit der Leistung wäre reiner
Zufall.

Die maximale Leistung hängt direkt mit der vom Rotor
abgedeckten Fläche zusammen.

Auch das ist nur zum Teil richtig.
Gruß VIKTOR

Hi Viktor,

Fundament:
Das Gewicht dürfte linear mit der maximalen leistung gehen.

das ist Spekulation.

Ich hatte sonst gleiche Bedingungen angenommen und die nominelle Leistung als proportional zum Drehmoment, das der Turm aushalten muss, angenommen.
Weisst du Genaueres?

Die maximale Leistung hängt direkt mit der vom Rotor
abgedeckten Fläche zusammen.

Auch das ist nur zum Teil richtig.

Hier deckt sich die prinzipielle physikalische Betrachtungsweise mit Aussagen, die ich von in dieser Branche arbeitenden Ingenieuren habe.
Natürlich muss man wieder sonst gleiche Bedingungen annehmen.

Gruss,
TR

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Ich hatte sonst gleiche Bedingungen angenommen und die
nominelle Leistung als proportional zum Drehmoment, das der
Turm aushalten muss, angenommen.

Hallo,

das ist ziemlich sicher falsch: die Leistung könnte annähernd proportional zur Kraft auf den Rotor sein, aber diese (grössere) Kraft greift an einem längeren Hebelarm an. Das ergibt eher eine quadratische Abhängigkeit. Noch dazu soll es sowas wie Modellgesetze geben… aber das führt jetzt wahrscheinlich zu weit.

Gruss Reinhard

Hallo,

wir machen selbst Gründungen für Windkraftanlagen.

Da es sich vorliegend um eine Pfahlgründung handelt, funktioniert das Fundament nicht einfach nach dem Schwergewichtsprinzip. Es handelt sich vielmehr um eine geotechnische Bemessung, in die Dinge wie zulässige Setzungen, Größe des Pfahlrostes, Pfahlmantelfläche und Bodenreibung und Pfahlspitzendruck eingehen.

Hinzu kommt die konstruktive Bemessung der Pfahlkopfplatte. Auch da läuft praktisch nichts „linear“.

Gruß

smalbop