Mehr Moral mit Macron?

Hallo,

Macrons Justizminister, der erst vergangene Woche einen Gesetzesentwurf für mehr Moral in der Politik vorstellte, steht als Parteichef der MoDem kräftig unter Beschuss.

Zudem sieht sich einer der engsten Berater Macrons (bereits seit Beginn der „Bewegung“) aktuell mit Vorwürfen konfrontiert. Wer war das doch gleich und was wird ihm vorgeworfen?

Gruß
vdmaster

Zur Zeit ist Ferrand im Visier, meinst du den?

Ja, vielen Dank. :thumbsup:

30.05.: http://www.sueddeutsche.de/politik/frankreich-belastungstest-fuer-macron-1.3527835

Ferrand verweist darauf, dass die Staatsanwaltschaft bisher keinen Grund für strafrechtliche Ermittlungen sieht.

01.06.: http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-06/richard-ferrand-frankreich-minister-immobilienaffaere

Autsch! Dann sind mittlerweile zwei Minister unter Druck.

Gruß
vdmaster

Ich unterstelle weder der Süddeutschen was falsches zu berichten aber, Libération, Le Monde und Le Figaro sprechen da eine andere Sprache und zitieren Delevoye: ……spricht sogar von Polemik und Fake, solange die Fakten nicht 100% auf dem Tisch liegen. Im Moment wäre es jedoch besser wenn Ferrand
zurücktreten würde und als Abgeordneter sich vor Macron stellen würde, nach dem Motto „ Macron ist weder Jeanne d’Arc noch Steve Job“.

Fakt schein aber wohl mittlerweile zu sein, dass die Staatsanwaltschaft Vorermittlungen aufgenommen hat.

Mir geht es aktuell auch gar nicht darum, ob die Vorwürfe später zu einer Verurteilung führen. Mir geht es um den Effekt auf die bevorstehende Wahl.

Macron hat ja bewusst versucht, ein Saubermannimage durchzusetzen. Daran würden auch schon Vorgänge kratzen, die zwar strafrechtlich unerheblich sind, aber pol.-moralisch unlauter.

Gruß
vdmaster