Hi,
würden den nicht nur medialen Wahnsinn nicht nur auf verwahrloste Kinder beziehen.
Natürlich sollten Kindern etwas auf dem Lebensweg mitgeben (können), dass diesen ein lebenswertes Leben ermöglich und ein Leben, dass sie gern leben. Doch wer mag sich anmaßen zu können, was ein lebenswertes und gern gelebtes Leben ist?
Und ob nun Kinder Kinder bekommen oder nicht, die Kinder von heute waren, sind und werden die Erwachsenen von morgen. Und es geht hier nicht nur verkorkste Einstellungen, psychische Störungen, Lebensuntüchtigkeiten usw. sondern, dass diese Ex-Kinder dann auch ihre Einflüsse / Macht haben. Selbst wer nun als Teenager Mutter oder Vater geworden ist oder nicht, kann dennoch als Erwachsener einen Bruch machen, Kollegen in der Arbeit quälen, sich auf Kosten anderer bereichern… Ich sehe es so, dass jemand der mit sich im Einklang ist, die Schweinereien die laufen, angfangen von psychischer und physischer Gewalt, Lebensmittelskandale, Erderwärmung… nicht bzw. weniger fördert als jemand der genug an der Backe hat bzw. jemand dem im Grunde alles wurscht ist. Meines Erachtens ist es keine Frage von Dummheit oder mangelndem Weitblick allein, wenn jemand „nach mir die Sinntflut“ denkt. Das auch Soziale das in jedem Menschen angelegt ist bzw. sein sollte, kam da einfach viel zu kurz. Also, wer ist nun schädlicher, ein Teenager der mit 14 auf der Straße und hochschwangere Bauch sitzt und später mal von Hartz IV lebt bzw. „bestenfalls“ mal als Altenpflegerin in einem Seniorenheim die Alten abzockt und quält oder jemand der aus anderen Mängeln den Fokus primär auf Geld in seinem Leben gestellt hat und mit seiner Firma die Umwelt belastet oder aus Gewinngeilheit die Gesundheit von tausenden und Millionen bis Milliarden Menschen gefährdet?
Handlung tut Not und die geht sicherlich erstmal bei jedem selbst los. Doch wie soll man was ändern, wenn man wenig Positives vorgelebt bekommen hat? Also, muss man sich Hilfe suchen, so man das kann und will. Und wenn nicht, kann man vielleicht von anderen Hilfe annehmen bzw. Außenstehende können Hilfe anbieten bzw. ein für sie selbst lebenswertes Leben vorleben, andem sich andere orientieren können.
Handeln sollte auch von den Schulen ausgehen, sprich Konfliktmanagement, Fächer wie soziales Verhalten, praktische Psychologie sollten Pflichtfächer werden. Das heißt, was aus welchen Gründen auch immer im Elternhaus nicht gelernt werden kann, das für das eigene Wohl oder Allgemeinwohl wohl, könnte unterstützend in Schulen bzw. Ausbildungsinstitutionen angeboten werden.
Somit ist auch die Regierung um neue Regierung und Konzepte gefordert, die neben der Schulbildung sich auch für die psychische Gesundheit vermehrt einsetzt. Und im Grunde ist jeder Mensch aufgefordert etwas mehr hinzusehen und Hilfestellungen anzubieten. Dh. wenn man in der Nachbarwohnung hört wie Kinder misshandelt werden, dann nicht schweigen und meinen, das geht einen nichts an. Sicherlich ändert sich nichts von heute auf morgen, Ent-wicklung bedarf ihrer Zeit. Und wenn heute ein erwachsener Mensch zu einem obdachlosen, schwangeren Teenager ginge und Hilfe anböte, käme das wohl in den seltensten Fällenn gut, teils weil das Know How fehlt bzw. Hilfe nicht wirklich angenommen werden könnte. Doch vielleicht wird sich in ein Jahrhunderten die Menschheit so geändert haben, dass sie sich einander mehr unterstüzten und helfen können, ohne dass jemand Vorgaben macht, was nach einem allgemein gültigen Recht gut oder nicht gut zu sein hat. Es gibt keine Patentlösungen und was für viele Menschen richtig ist oder der richtige Weg ist, trifft noch lange nicht für alle zu. Und ein Konzept für ein lebenswertes Leben kann man nun nicht allgemeingültig über alle Menschen stülpen. Also, es muss was getan werden, doch es muss dabei die Individualität jedes Menschen dabei berücksichtigt werden.
Ciao,
Romana