Kommt darauf an, was man für Sicherheit hält
Ist das also der Dienst auf den jeder gewartet hat der nichts
illegales (z.B. Filesharing) vorhat und sich einfach nur
wünscht, dass seine Daten so sicher sind dass nur
Geheimdienste mit viel Rechenpower die Verschlüsselung knacken
können?
Hallo Kasi,
Klaro, es kommt nur drauf an, was man persönlich für Sicherheit hält und was man für Legal hält. Kimble hat da sicher auch individuelle Einstellungen zu.
Mit Sicherheit werben aber noch andere: Täglich bekomme ich Mails, die meinen Paypal-Account oder meine Packstation sicherer machen wollen.
Oder nette Software, die ganz aufgeregt meldet, dass sie bei mir Viren entdeckt hätte und gleich noch die Empfehlung gibt, sie mal richtig das System durchsuchen zu lassen.
Das Argument Sicherheit fällt in der Branche öfter als die Stabilisierung und Vergrößerung von Körperteilen oder Nebenverdienste.
Dicke Autos, flotte Yachten und tollen Villen bekommt man sicher nicht davon, dass man nichts Illegales tut und den Leuten stattdessen noch etwas schenkt. (Höchstens nach vielen Jahren, nachdem man viele Millionen investiert hat und das Zeug dann an die Börse bringt.)
Wenn man seine Daten fachgerecht verschlüsselt, dürfte man das Problem des Missbrauchs seiner Dateninhalte für die nächsten Jahre (!) wahrscheinlich vermeiden, trägt nur das Risiko, dass sie irgendwann weg sind oder de facto nur gegen Cash wieder downloadbar sind.
Mir fallen zwar ein paar halblegale Geschäftsmodelle dazu ein, aber die beruhen einfach darauf, dass man (zumindest den unbedarften Anteil seiner) User abzockt.
Bei kino.to war eine der fetten Einnahmequellen, dass man von Dritten Provision dafür kassierte, den Usern Malware unterzuschieben. Und die haben sich währenddessen darüber gefreut, dass diese ehrbaren Piraten dem Volk kostenlosen Filmgenuss ermöglichten.
Ciao, Allesquatsch