Mehlschwitze ohne Klümpchen

Hallo zusammen,

wie mache ich richtig eine Mehlschwitze? Irgendwie habe ich immer Klümpchen drin, die ich dann mit dem Sieb rausfischen muss…

Vielen Dank im Voraus für Eure antworten!

Maria

Hallo Maria,

einen richtigen Tipp gibts nicht.

Ich siebe das Mehl vorher durch, lasse das Fett richtig schmelzen und dann das Mehl anbräunen. Dann gebe ich die Flüssigkeit immer nur schlückchenweise dazu, wirklich nur kleine Schlückchen, nicht mehr als ca. ein Esslöffel voll. Und dann immer mit dem Schneebesen rühren, rühren, rühren… Scheint aber wirklich Glückssache zu sein, bei meiner Schwester gibts auch immer Klümpchen.

Hoffe, es klappt beim nächsten Mal!

LG Heike

Servus,

wenn Du Mehl & Öl (oder Fett) sehr langsam (für eine helle Mehlschwitze 10-15 min) auf den gewünschten Farbton röstest, dann ein wenig oder ganz abkühlen lässt und zuletzt mit der Flüssigkeit aufnimmst, klumpt nichts.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Okay, vielen Dank! Probier ich heute Abend mal aus!

Hallo Maria,

mache einfach Bratfett und etwas Wasser in einen Topf und erwärme Ihn. Dann nimmst Du teelöffelweise Mehl und machst es in kleinen Portionen unter ständigem schnellen Rühren in den Sut. Zwischen durch ab und zu mal eine Pause machen, da das Mehl noch aufquillt. Das machst Du bis die gewünschte Konsistens erreicht ist.

Sollte funktionieren…

Grüßl,
Thorsten

Hallo Maria,

früher, bei unseren Vorfahren, war eine Einbrenne, egal ob hell oder dunkel, etwas ganz normales und wurde für fast alles (Suppen/ Sossen/ Gemüse) verwendet.
Heute hat die jetzige Generation schon Schwierigkeiten damit :wink:

Am einfachsten, Butter/ Fett oder Schmalz heiß werden lassen, das Mehl einstreuen, umrühren, wenn es den gewünschten Bräunungsgrad erreicht hat mit nicht zu wenig Flüßigkeit aufgießen und gut mit dem Schneebesen Aufrühren. Vorsicht, bei zu großer Hitze, kann sich die Einbrenne unten „Anlegen“, darum immer wieder mit dem Schneebesen rühren!

Viel Glück

MfG

weissheit

Hi,

eigentlich muss man nur darauf achten, (so hat es mir meine Mutti eingeschärft), dass der erste Schwung Wasser/Flüssigkeit, den man dazugibt, kalt ist. Sonst ist man chancenlos. Das ist das einzige, auf das ich achte. Aber so klappt es auch mit dem Kochlöffel statt mit dem Schneebesen.
Vielleicht noch ein halber beachtenswerter Arbeitsschritt: das Wasser portionsweise dazugeben, damit man es eben per Hand gattrühren kann. Esslöffelweise ist wohl etwas übertrieben, aber es hängt eben davon ab, wie viel Mehleinbrenne du hast. Ich schätze mal, wenn man ein Viertel bis die Hälfte des Volumens, was man an Mehleinbrenne im Topf hat, dann als Flüssigkeit zugibt, passt das. Es scheint eine rein mechanische Angelegenheit zu sein: hat man zu viel Flüssigkeit, schwimmen einem die Bröckchen in der FLüssigkeit davon, bevor man sie verrühren kann.
Ich denke mal, du bist auch schon selbst auf die Idee gekommen, genug Fett zu verwenden, so dass das MEhl komplett von FEtt eingeschlossen ist…

die Franzi

alle Flüssigkeit auf einmal
Guten Abend,

früher habe ich die Flüssigkeit auch immer schlückchenweise zu angeröstetem Mehl und Butter in den Topf getan. Mal hat’s ohne Klümpchen geklappt, mal nicht.

Dann wurden mir die schweizer Kochbücher „Betty Bossi“ in die Hand gedrückt. Dort stand „Flüssigkeit aufs Mal zugeben“. Ich war skeptisch, hab’s probiert, und seither mache ich das genauso - alle Flüssigkeit auf einmal zukippen, wie ein Wilder mit dem Schneebesen rühren - und hatte nie wieder Klümpchen (aller Warnungen der älteren Generation zum Trotz).

MfG
GWS

Hallo,

dem Mehl einfach ausreichend Zeit im Fett geben, und dann Flüssigkeit einfach nur soviel zugeben, wie die Masse unter ausreichendem Rühren aufnehmen kann. Du hast erst einmal verloren, wenn soviel Flüssigkeit im Topf ist, dass das Mehl aufschwimmt.

Ansonsten noch ein Tipp zum richtigen Handwerkszeug: Gerade bei kleinen Mengen ist der klassische Schneebesen eher suboptimal. Ein flacher Saucenbesen mit einer liegenden Spirale (gibt es z.B. beim großen Schweden für kleines Geld), ist da deutlich besser.

Gruß vom Wiz

Hallo Maria

Also ich mach einen Esslöffel Magarien lasse es zerlaufen gebe 2 Esslöffel Mehl dazu-miteinander verrühren und beim rühren immer wieder etwas Brühe (oder Milch) beigeben aufkochen lassen und rühren nicht vergessen (nicht anbrennen lassen) - sobald man aufhöhrt zu rühren wird es klumpig-am besten man hätte eine 2 te Person dabei oder der Topf steht fest - so bekomme ich meine Mehlschwitze ohne Klumpen zustande und ich freue mich wenn ich es wieder einmal so geschaft habe - ich hoffe es klappt bei dir auch so wie bei mir - (kleine hilfe ich schmecke mit etwas Essig und zucker die Mehlschwitze ab)  viele liebe grüsse Friedhelm

Abrakadabra
Hi!
Also ich hab nur selten Klümpchen - warum auch immer:
Butter schmelzen, Mehl dazu und dann nach und nach die Flüssigkeit, immer schön rühren.

Falls es doch mal zu Klümpchen kommt, halte ich meinen Zauberstabrein. Und das wars mit Klümpchen.

Grüße
kernig

Vielen Dank für den Tipp!

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