Mein Apfelbaum hat ein Gespinst

Hallo liebe Apfelbaum-Freunde,

mein Apfelbaum hat so ein seltsames Gespinst entwickelt. Der Baum sieht an manchen Stellen aus, als wäre er in ein Netztuch eingepackt.

Welche Schädlinge packen den Baum in so einen Stoff ein? Und was kann ich gegen diese Spinnennetze im Gehölz des Apfelbaumes machen, ist euch sowas auch schonmal passiert?

Ich hoffe, ihr könnt mir da helfen!

Hallo, wahrscheinlich sind es Spinnmilben.Diese Tierchen lieben keine Feuchtigkeit.
Mehrmals täglich mit Wasser einsprühen.
Ansonsten bei feuchtem Wetter verschwinden sie von selbst

Hallo Elke,
es handelt sich vieleicht um die Gespinnstmotte bei wenig Befall,schneidest Du das Gespinnst einfach rauß.Ehe du da groß mit Chemie dran gehst vertraue auf die Selbstheilungskräfte des Apfelbaumes.Raupenleim bzw.Leimring kann in Zukunft (nächstes Jahr)sicher helfen.Für die sichere Diagnose nimm ein Gespinst und zeige es in einer Baumschule die Fachleute helfen meist gerne.
L.G.Monika K.

Hallo Elke,
für das Problem speziell bin ich kein Fachmann. Allerdings kann man bei allem was von außen auf den Baum einwirkt folgendes machen (habe ich bei meinem Apfelbaum schon mehrmals erfolgreich gemacht):
Brennnesselsud ansetzen. D.h. einen Eimer voll mit kleingeschnittenen Brennnesseln mit Wasser vollmachen.
10 Tage ziehen lassen. Von dem stinkenden Sud 1L auf 10L Wasser in die Baumkrone spritzen. Wirkt gegen viele Schädlinge und ist eine super Düngung. Nicht den unverdüngten Sud in die Krone sprühen (zu stark). Den kannstdu aber an den Stamm gießen als Dünger.

Viel Glück, Tobi.

Liebe Elke, bei dem Gespinst dürfte es sich um die Kokons eines Schmetterlings handeln, das heißt, die Raupen eines Schmetterlings haben sich im Geäst des Baumes, von dem sie sich zuvor ernährt haben, verpuppt.
Aus diesen Puppen schlüpfen nach einiger Zeit wieder Schmetterlinge. Wenn ein Schaden am Baum entstanden ist, dann durch die gefräßigen Raupen. Im Jetzigen Stadium entsteht am Apfelbaum, wenn meine Diagnose richtig ist, kein Schaden mehr.

Ich kann Dir dabei auch nicht wirklich helfen, das ist mir bisher noch nicht vorgekommen. In meinem Garten stehen alte und junge Apfelbäume,keiner war bisher davon betroffen. Ich würde erst einmal die Gespinste entfernen, so gut es geht und versuchen, einen Verursacher zu finden.Gründlich absprühen wäre mein nächster Schritt, mit verdünntem Spülmittel vielleicht.Und den Pflanzbereich des Baumes lockern und mit Nährstoffen versorgen, damit der Baum kräftig und mit Schädlingen fertig wird.

Liebe Elke,
gesehen hab ich das schon. Aber meine Erfahrung in den letzten Jahren ist, einfach aufs nächste Jahr warten. Bei den sog. Bekämpfungsaktionen hab ich mancher Gartenpflanze den Tod besorgt. Beispiel:
Trauben um einen Torbogen, vor 4 Jr. haben zwei Stöcke herrliche Trauben gehabt, danach kam nur noch Mehltau ich und Fäule. Dieses Jahr hab ich im Kopf letzte Chance eingeräumt, dann auf Anraten einer Gärtnerei kommen sie in die Hölle und ich such mir resistentere Sorten.- Dieses Jahr werd ich öfters gefragt, ob ich nicht Wein keltern will, eine einzige Pracht !!! Genauso gehts mir mit der Brunnenkresse und Oleander, vergangenes Jahr verlaust von oben bis unten, dieses Jahr - ja wo sind die Biester nur geblieben ??? Ein lausfreies Jahr !!! Das Einzige, was ich noch mache, ist im Oktober ein Leimring um den Baumstamm, so bekomm ich wurmfreie Kirschen. - Deshalb vielleicht erfriert der Schädling diesen Winter, wenn nein ist nächstes Jahr immer noch Zeit. An der Bergstraße gab es einmal ein Jahr, wo überall diese „Verspinnung“ war, da hats gewimmelt von kleinen Würmern.

Ich hoffe, ich hab was zur „innerlichen“ Lösung beigetragen.

Liebe Grüße
Charlotte

Hallo,
das ist en Insekt (also keine Spinne) - eine Motte, die da ihre Eier gelegt hat. Die Larve spinnen dann diese Netze, die einen ganzen Baum entlauben kann. Ich kenne keine biologische Mittel, die loszuwerden - hoffentlich gibt es doch welche - und kann nur raten, einen Gartenexperten zu suchen. (Ich bin nur Gartenliebhaberin, keine Expertin)

Hallo, Elke!

Nach langer Abwesenheit heimgekommen und dabei, Rechnervorgänge abzuarbeiten: Das zur Erklärung der Verspätung!

Mein Tipp wäre gewesen, mit einem Stückchen des Gespinstes in den nächsten Raiffeisen - Markt zur Beratung zu gehen!

Sicher ist der Baum inzwischen längst von seiner Hülle befreit!

Tschüss Konrad