Hallo zusammen,
kann mir jemand sagen, ob es sich bei dieser Medaille um etwas von Wert handelt, oder für was diese Medaille ausgegeben wurde?
Danke für eure Hilfe
Hallo zusammen,
kann mir jemand sagen, ob es sich bei dieser Medaille um etwas von Wert handelt, oder für was diese Medaille ausgegeben wurde?
Danke für eure Hilfe
Hallo,
falls sich hier niemand meldet, würde ich einfach bei der Euskirchener Stadtverwaltung nachfragen, da wird’s schon irgendwer wissen.
Viele Grüße
Christa
Leider weiss dort auch niemand etwas…
Sie ist zumindest ordentlich gefaßt, auf der Öse wo die Kette durchkommt ist ´ne Punze eingelassen, was steht da drauf?
Im besten Fall könnte es vergoldetes Silber und die Fassung aus Silber sein.
ramses90
Hallo,
ganz klar „nein“. Prägung und Oberfläche des Gegenstandes sollen nicht einmal den Schein vermitteln, es handele sich um etwas edles: uneben, ungleichmäßig und alles sehr einfach gestaltet. Es wird sich wahrscheinlich das Ergebnis eines dieser Automaten handeln, in die man einen echte Münze einwirft, an einer Kurbel dreht und anschließend ein rundes Andenken herausbekommt. Möglicherweise steht die Maschine in der Stadtverwaltung oder wird bei Stadtfesten und ähnlichen Veranstaltungen aufgestellt.
Was für ein Material das ist, ist anhand der eher ungünstigen Bilder schlecht zu beurteilen. Nickel oder Messing mit einem Aluminium- oder Stahlkern wäre mein Tipp. Halt mal einen Magneten dran.
Gruß
C.
Hallo,
die Öse des Anhängers ist mit 585 gepunzt, sollte also Gold sein (Gehalt 585 / 1000). Die Medaille selbst wirkt nicht wie Gold, aber sicherheitshalber würde ich sie prüfen lassen und auch an der Kette nach einer Punze schauen.
Gruß,
Paran
Euskirchen hatte im Jahr 2002 das 700jährige Stadtjubiläum. Vielleicht wurde dazu eine Münze geprägt ?
Udo Becker
Wenn es Gold wäre, stünde es drauf. Wenn es irgendwie nach wertvoll aussehen würde, sähe es nicht aus, wie aus dem Kinderautomaten und anschließend für 5 Minuten in den Mixer geworfen.
Auf einer Münze wäre ein Nennwert zu lesen.
Wenn das eine Medaille wäre, die man zu einem solchen Anlass ausgegeben hätte, stünde es darauf. Ich tippe weiterhin auf einen Prägeautomaten und erkläre mir den Goldanhänger damit, dass die Medaille für jemanden einen besonderen ideellen Wert hatte - Trauung vielleicht.
Hallo,
die Medaille mag wertlos sein, aber der gepunzte und anscheinend gelötetete Aufhänger läßt vermuten, dass zumindest die Halterung der Medaille aus 585er Gold besteht, womöglich auch die Kette. Wegwerfen würde ich das Ganze daher nicht, sondern eben prüfen lassen.
Gruß,
Paran
Hallo,
von wegwerfen war ja nicht die Rede, aber ich würde dem Fragesteller keine Hoffnung machen wollen, dass die Medaille irgendeinen Wert hat, der über einen ideellen hinausgeht. Leider hört man von ihm ja auch nix mehr - eine „Untersuchung“ mit einem Magneten könnte ja schon etwas Licht ins Halbdunkel bringen.
Gruß
C:
Meine Kinder konnten diesen Dingern gelegentlich nicht widerstehen. Die Ergebnisse waren jedes Mal deutlich anders, als das hier abgebildete Stück. Die wirkten immer ziemlich verschlagen. Das scheint mir schon eher industriell hergestellt worden zu sein. Ich tippe auf eine Wertmarke für einen besonderen Zweck/Anlass. Z.B. zur Bedienung einer Parkplatz-Schranke, Betätigung eines Warenautomaten, zur Abrechnung des AG-Anteils in einer nicht rein städtischen Kantine, …
Entschuldigt bitte alle, dass ich dieses alte Thema hervorkrame.
Auf dem 2. Bild ist rechts neben dem Turm die Zahl 986 eingestempelt.
Dann handelt es sich eindeutig um Gold (Dukatengold).
Nehmen wir für den Moment einmal an, dass dem so ist: wieso sollte die Stadt Euskirchen eine Goldmedaille herausgeben, ohne dass auf ihr erkennbar wäre, zu welchem Anlass sie herausgegeben wurde? Oder anders formuliert: wieso sollte die Stadt Euskirchen Gold kaufen, einen Künstler beschäftigen und dann für die Prägung bezahlen und dabei vergessen, auf der Medaille den Anlass zu vermerken? Oder sind Dir andere Medaillen aus Gold oder Silber bekannt, auf denen der Anlass der Prägung bzw. Ausgabe nicht erwähnt wird?
Irritierend ist zudem, dass das alte Rathaus, das auf der Münze abgebildet ist, nie so aussah. Das heutige alte Rathaus wurde 1901 errichtet und hatte nie irgendwelche an den Ecken. Auch die Vorgängerbauten wiesen m.W. nie solche Türmchen auf. Außerdem kann das Ding eigentlich nicht älter als 70 Jahre sein, weil - abgesehen von der Schriftart - vor 1954 das Stadtwappen noch etwas anders aussah.
@SonnyBurnette;
Vielleicht können die hier etwas darüber sagen:
https://www.ma-shops.de/koelnermuenzkabinett/item.php?id=65605
Viel Glück; Kudo
Die Darstellung auf der Münze scheint eine Collage aus verschiedenen Bauwerken in Euskirchen zu sein (Rathaus, rechts der Turm von St. Martin, links der Turm der Herz-Jesu-Kirche,…).
Evtl. bezieht sich die Prägung auf einen klerikalen Hintergrund.
Den Anlass nicht zu vermerken ist zwar unüblich, aber ich hatte derartige Medaillen bereits in Händen. Allerdings ist dann zumindest eine Jahreszahl eingearbeitet.
Mit den Stichworten „Goldmedaille“ und „Stadtansicht“ lassen sich Bilder von Prägungen finden, bei denen weder Anlass noch Jahreszahl vorhanden ist.
Die Jahreszahl hätte ich jetzt noch unter Anlass subsumiert, aber das
ist mir echt neu. Aber wen fragt man im konkreten Fall danach? Heimatverein? Stadtarchiv? Kämmerer/Amt für Finanzen und Liegenschaften? Ein interessantes Rätsel ist es allemal.
Ich würde zunächst mal klären, ob es wirklich Gold (986) ist. Das sollte ein Juwelier beurteilen können.
Deine Augen mögen deutlich besser, als meine sein. Ich könnte diese Zahl nur raten, und frage mich daher. warum man den Feingehalt - wenn man ihn denn angeben will - so schlecht lesbar und ein so einer seltsamen Position unterbringen würde?
Leider hat sich der Fragesteller nie wieder gemeldet. Denn es wäre mal nett zu wissen, welche Farbe das Ding eigentlich hat. Die oberen beiden Bilder könnte man mit Wohlwollen noch einem hohen Goldgehalt zuordnen. Für mich sieht es eher nach Messing aus. Die unteren sehen defintiv beide nicht nach einen hohen Goldgehalt aus. Gerade das unterste Bild sieht eher nach ordentlichem Kupferanteil aus. Ein Bild mit anständigem Weißabgleich wäre hilfreich gewesen.
Ich zweifle die Geschichte mit dem hohen Goldanteil aber auch noch aus einem anderen Grund an. Das Ding zeigt in den Nahaufnahmen deutliche Nutzungsspuren, die auf eine praktische Anwendung des Objekts vor Verarbeitung zu einem Schmuckstück hinweisen. Auch ein häufig getragener goldener Anhänger dürfte die nicht in diesem Maße haben, wenn er auch nur ansatzweise pfleglich behandelt worden ist.
Die Position des Feingehalt-Stempels hat bei Medaillen im Unterschied zu Münzen keine Relevanz.
Die Aufnahmen sind nicht von bester Qualität; für eine belastbare Aussage nicht ausreichend.
Irreführende Farbgebungen kommen bei Fotos von Münzen und Medaillen relativ häufig vor. Manchmal bestimmt auch beabsichtigt.
Leider wissen wir nichts bezüglich der Abmessungen der Medaille. Ich hatte ähnliche Stücke mit knapp über 3 Gramm Gewicht und 18 mm Durchmesser. Bei einer Vergrößerung oder Makroaufnahme können Unmengen an Kratzern und Schleifspuren erscheinen, welche mit bloßem Auge kaum sichtbar sind.
Insgesamt tendiere ich dazu, dass dies eine kleine Goldmedaille mit deutlichen Gebrauchsspuren ist. Die Wahl der Kette deutet ebenfalls in diese Richtung. Festlegen würde ich mich anhand von Fotos aber nicht, mache ich nie.