Hi,
mal wieder ist irgendwo in deutschland ein verwahrlostes und verhungertes kind gefunden worden.
In den nachrichten wird bei solchen fällen in aller regl mal kurz ein satz über die mutter an der armutsgrenze berichtet und dann in epischer breite die frage aufgerollt, ob denn nicht IRGENDEIN JUGENDAMT die ganze sache hätte verhindern können/müssen.
Natürlich will man so nur die ohnmacht und die verständliche intellektuelle überforderung der allgemeinbevölkerung verarbeiten.
Wenn irgendwo schüler prügeln, stehlen oder mitschüler umbringen liegt es ja auch zumeist an der magelnden erziehung durch die eltern. Also, denkt doch mal nach!
In der uni musste ich u.a. auch in der gynäkologie arbeiten. Hier sind 16-jährige hochschwangere keine seltenheit. Die findet man meist vor der tür, wo sie mit ihren typen stehen und eine qualmen.
Oder auf dem weihnachtsmarkt sieht man (oder besser man hört) häufig irgendwelche mittzwanziger die über den halben platz plärren: „Schantall, jetz komm aber bei die mamma!“
Bei all solchen dingen frage ich auch nie, welche staatliche oder halbstaatliche institution das verhindern müsste.
NEIN: Ich frage mich eigentlich nur, WARUM um alles in der welt es geduldet wird, dass wirklich jeder kinder bekommen darf. Wobei, in den hier geschilderten fällen der begriff „kind“ auch durch „elterngeldgewährleistungsindividuum“ ersetzt werden könnte.
Kurzum: Man soll nicht immer fragen, was der staat für die kinder tun soll, sondern, was man selbst für sein kind in erster linie tun sollte…
LG Alex:smile: