HI,
mir ist oft aufgefallen wenn ich was in englisch schaue dann sagen die Amis z. B. there is two babies. Müsste es nicht heißen there are two babies ?
Gruss, M
HI,
mir ist oft aufgefallen wenn ich was in englisch schaue dann sagen die Amis z. B. there is two babies. Müsste es nicht heißen there are two babies ?
Gruss, M
Hallo,
ja, müsste es heißen.
Ich kenne „there is two babies“ nur, wenn jemand frei redet und am Anfang vom Satz noch nicht weiß, wie es hinten weitergeht. Aber nur sehr selten, nur bei Menschen, die drauflosplappern, nicht bei Menschen, die die Sprache beherrschen.
Grüße
Siboniwe
Hallo!
Da hast du recht. Im Schriftenglischen wäre „There’s two babies.“ eindeutig falsch. In der Umgangssprache ist das aber so gebräuchlich - auch unter gebildeten Sprechern - dass es damit schon fast unter Gewohnheitsrecht fällt. „There’s“ nimmt als fester Ausdruck quasi das deutsche „Es gibt (hier)“ wieder, auf welches ja sowohl Singular- als auch Pluralformen folgen können.
Wie es dazu gekommen ist, weiß ich leider nicht. Vielleicht weil die Verkürzung „there’s“ sauberer auszusprechen ist als die Pluralform „there’re“. Vielleicht aber auch weil die Unterscheidung zwischen „there is“ und „there are“ nicht immer so einfach ist wie im obigen Beispiel (zum Beispiel bei Aufzählungen) und man sich das Leben etwas einfacher machen will.
Schönen Abend!
Trambo
Ja, müsste es.
Mein Kollege (gebürtiger Brite) sagt auch “me boots” statt “my boots”. Solche Dinge gibt es zuhauf.
Im Deutschen ist es nicht unbedingt besser.
Die Umgangssprache ist auch gespickt mit Grammatikfehlern.
Gruß, Steve
hmm, ist schon so oft passiert dass mir der Fehler aufgefallen ist, dass ich das mal genauer wissen wollte. Danke!
ok, ja klingt für mich total komisch. Da lernt man das jahrelang in der Schule und dann sagen die sowas
Das sagt kein Mensch.
Das wird in der Umgangssprache nicht verkürzt, sondern bleibt „there are“, etwas zusammengezogen gesprochen, aber definitive zwei Silben).
Grüße
Siboniwe
Hallo,
„me boots“ heißt mitnichten „me“ = mich + boots, sondern ist eine dialektbedingte Aussprache von „my“. Somit ist das KEIN Grammatikfehler, sondern eine Aussprachevariante von bestimmten Dialekten.
Grüße
Siboniwe
Doch. So hört es sich in freier Wildbahn an. (Hat nicht lange gedauert ein Beispiel zu finden, weil man das wirklich oft hört.)
"Slurred ja, bei der Aussprache dennoch keine volle Kontraktion.
Mir und mich verwechsle ich nich, bei mich kommt dit nich vor!
Auch im Berliner Dialekt wird nicht mein und mich verwechselt, sondern mich und mir.
Es geht hier im Englischen nur um die Aussprache von „my“ wie „mi“ (= angedeutete Lautschrift).
Grüße
Siboniwe
das wär mich neu… ick hab 48Jahre in Bärlin jenächtigt und sowat nur von zujezogenen jehört…
Slurred!?
Dass es schwierig ist „there’re“ sauber auszusprechen, ist ja gerade mein Punkt. Trotzdem ist es, entgegen deiner Behauptung, eine geläufige Kontraktion (21.8 Millionen Google-Suchergebnisse), auch wenn du da zwei Silben raushören magst. Warum auch nicht? Mit „should’ve“ verhält es sich doch auch so. „Volle Kontraktion“ kenne ich nur aus der Sportphysiologie.
It’s Zierquitte all over again.
There’re zählt als Zungensport.
Jibt ja och keene echten Balina mehr, zumindest fast, find icke jenfalls. Nur noch Schwaben, Spanier, Ostwestfalen, Spandauer und andere von jotwede.
Schöne Grüße
MM
Ich gebe zu, dass ich ein bisschen zu viel mit „nie“ rumgeschmissen habe.
Aber mit „slurred“ meinte ich, dass eindeutig noch ein „are“ zu hören ist, aber nicht deutlich, aber eben auch kein „there’re“, das wäre nämlich von der Aussprache mit „they’re“ bzw. „their“ gleichzusetzen und da ist eindeutig eine Silbe mehr zu hören.
„contraction“ = das Zusammenziehen zweier Silben.
Grüße
Siboniwe
PS: Ich habe bei der Zierquittendiskussion nicht mitgemacht.
Ich höre meistens ein Diphthong, quasi ein there, bei dem das e am Ende zum a hochgeschwungen wird. Aber, zugegeben, wenn man hier Laurel oder Yanny hören kann, kann man den Diphthong bestimmt ebenso gut als zwei Silben auffassen. Aber manchmal hört man wirklich ununterscheidbar ein einfaches there. Wie hier bei Joni Mitchell („Well there’re so many sinking now“).
Ich weiß. Das war auch kein Angriff gegen dich. Ich meinte nur, dass dort über einen winzigkleinen Unterschied riesengroß diskutiert wurde, weil beide Parteien so überzeugt waren, recht zu haben. Aber ich glaube die Kurve haben wir nochmal gekriegt.
Schönen Abend!
Trambo
Vielleicht reicht es in Zukunft, an einem bestimmten Punkt der Diskussion, einfach „Zierquitte“ als „safe word“ in die Runde zu werfen
Grüße
Siboniwe