Hallo Patrik,
da für die Gewinnberechnung die stärkste Kombination aus 5 Karten verwendet wird und in der Tischmitte 5 sog. gemeinsame Karten liegen, kann es vorkommen, dass mehrere Spieler gleich starke Kartenkombination haben.
Das einfachste Beispiel ist, wenn das Board selbst die stärkste Kombination ergibt. Es kann es vorkommen, dass in der Mitte eine Straight, ein Flush oder Full house und keiner der Spieler auf der Hand eine Karte hat, die die Kombination verbessert (zu den höheren Strasse, Flush od. Full house bzw. einem Vierling).
Es kommt auch manchmal vor, dass man auf dem Flop noch die bessere Hand hat, das Board aber bis zum River sich so verändert, dass das Board dann plötzlich aufgeteilt werden muss… oder gar an den Gegner geht…
Ein anderes einfaches Beispiel ist, wenn auf dem Board ein Vierling liegt und alle beteiligten Spieler haben die gleiche hohe Karte dazu, wie z.B. ein Ass.
Man könnte noch andere Beispiele nennen, aber das Prinzip ist glaube ich inzwischen verständlich: wenn die Kombinationen der beteiligten Spieler gleich stark sind, wird der Pot aufgeteilt.
Dabei muss man übrigens genau hinsehen - es kommt immer wieder vor, dass einer dann doch nicht nur die Straight, sondern z.B. Flush hat.
LG
olebro