Hi,
dass sich schlechte, reisserische Nachrichten viel beser verkaufen als gute Nachrichten, ist allgemein bekannt. Und es geht mir momentan auch nicht um die Hintergründe dafür.
Doch ich bin davon überzeugt, dass wir das was wir denken auch anziehen, die Enerige folgt der Aufmerksamkeit. Nein, jetzt keine Gegenbeispiele vom noch nicht erhaltenen Lottogewinn. Da sind mehrere Kräfte am Werk. Dh. wenn wir primär „schlechte Nachrichten“ sehen, wird dadurch die Welt noch lange nicht gleich „schlechter“.
Doch manch einer könnte sich aus einer daraus entwickelten negativ denkenden, resignierenden, verbitterten Haltung heraus zu jemanden entwicklen, der auch seinen Teil dann mal zu den „schlechten Nachrichten“ beiträgt.
Wäre es von daher nicht sinnvoll, einen Gegenpol zu bilden, sprich eine z.B. Online-Zeitung zu publizieren, in der auch über die Dinge des täglichen Lebens berichtet wird, doch darauf geachtet wird, dass die positiven Berichte / Nachrichten in der Überzahl sind.
Eventuell würde das anfänglich nicht sonderlich Beachtung finden oder doch gerade deshalb weil ungewöhnlich und neu, doch immerhin fiele die Sensationsgeilheit flach. Möglicherweise könnten jedoch diese weniger spektakuluären positiven Nachrichten auch die grundsätzliche Sicht auf’s Leben mancher Menschen positiv motivieren.
Was meint Ihr?
Ciao,
Romana