Hallo,
kurze Frage:
Wenn der Big Rip stattfindet, würde doch das (sichtbare) Universum immer kleiner werden oder?
Hallo,
kurze Frage:
Wenn der Big Rip stattfindet, würde doch das (sichtbare) Universum immer kleiner werden oder?
Hallo
Falls ein Big Rip überhaupt stattfindet.
Die Modellrechnung dazu ist äusserst dürftig.
Nur schon, dass die am weitesten entfernten Galaxien sich umso schneller von uns fortbewegen ist mit dem Doppler-Effekt allein nicht restlos bewiesen.
Die Zeitrechnung zum Big Rip geht davon aus, dass die Expansionsstärke ω, die Hubble- Konstante Ho umgekehrt prop. zur Zeit sind.
So einfach ist das nicht und immer reine Spekulation.
Sobald dunkle Materie ins Spiel kommt, ist alles möglich.
Gruss Beat
Denkfehler?
Hallo chatairliner,
Wenn der Big Rip stattfindet, würde doch das (sichtbare)
Universum immer kleiner werden oder?
ich bin jetzt nicht ganz sicher, ob du einen Denkfehler hast oder ich.
Aber vom jetzigen „Rand“ des Universums sind doch ständig Strahlen unterwegs, in jeder Restdistanz bis zu uns. Also solche, die uns morgen erreichen, und solche die noch ein Jahr brauchen. Und auch wenn sich die Expansion beschleunigt, dann erreichen uns eben die Strahlen von morgen erst im nächsten Jahr.
Nur siehst du die Objekte immer langsamer und auch immer menr rotverschoben. Also letztlich praktisch nicht mehr. Aber theoretisch schon.
Gruß, Zoelomat
Wenn alles zerissen wird und nichts mehr Licht aussendet, ist das sichtbare Universum extrem klein. Ein schwarzes Loch kann man auch nicht sehen. Wir sehen nur die Auswirkunken auf das sichtbare Universum darum.
Ich frage mich allerding ob die Raum-Zeit danach noch existiert?
Aber vom jetzigen „Rand“ des Universums sind doch ständig
Strahlen unterwegs, in jeder Restdistanz bis zu uns. Also
solche, die uns morgen erreichen, und solche die noch ein Jahr
brauchen. Und auch wenn sich die Expansion beschleunigt, dann
erreichen uns eben die Strahlen von morgen erst im nächsten
Jahr.
ok. Ich habe über die Messmethode jetzt kein Wissen und auch noch nicht darüber nachgedacht. Aber klingt logisch. Würde mein Verständnisproblem allerdings nicht fundamental ändern.
These 1:
Eine Galaxie bewegt sich immer schneller von uns weg.
These 2:
Das hiesse im Grunde nicht automatisch, dass sich der Raum um uns auch beschleunigend expandiert. Das würde ja im Grunde erstmal ohne Wertung nur bedeuten, DASS der Raum an sich expandiert - könnte also auch mit konstanter Dehnung geschehen.
Wenn man nun als
These 3:
eine konstante Dehnung pro Meter annehmen würde, dann würde doch die Distanz pro Zeit (ohne Relativität) mit jedem Meter, den die Galaxie sich weiter von uns wegtreiben lässt, zunehmen, nicht?
These 3a)
Also:
Weg x1+ Dehnung/Zeit dx1/t = x2
Damit:
Weg x2 + Dehnung/Zeit dx2/t
Wobei dx2 = f(x2) und damit grösser als dx1
These 4:
Je weiter weg, desto schneller treiben die Galaxien von uns weg (aufgrund von These 3).
These 5:
Dies würde keinen Big Rip verursachen. Das Universum würde lediglich immer, aber konstant leerer werden.
Gibt es Fehler bei den Thesen?
Um darauf zu kommen, müsste man doch eine beträchtliche Anzahl von Galaxien beobachten.
Wobei hier nachher etwas zu beobachten sein müsste, was einem nicht gerade wie Augen von den Schuppen fällt - nämlich:
Sollte eine Beschleunigung der Dehnung mit dem Alter des Universums zunehmen, dann würden doch näher gelegene Galaxien schneller wegtreiben als weiter weg gelegene, denn die wären ja älter, oder nicht? Nach der Big Rip Theorie soll die Expansion früher langsamer gewesen sein.
Die Bausteine (Zusammensetzung von Energie und Materie) der Galaxien dürften alle gleich alt sein. Es gibt da ja noch das Andromedaproblem. Diese Galaxie rast auf die Milchstrasse zu und wird mit ihr zusammenstoßen. Das sind nicht die einzigen Galaxien, bei denen das passiert. Es steht auch nicht fest, ob das ganze Universum am Stück explodiert oder es erst an bestimmten Stellen passiert und sich dann auf den Rest ausdehnt.
Soweit ich das verstehe, nimmt die dunkle Energie mit zunehmender Ausdehnung zu und bewirkt, daß ab einem bestimmten Grad der Ausdehnung alles explosionsartig auseinander fliegt. Selbst die Atombindung wird dann aufgehoben.
Sind Theorien nicht toll?
Das ganze geht doch davon aus, daß sich der nicht sichtbare Bereich des Universums geanu so wie der sichtbare verhällt.
Soweit ich das verstehe, nimmt die dunkle Energie mit
zunehmender Ausdehnung zu und bewirkt, daß ab einem bestimmten
Grad der Ausdehnung alles explosionsartig auseinander fliegt.
ja, aber auf welche Beobachtung beruht diese Schlussfolgerung?
Widerspricht denn die Aussage, dass alles, was weiter weg ist, schneller expandiert nicht der, dass früher eine langsamere Expansion stattfand?
Hi,
gemäß den Veröffentlichungen der Fachpresse zu schließen ist unser Universum der
Typ > 1. Soll heißen, daß dieses weiter expandiert und es in kosmisch absehbarer Zeit sehr dunkel wird am Nachthimmel unseres Planeten.
Ein Trost sei gegeben, niemand in diesem Forum wird das mitbekommen. Auch wird das lange danach geschehen, wenn dieser Planet von der Sonne verschlungen wird.
Daher ist diese Frage müssig und daher nur philosphisch zu betrachten ist.
Gruß vom Raben
ja, aber auf welche Beobachtung beruht diese Schlussfolgerung?
Widerspricht denn die Aussage, dass alles, was weiter weg ist,
schneller expandiert nicht der, dass früher eine langsamere
Expansion stattfand?
Da hab ich so mein Problem.
Je weiter weg desto älter ist das, was wir sehen.
Wenn man von einer sehr weit entferneten Galaxie auf die Michstrasse sehen würde, müsste man das selbe in Bezug auf die Galaxien, die die Milchstrasse umgeben, beobachten. Da man jeden Punkt im Universum als Mittelpunkt betrachten kann, ist diese Beobachtung von jedem Punkt im Universum zu machen.
Was würde man vom Rand des sichtbaren Universums in Richtung des von hier nicht sichtbaren Bereich beobachten? Einen Teil dieses Bereichs müsste man dann sehen, einen Teil des jetzt sichbaren dann nicht mehr, wobei die Größe des sichtbaren gleich geblieben wäre.
Dehnt sich das Universum in einem vorhanden Raum aus oder ist es ein sich ausdehnender Raum ähnlich eine Ballon, den man aufbläst?
Ist es unendlich groß und war es zum Urknall schon unendlich?
Mit zunehmender Ausdehnungsgeschwindigkeit könnte es dazu kommen, das die Zeit für das ausgesannte Licht nicht mehr ausreicht, um den Vorgang zu beobachten. Das sichtbare Universum würde dann kleiner werden.
Philosphisch ist es nicht. Es könnte zum Verständnis der dunklen Energie und Materie beitragen.
Der Urknall wäre demnach auch nur philosphisch, da wir nur bis ca. 300000 Jahre danach zurück sehen können.Trotzdem wirkt er sich auf uns aus.
na dann,
was kannst Du als Außenstehender noch dazu beitragen?
Niemand ist im Universum Außenstehender.
Das würde voraussetzen, man weis wo außen ist und muss dann auch noch hinkommen.