Nun also hoere ich gerade im Radio (Podcasts etc), was mich so interessiert. Von Berlusconi bis Kommunikation der Jugend heute und v.a.m. - Toll! Und ich hoere NICHT, was mich nicht interessiert, aber andere…
Ich hoere, was MICH interessiert.
Das Angebot ist ja RIESIG! Alles wird nachhoerbar verfuegbar.
Analog gilt das fuer TV und Presse mehr oder weniger.
„Ich lese, hoere, was ich will“ >>> „Ich will ja sowieso nur denken, was i c h will“
Das Problem duerfte aber langfristig sein, dass, wenn das jeder so macht, jeder nur noch „SEINE WELT“ hoert und studiert. Wir leben alle hochinformiert NEBENEINANDER her. Ist das nicht langfristig gesellschaftsschaedigend?
Der eine weiss nur noch was ueber Kultur oder Sport, der andere ueber Musik u.s.w. - und auch bei gesellschaftlich relevanten Themen gibt es quasi eine Fragmentierung.
Die zerplitternde „Info-Gesellschaft“…
Die Zeiten, wo das Violk vorm Bildschirm sass und REPORT oder Monitor ansah sind vorbei.
Es gibt dann spezialisten, hochgebildet, aber eben nur noch Spezialisten.
Ich denke, Ihr merkt, worauf ich abziele.
Ich jedenfall will ja immer „Multi“ sein - und „Vista“ moeglichst mit weiter Perspektive, aber ich vermute mal, dass „im Volk da draussen“ eher die Fokussierung auf einzelne „Was mich interessiert“ - Themen vorherrscht.
ALLGEMEIN-Bildung adieu?
Mike