Meditation - Gedanken beobachten?

So viel ich weiss geht es auch darum die Gedanken nicht festzuhalten. Bei der Meditation soll ja Energie fliessen und die Gedanken sollen mitfliessen. Und um sich wie ein Rad einer Mühle in diesen Fluss zu wiegen und mitzudrehen lernt man bei der Meditation die Gedanken mitfliessen zu lassen.
Sowieso hat bei der Meditation einiges mit solchen Energierädern zu tun.
Da jedes Rad aber auch über eine relativ starre Achse verfügt ist die ganze Sache nicht so leicht wie man vielleicht meint und die Gedanken fliessen zu lassen ist meist auch nur die Einleitung in eine Meditation in welcher dann mehrere Achsen folgen um die es sich dann dreht.

Hallo,
ich hab vor einiger Zeit ein verdammt gutes Seminar zu ASW (außersinnliche Wahrnehmung) besucht. Da wurde uns beigebracht, dass du sobald du beginnst über Gedanken nachzudenken, die Gedanken weg sind. Ich denke daher, dass man sich gar nicht so darauf konzentrieren darf, was man denkt. Sondern eher darauf einfach loszulassen und den Gedanken freien Lauf zu lassen. Am besten notierst du deine Gedanken auf ein Blatt Papier und liest später, was du geschrieben oder gezeichnet hast. Das ist viel effektiver.

Ich schau gerne nochmal in meinen Unterlagen nach, welche Techniken es gibt. Vielleicht interessiert dich so ein Seminar zu Wahrnehmung auch. Ich bin jedenfalls heute noch begeistert davon und habe viel fürs Leben gelernt. :smile:

LG, Sara

Hallo,

ich hab vor einiger Zeit ein verdammt gutes Seminar zu ASW
(außersinnliche Wahrnehmung) besucht. Da wurde uns
beigebracht, dass du sobald du beginnst über Gedanken
nachzudenken, die Gedanken weg sind. Ich denke daher, dass man
sich gar nicht so darauf konzentrieren darf, was man denkt.
Sondern eher darauf einfach loszulassen und den Gedanken
freien Lauf zu lassen. Am besten notierst du deine Gedanken
auf ein Blatt Papier und liest später, was du geschrieben oder
gezeichnet hast. Das ist viel effektiver.

Aha. Du schreibst also, ohne zu wissen, was Du schreibst? Wie genau hat man sich das vor zu stellen? Eine sich-von-selbst bewegende Hand? Unter einem schwarzen Tuch, damit Du nicht siehst, was Du schreibst? Ist das sowas ähnliches wie ‚woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage‘?
Ich frage mich wirklich, was dieses Seminar zu einem ‚verdammt guten‘ gemacht hat. Steigerung des logischen Denkens kann es nicht gewesen sein. Aber das ist ja auch nicht außersinnlich. Nur außerhalb des Vorstellungsvermögens vielleicht.
Gruß
loderunner

Ja, diesen Satz kenne ich und er hat mir am Anfang einen Dämpfer verpasst.
Ich hab beim meditieren nämlich absolut NICHTS gesehen. (Ich dachte auch immer das sollte so das Ziel sein…)

Irgendwann habe ich ein Märchen gelesen - der Tod und das kleine Mädchen - und da hat das Mädchen immer von Gedanken besuch bekommen, die anderen Leuten gehören. Die waren mal dick, mal dünn, klein, groß, mehrfarbig, einfarbig, etc.
Ich fand die Idee toll und habe mir fortan beim meditieren solche Gedankenbesuche erlaubt, und mir auch vorgestellt das sie andere Aussehen haben.

Meine Meditation hat nicht drunter gelitten und vielleicht wird das dem Satz etwas gerechter :smile:
Manche ‚atmen‘ ja auch ihre Gedanken während sie meditieren… aber das übersteigt meinen (eigtl. sehr rationalen) Horizont.