Gibt es mehr Planeten oder galaxien als alle sandkörner auf der ganzen welt zusammen??
Moin, tannet,
Gibt es mehr Planeten oder galaxien als alle sandkörner auf
der ganzen welt zusammen??
1 Planet besteht aus vielen Sandkörnern (wenn es nicht gerade ein Gasplanet ist).
Wie viele Sandkörner es auf der Welt gibt, weiß eh keiner; die Anzahl auf der Erde lässt sich möglicherweise schätzen.
Gruß Ralf
Gibt es mehr Planeten oder galaxien als alle sandkörner auf
der ganzen welt zusammen??
http://www.stern.de/wissen/natur/universum-mehr-ster…
Zu finden mit:
http://www.google.de/#hl=de&output=search&sclient=ps…
Nach dem Standardmodell der Kosmologie, d.h. falls wir die Vermutung zutrifft dass wir in einem flachen Universum leben (flach heißt ohne großräumige Raumzeitkrümmung), ist das Universum unendlich ausgedehnt und isotrop. Daraus würde direkt folgen, dass es unendlich viele Planeten und Galaxien gibt.
Kurz: Nach derzeit meist akzeptierter Hypothese der Astronomie: „Ja.“
Etwas anderes ist es natürlich, wenn Du nur das für uns sichtbare Universum vergleichen willst (und nichts, was hinter dem Sichthorizont liegt). Mit 0,5mm Sandkorngröße und 15cm durchschnittlicher Sandhöhe der Sahara (bedenke: Das meiste ist Steinwüste) kommt man auf ~10^20 Sandkörner allein dort gegenüber 10^22 Sternsystemen mit vielleicht 10^23 Galaxien. Allerdings sind ca. 50 Gewichts-% des Sandes Feinsand von 0,02mm-0,2mm Korngröße, und nimmt man den weiteren Sand weltweit kommt man recht sicher auf mehr Sandkörner auf der Erde als es Planeten im sichtbaren Universum gibt.
meinte 10^23 Planeten, nicht Galaxien
Gibt es mehr Planeten oder galaxien als alle sandkörner auf
der ganzen welt zusammen??
zumindest sind es unvorstellbar viele,wie es auch unvorstellbar viele Sandkörner auf der Erde gibt.
Markus
Es ist auch heute noch nicht ganz einfach, die Existenz von Planeten nachzuweisen, da diese vom Licht ihres Sterns oder mehrerer Sterne überlagert wird. Die indirekte Feststellung gelingt oft nur mit Hilfe der Rot-Blau-Verschiebung des Muttersterns, die dadurch entsteht, dass Stern und Planet um ein gravitätisches Zentrum kreisen, der Stern also etwas wackelt. Damit konnte man bislang nur sehr massereiche Planeten nachweisen.
Die Methodik wird aber immer mehr verfeinert. Kürzlich gelang der Nachweis eines Planeten, der die Masse ungefähr der Erde hat. Ich glaube, es war im System Centauri, mit 4,3 Lichtjahren aber sozusagen in der kosmischen Nachbarschaft.
Somit, aufgrund der bisherigen Funde, kann man davon ausgehen, dass auch bei der Sternenentstehung die sogenannte Akkretionsscheibe, aus der sich Klumpen, und damit Planeten, bilden, sehr wahrscheinlich ist. Dieschiere Größe des Universiums mit Milliarden von Milliarden Galaxien lässt den Schluss zu, dass es eine für unsere Vorstellung gigantische Zahl von Himmelkörpern gibt, darunter auch Planeten.
Ob diese sich für die Entwicklung von Leben eignen, hängt von sehr vielen Faktoren ab, die alle erfüllt sein müssen. Optimale Größe des Sterns, Positionierung innerhalb der Galaxie… es muss also eine habitable Zone in vielerlei Hinsicht sein. Die Chancen sind klein, aber nicht Null
Wenn Sie mehr über diese Dinge wissen wollen, schauen Sie mal beim Magazin „Sterne und Weltraum“ vorbei, in dem bekannten Standardwerk „Astronomie- die kosmische Perspektive“ oder schauen unter Alpha Centauri die tollen Darstellungen von Professor Harald Lesch an: